zwanzig

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Als Jason mich weckte musste ich erst noch einmal nach denken ob ich das alles geträumt hatte oder ob es alles wirklich so passiert ist.
Doch es war alles real.
Nach all dem was ich und Tom zusammen erlebt hatten sagte er mir nun das er mich hasst.
Ich muss das alles besser verdauen können.
Als ich mich auf meine Fenster Bank saß um eine zu rauchen vibrierte mein Handy,
Ich versuchte es zu ignorieren doch irgendwie konnte ich nicht.
Was wenn es Tom ist?

Ich öffne mein Handy;

*bestie; Chanel wo bist du hin?*
*bestie; bitte antworte mir ich mache mir Sorgen!*
*bestie; Chanel warum ist Tom mit einem anderen Mädchen was ist passiert?*
26 verpasste Anrufe von bestie

*marco; hey wie geht es dir mittlerweile?*

Und auch Tom schrieb mir.

*bae; fuck Chanel es tut mir so leid!
Ich bin so ein arsch! Bitte lass uns reden.*
*bae; ignorier mich bitte nicht..*
*bae; Chanel bitte!*
*bae; bitte sag mir nicht das dieser wichser Marco jetzt bei dir ist.*

Und noch Tausend andere solche Nachricht.
Um ehrlich zu sein möchte ich heute mit niemanden reden nicht einmal mit Mona.
Wieder mal lebe ich in Trance.
Alles fühlt sich nicht real an und ich weiß nicht was ich tun soll.
Mein Handy heute denn Tag lang auszumachen währe glaub ich das beste.

Nachdem ich fertig geraucht hatte leg ich mich wieder in mein Bett und meine Gedanken lassen mir keine Ruhe.

Warum belügt mich Tom?
Wenn er sie noch geliebt hat warum hat er dann all die schönen Sachen mit mir getan.
Warum passiert sowas immer mir.

Lange kann ich nicht in Ruhe nach denken denn jemand stürmt mit Wucht in mein Zimmer rein.
Es ist Mona.
Oh man. Super.
Jetzt kann ich mich wohl verabschieden von der ruhe

"Chanel was zum fick ist gestern passiert! Warum antwortest du mir nicht!?"
Mona blickt mir enttäuscht in die Augen.

Meine Emotionen überfallen mich und sofort brech ich wieder in Tränen aus.
Mein Körper tut langsam schon weh von dem ganzen weinen.

Mona zögert nicht lang und kommt zu mir aufs Bett um mich zu trösten.

„Omg bae was ist passiert.!"

„Tom.... Er hat gestern... mit seiner ex Katy.... Im Club getanzt."

„Waaassss!! Welche Katy? Die von isy?"

„die von isy??"
Ich bin verwirrt.

„Ja isy hat gestern eine Freundin noch dazu gerufen, sie hieß Katy."

Dieses misst Stück.
Jetzt wird mir auch klar was Katy ausgerechnet in diesem Club gesucht hat.
Ich hatte sie dort noch nie zu vor gesehen.

„Hey Chanel ich wusste nicht das es Tom seine ex ist sonst hätte ich es isy nicht erlaubt."

„Alles gut,ehm ja, es ist nicht deine Schuld. Egal wer dafür gesorgt hat das Katy da ist war es trotzdem toms Entscheidung ob er mit ihr ist oder nicht!"

„Du hast recht mein Schatz, aber lass dich nicht von ihm fertig machen! Was besseres als dich wird er eh nicht mehr finden."

„Ja bestimmt..."

Mona wischt mir die Tränen aus dem Gesicht und auch wenn sie mich nicht verletzt hat ist es trotzdem immer sie die mein Herz heilt.
Was würde ich nur ohne Mona machen.

Mona und ich liegen gemeinsam in meinem Bett und auch wenn ich es nicht will laufen mir immernoch die Tränen.
Es ist alles so schwer.
Ich muss mein Kopf frei bekommen.
Und ich weiß auch schon wie.

„Hey Mona nehm es mir nicht übel aber ich würde jetzt gerne eine Runde Motorrad fahren um denn Kopf frei zu bekommen."

„Du willst in dem Zustand Motorrad fahren gehen?"

„Ja ich krieg das hin."

„bist du dir sicher?"

„Ja bin ich."

„Hm okay aber fahr bitte vorsichtig!"

„Mach ich."

Mona und ich stehen auf.
Sie schließt mich in eine feste Umarmung bevor sie mein Zimmer verlässt.

Ich schnappe mir mein Helm und meine Schlüssel.
Auf dem Weg zur Haustüre treffe ich bill der sich mit Lenny und Mona verabredet hatte.

„Hey..."

„Hey Chanel wie geht es dir..."

„Uhm ja eigentlich, mir gehts gut."
Ich möchte nicht mit bill über seinen Bruder reden. Nicht jetzt.

„Ich weiß was gestern passiert ist Chanel und es tut mir so unendlich leid."

„Alles gut du kannst nichts dafür..."

„Wenn du reden willst weißt du....."

„..Nein danke bill mir geht es gut ich muss jetzt aber auch los."

„hm okay.."

„Danke <3"

Bill schenkt mir ein trauriges Lächeln und ich verlasse die Haustüre.

Ich setzte mich auf mein Motorrad und atme noch einmal tief durch bis ich loss fahre.

Während der Fahrt entwickelte sich aus Trauer plötzlich Wut.
Ich gebe gas.
So schnell wie ich nur fahren kann.
Ich will einfach nur weg!
Weg von hier!
Weg von meinem Gedanken und Vorallem
Weg von Tom.
In jede Kurve die ich antrete behalte ich meine Geschwindigkeit denn es ist mir egal.
Es ist mir egal was jetzt noch passiert.

Es wird Zeit ein neues Kapitel in meinem Leben zu eröffnen.
Und um ein letztes Mal abschließen zu können fahre ich dort hin wo alles anfing.
An denn See.

Ich sitze allein am See.
Mit einer Schachtel Zigaretten und einer Flasche Wein die ich in der Hütte noch fande.
Das ist jetzt wohl die beste Lösung für alles.
Meine Playlist läuft auch schon auf dauerschleife so das ich alles abschalten kann.
Manchmal laufen Lieder die ich immer mit Tom anhörte und mir kommen sofort wieder alle Erinnerungen hoch.
Aus Wut greife ich zu meinem Handy und beginne alle Fotos von mir und Tom zu löschen.
Und auf einmal stoße ich auf das Foto das ich und Tom damals am See taten.

*FLASHBACK ANFANG*

„Wir sollten ein Foto machen damit wir uns immer wieder an unser erstes Date erinnern können!"
Erklärt Tom mir ganz stolz.

Ich schlinge meine Hände um sein Hals und küsse ihn auf die Wange während er lächelnd ein Foto macht.

*FLASHBACK ENDE*

wow. Wie glücklich wir doch waren.
Und jetzt ist alles vorbei nur wegen einer Person.

Das er das alles einfach so liegen lassen konnte für so eine toxische Beziehung.
War er denn nicht glücklich mit mir?
Ich verstehe es immernoch nicht.
Ich kann das einfach nicht mehr,
Ich halte mir die Hände vor die Augen und fange wieder an zu weinen.
Bis ich auf einmal eine Berührung an meiner Schulter spürte.

be each others company.  -Tom kaulitzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt