Kapitel 1 ♪Euer hübsches kleines Café♪

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Y/N pov

"Wie wäre es, wenn du dich in der Nähe vom Penthouse ein wenig um siehst? Es gibt hier ein hübsches kleines Café!", schlug mir mein Bruder vor, nachdem wir meine Sachen endlich fertig ausgepackt hatten.

"In Ordnung..", erwiderte ich ihm nur nach einem kurzen Seufzen.

Ich machte mich also auf den Weg und erkundete unsere neue Nachbarschaft... Nach einer Weile kam ich an einem Café vorbei. So sah es jedenfalls aus... Es schien wenig besucht zu sein und war wirklich klein. Im Vergleich zu Tokio, war das gar nichts...

 Im Vergleich zu Tokio, war das gar nichts

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Trotzdem zog mich etwas in diesen Laden... Er wirkte heimisch und familiär. Ich hörte Musik, die aus dem Café kam und wurde durch die nostalgische Szenerie in einen Bann gezogen. Ich konnte nicht einfach wieder gehen... Ich ging ich ins Café und setzte mich auf einen Platz am Fenster. Es war leer und nur zwei Kellner waren im Laden.

"Ich liebe die Musik, die sie hier spielen~...", flüsterte ich nach einer Weile des Lauschens der Musik, die durch die Lautsprecher ertönte lächelnd.

"Danke. Tsukki freut sich bestimmt, das zu hören! Das Mixtape hat er selbst erstellt.", sprach plötzlich eine männliche Stimme hinter mir. Es war ein junger Kellner. Der Mann hatte in einen Zopf gebundenes langes, grünes Haar und Sommersprossen...

"Dein Freund ist wirklich gut...", erwiderte ich ihm daraufhin ein wenig verlegen.

"Du siehst nicht so aus, als wärst du schon einmal hier gewesen... Was hat dich hierher nach Miyagi gezogen? Ach, entschuldige! Das ist wahrscheinlich viel zu persönlich... Ich bin Yamaguchi Tadashi...", entgegnete der Kellner mir dann unruhig.

"Schon in Ordnung! Ich heiße L/N Y/N. Ich komme eigentlich aus Tokio. Aber mein Bruder wohnt mit seinen Freunden hier und ich besuche hier eine Uni in meinem ersten Jahr...", erklärte ich ihm daraufhin aber nur lächelnd.

"Das heißt, du bist dann 20 Jahre alt?! Tsukki und ich sind beide 21 Jahre alt! Wir sind also ein Jahr über dir. Möchtest du etwas bestellen? Ich kann ihn für dich damit rüber schicken!", bot der Kellner mir nun grinsend an, was ich nur peinlich berührt ignorierte. Ich gab ihm meine Bestellung weiter und er verschwand wieder hinter der Theke. Später kam der andere Kellner, um mir meine Bestellung zu bringen.

Er war groß, blond und trug eine Brille. Er wirkte bedrohlich ernst, aber sobald ich in seine Augen sah, wirkte er ziemlich harmlos. Seine Wangen erröteten ein wenig und er sah verlegen zur Seite, sodass unser Augenkontakt unterbrochen wurde.

"Tsukki? Ich mag deinen Musikgeschmack!", gab ich nun ehrlich zu. Die Wangen des Kellners nahmen weiterhin an Röte zu und er warf seinem Kollegen einen kurzen, aber tödlichen Blick zu, bevor er sich wieder zu mir wandte.

"Eigentlich Tsukishima... Danke sehr.", erwiderte er mir daraufhin kühl und ging schnell zurück an die Theke. Dort schien er mit seinem Kollegen zu diskutieren.

Nach einer Weile bezahlte ich meine Bestellung und verabschiedete mich von den zwei Kellnern.

"Auf Wiedersehen!", rief mir Yamaguchi noch fröhlich hinterher, bevor ich den Laden schließlich verließ.

Zuhause wurde ich nicht nur von meinem Bruder begrüßt. Außer ihm waren ebenfalls seine Band-Mitglieder da. Ich hatte ganz vergessen, dass sie auch hier wohnten...

Asato Haru (21), Momotaru Koji (23), Okamura Yasuhiro (24) und mein Bruder, L/N Tatsuya (23). Sie hatten sich alle zufällig kennengelernt und eine Band gegründet. Koji und mein Bruder waren allerdings seit ihrer Kindheit miteinander befreundet, weshalb die beiden mich besser als jeder andere kannten.

"Imoto-chan~!, Koji war wieder total gemein zu mir! Er meinte, du solltest lieber bei ihm leben, damit du die nächsten Jahre auch noch überlebst...", rief mein Bruder als er mir schmollend um meinen Hals fiel.

"Damit hat er nicht ganz Unrecht... Eigentlich pass ich ja eher auf dich auf. Immerhin vergisst du regelmäßig zu essen und all das... Aber ich bleibe lieber bei meinem lieben großen Bruder, danke trotzdem Koji-san.", erwiderte ich ihm dann lachend.

"Seid bitte gleich nicht mehr so laut. Ich habe morgen Schule und muss ausgeschlafen sein! Schönen Abend noch.", entgegnete ich der Band dann, bevor ich in meinem Zimmer verschwand und mich erschöpft auf mein Bett fallen ließ.

Wie die Sendai-Universität wohl so war..?

Music tapes (Tsukishima Kei×female reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt