Kapitel 6 ★Der Morgen danach★

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Y/N pov

Ich wachte in einem fremden Zimmer auf. Die Erinnerungen vom gestrigen Abend waren erst ein wenig verschwommen, bis ich einige Kassetten auf dem fremden Schreibtisch bemerkte. Ich war bei Tsukishima Kei Zuhause...

Dieser lag allerdings nicht neben mir. Ich sah mich erst ein wenig im Zimmer um, bevor ich mich auf den Weg in die Küche machte.

Er hatte viele Kassetten und seine weißen Kopfhörer hingen über seinem Schreibtischstuhl. Sein Bett war weich und gemütlich, sodass ich mich gleich wieder reinlegen wollte... In seinen Regalen standen viele Bücher, ich bemerkte aber auch ein kleines Dinokuscheltier. Der Dino war grün und hatte gelbe Zacken. Irgendwie erinnerte es mich an Tsukishima und ich musste Schmunzeln.

In der Küche traf ich schließlich Tsukishima an. Er machte gerade Frühstück. Das Kätzchen sar auch bereits wach und schmuste sich nun an mein Bein. Tsukishima sah vom Essen auf und nun zu mir.

"Guten Morgen, Y/N-chan. Ich habe Pancakes und Spiegeleier mit Speck gemacht. Setz dich doch schon einmal hin.", entgegnete er mir dann lächelnd.

"Ja, danke.", erwiderte ich ihm daraufhin.

"Sollten wir über gestern Nacht reden?", fragte ich ihn zögerlich, während ich das Kätzchen streichelte.

"Über was genau? Darüber, dass ich deinen Bruder bereits gut kenne? Darüber, dass wir dieses Kätzchen gefunden haben? Oder doch lieber darüber, wie wir es uns in meinem Bett gemütlich gemacht haben?", hinterfragte Tsukishima daraufhin grinsend.

Meine Wangen nahmen nun mehr Farbe an und ich wich seinem Blick peinlich berührt aus. Er machte sich über mich lustig, wie immer... Es schien also alles normal zwischen uns beiden zu sein.

"Letzteres, schätze ich...", erklärte ich ihm schließlich nervös.

"Wir sind Freunde. Wir waren gestern ein wenig mehr als das. Was macht das nun aus uns? Das interessiert dich doch. Naja, eigentlich möchte ich Yama nicht die Genugtuung geben, indem wir zusammen kommen...", begann er nun.

"Schon klar, ich verstehe schon... Dann geh ich wohl jetzt. Mein Bruder macht sich bestimmt Sorgen.", unterbrach ich ihn nun gekränkt.

"Hey! Ich habe mir doch so viel Mühe mit dem Frühstück gemacht. Probiere es doch wenigstens. Außerdem war ich noch nicht fertig, also hör mir bis zum Ende zu.", forderte Tsukishima nun lachend.

"Ich war froh, dass das gestern endlich passiert ist. Obwohl ich Yama diese Genugtuung nicht geben möchte, möchte ich um jeden Preis mit dir zusammen sein und zwar für den Rest meines Lebens. Ich weiß, das ist eine lange Zeit und wir sind noch jung, sber ich meine es ernst. Du bist die Person, die ich am wenigsten nicht mag...", erklärte er nun weiter.

Anschließend kam er auf mich zu und umarmte mich. Er legte sein Kinn auf meinen Kopf... Und gab mir dann einen Kuss auf meine Stirn.

"Ich weiß, dass ich unbeholfen bin, aber du verstehst mich, deshalb hoffe ich, dass das hier funktioniert.", flüsterte er nun und drückte mcih ein wenig festwr an sich.

"Ich liebe dich, Kei. Auch wenn du es nicht sagst, weiß ich es. Also mach dir keine Gedanken!", versicherte ich ihm lächelnd, bevor ich ihm einen Kuss auf seine Wange gab.

Er erwiderte mit einem erneuten Kuss auf die Lippen. Er wurde schnell intensiv, doch ich löste mich von ihm.

"Du solltest das Essen nicht anbrennen lassen...", erklärte ich ihm dann.

Tsukishima ging nun augenrollend zum Herd und legte die Pfanne mit den fertigen Spiegeleiern zur Seite, danach machte er den Herd aus. Anschließend kam er wieder zu mir und hob mich hoch.

"H-hey! Was soll das? Ich dachte, wir wollten frühstücken!", entgegnete ich ihm nur irritiert.

"Vergiss es. Ich brauche kein Essen. Wenn du später Hunger hast, können wir auch brunchen.", erwiderte er mir nur und ging mit mir ins Schlafzimmer zurück. Dann schmiss er mich auf sein Bett und stämmte sich über mich.

"Ich weiß nicht, ob ich das wirklich kann. Ich bin erschöpft, Kei~...", erklärte ich ihm, doch er küsste nur grinsend meinen Nacken.

"Keine Sorge. Ich erledige die Hauptarbeit, Y/N~, du musst dir also gar keine Gedanken darum machen.", versicherte er mir daraufhin fröhlich und stieß seine Zunge, ohne Vorwarnung, in meinen geöffneten Mund.

"Du bist zu 100% ein Sadist, Tsukishima Kei!", wimmerte ich schließlich, als er nach einiger Zeit von meinen Lippen abgelassen hatte.

"Und wenn schon. Darauf stehst du doch~.", durchschaute er mich allerdings schnell.

"Möglicherweise...", erwiderte ich ihm dann lachend und küsste ihn erneut.

"Ich hätte keine bessere Frau treffen können, Y/N. Danke, dass du in unser Café gekommen bist...", entgegnete mir Tsukishima dann sanft.

"Eigentlich hat mein Bruder mir gesagt, dass ich zu euch gehen soll...", erklärte ich ihm daraufhin ehrlich.

"Okay... Du hast gerade meine Stimmung versaut, als du angefangen hast über deinen Bruder zu reden... Lass uns ein anderes Mal hiermit fortfahren...", sagte Tsukishima nun eckelerregt, während er versuchte aufzustehen.

"Zu spät. Jetzt hab ich drauf Lust bekommen~.", erwiderte ich ihm allerdings grinsend und fiel ihm um seinen Hals, sodass ich nun auf ihm landete. Wir beide mussten nun lachen und küssten uns erneut.

Music tapes (Tsukishima Kei×female reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt