Sechsunddreißig

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Meine Augen brennen schon vom ganzen weinen.
Doch es tat gut meine ganze Trauer raus zulassen.
Und ich weiß er hat mich verstanden.
Für einige ist ihr Vater Nur ihr Erzeuger doch für mich war er mein bester Freund.
Er war die Person die mich jeden Morgen mit einer schalle Erdbeeren aus dem Garten geweckt hat.
Er war der jenige der mir das Motorrad fahren bei brachte.
Er hätte mich niemals verletzt, an erster Stelle für ihn war immer ich.
Es tut weh zu wissen das die Person die mich immer motivierte weiter zu machen und niemals aufzugeben nicht mehr da ist.
Ich wünschte ich könnte ihn ein letztes Mal umarmen...
Nachdem er starb hat er ein Stück meiner Seele mitgenommen.

Im Krankenhaus zurück angekommen war nur noch Tom da.
Er schaut mich bemitleidend an und ich kann es nicht mehr ertragen.
Es wird Zeit wieder die alte Chanel zu sein!
Die Chanel die mit einem Arm Motorrad fuhr!
Die Chanel die sich mit einem Kampfhund schlägerte!
Die Chanel die nach so einer Niederlage niemals aufgeben würde.

Ich sammle meine ganze Kraft und packe Tom an der Hand um ihn aus der Tür rauszuführen.

„Wo hin willst du Schatz?"
Frägt tom mich verwirrt.

„Komm mit und vertrau mir."

Tom nickt und verlässt mit mir das Zimmer.
Mit meinen Krücken humpel ich mit ihm zum Krankenhaus Flur.

„Bleib genau hier stehen!"
Sage ich zu Tom.

„Ehm okay. Was hast du vor Baby?"
Frägt er mich verwirrt.

„Vertrau mir einfach!"

„okay, ich vertraue dir."

Ich humple ein paar Meter von Tom entfernt, atme dann einmal tief durch.
Ich lasse die Krücken zur Seite fallen, sammel meine ganze Kraft und laufe dann zu Tom.
Ich laufe! Ich humpel nicht sondern ich laufe in normalen Schritten.
Gott es tut unendlich weh doch ich möchte mir selbst beweisen das ich es schaffen kann.
Ich bin stark!
Ich bin Powervoll!
Ich bin Chanel Wagner.

Tom lacht mich an und ich lache auch vor Freude.
Ich laufe auf ihn zu und er kann es kaum noch abwarten also rennt er auf mich zu und nimmt mich in die Arme.
Tom dreht sich einpaar runden und ich lache wie ein kleines Kind.

„Du kannst wieder laufen Baby! Ich bin soo verdammt stolz auf dich, frau kaulitz."

„Ich liebe dich Tom.
Ich will dich nie wieder verlieren.
Du bist das was mich ich sein lässt und ich hoffe du bist bereit mit mir diesen großen Schritt zugehen."

„Chanel, kein Schritt dieser Welt ist zu groß für mich wenn ich ihn mit dir betrete.
Du lässt mich ich sein!
Ohne dich wäre ich niemals zu dem geworden was ich heute bin.
Ich werde dich niemals gehen lassen.
N I E M A L S!"

Ich packe meine Hände an tom seine Wangen und ziehe ihn für einem Kuss zu mir.
Nun stehen wir hier, in einem dunklen Krankenhausflur und küssen uns.
Doch es ist mir egal.
Ich lebe!
Bald sind ich und Tom weg von hier und niemand kann uns mehr schaden.
Damian ist bald höchstwahrscheinlich im Knast und Marco naja ich glaube er kommt mit einer Bewährungsstrafe davon.

„Lass uns zurück zum Zimmer."
Flüstere ich Tom zu.

„Alles was du willst mein Engel."
Antwortet er.

„Sicher alles?"

„100%"

„Gut zu wissen;)"

„Chanel kaulitz, ich kenn diesen Blick... was hast du vor?"

„Wirst du schon sehen..."

Tom fest sich mit seiner Hand an sein Kopf.

„Jetzt pass du mal auf fräulein."

„Was willst du tun, ha?"
Sage ich belustigt zu Tom.

Tom guckt mich mit einem provokanten Blick an und greift mir dann mit einer Hand um die Hüfte und wirft mich über seine Schulter.

„OMG TOM!!!"

„psssst!!! Alle schlafen Maus."

„Tom bist du wahnsinnig lass mich runter!"
Flüstere ich ihm lachend zu.

„Hm vielleicht im Zimmer aber jetzt erstmal? Keine Lust."
Sagt Tom und ich spüre wie er mit seinen Schultern zuckt.

Ich kann nicht anders ich muss lachen und er auch.

Als wir im Zimmer ankamen lies er mich dann endlich runter.

„Du bist so verrückt Tom!"

„Verrückt nach dir!;)"
Antwortet Tom.

„Pfff, doch nicht wenn ich so aussehe!"
Sage ich während ich mit dem Finger auf mein verheultes Gesicht zeige.

„hey, sag sowas nicht. Du bist wunderschön wie du bist.
Und für mich bist du sowieso die schönste Frau auf diesem ganzen weiten Universum.
Und bevor du frägst,
Ja, ich würde dich trotzdem lieben selbst wenn du ein Wurm wärst!"
Sagt Tom lächelnd.

„Woher wusstest du das ich das fragen wollte?"
Frage ich neugierig.

„Ich kenn dich einfach zu gut mein Engel."

Tom küsst mich.
Wir sind jetzt echt schon etwas länger zusammen doch jedes Mal aufs Neue wenn Tom mich küsst, fühlt es sich so an als wäre es unser erster Kuss.
Meine Gefühle für Tom werden mit jedem einzelnen Atemzug immer stärker.
Tom packt mich an die Hüfte und zieht mich hoch.
Ich schlinge meine Beine um ihn.
Während wir uns küssen legt Tom mich aufs Bett.
Ich ziehe langsam sein t-Shirt aus und er lässt es zu.

Wir waren lange nicht mehr intim und solangsam verspüre ich das Bedürfnis dafür und ich denke Tom auch.
Tom zieht meine Pulli aus.
Ich ziehe ihn zurück zu einem Kuss.
Unseren nackten Oberkörper liegen auf einnander und ich verspüre ein bestimmtes kribbeln in meinem Bauch.
Tom seine küsse werden immer schneller und intensiver.
Ich passe mich ihm an.
Als Tom meine Hose aus ziehen wollte stopt er.

„Alles gut bae?" frage ich ihn.

„Ich hab Angst dich zu verletzten."

„Du wirst mich nicht verletzten!
Ich vertraue dir Tom."

Tom wendet seine Augen von mir ab und schaut auf meine Hose.
Vorsichtig zieht er sie runter und versucht dabei so gut wie möglich meinen Narben zu entkommen.
Wow.
Jedes Mal wenn ich mein zerfetztes Bein sehe fällt mir ein Schauer über denn rücken.
Auch Tom sieht ein wenig „angewidert" (?) aus.
Doch ich irre mich,
Tom streicht vorsichtig mit seinem Finger der Narbe entlang.
Er schenkt mir einen kurzen Augenkontakt um abzuchecken ob das okay ist.
Ich lächel ihn an und kraule sein Kopf.

Ich ziehe Tom am Nacken zurück zu einem Kuss.
Und auch jetzt möchte ich Tom beweisen das ich es immernoch drauf hab.
Ich drehe Tom auf sein Rücken und setzte mich auf ihn.
Tom sein atem vertieft sich.
Ich küsse Tom am Hals und Schlüsselbein.
Er fässt mir mit seinen Händen um die Hüfte und führt mich zum Takt an.
Ich greife Tom an die Handgelenke und drücke sie weg von meiner Hüfte.
Heute hab ich die Führung.
Ich führe Tom seine Hände an meinem Körper entlang während wir es tun.
Ich merke wie Tom seine Griffe vertieft.
Ich ziehe Tom an seinen Handgelenken in eine tiefe Umarmung und falle dann über ihm ein.
Tom greift mich in eine feste ummarmung und küsst dabei mein Hals.
Er wird immer schneller.
Bis er irgendwann meine Hüfte greift und mich fest an seine Hüfte drückt.
Ich schaue ihm in die Augen und seine Augen funkeln.
Er sieht so verdammt sexy aus wenn er es zu Ende bringt.

Tom und ich liegen fix und fertig neben einander auf dem engen Krankenhaus Bett.

„Denkst du uns hat jemand gehört?"
Frage ich Tom.

„So laut wie du bist? Jap."

„Tom!!! Du bist selber laut."

„Bei deinem Aussehen."

Ich werde ganz rot im Gesicht.
Auch wenn es echt dämlich ist was Tom manchmal sagt ist es doch echt süß das er mich jedes Mal zum Lächeln bringen möchte.
Ich Kuschel mich ganz nah an ihn.

„Gute Nacht Baby! Ich liebe dich."
Sage ich Tom.

„Gute Nacht meine Frau. Ich liebe dich!!"
Antwortet er.

Es dauert nicht lang bis ich mit einem Lächeln im Gesicht einschlafe,..

be each others company.  -Tom kaulitzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt