L/N Y/N ist endlich zu ihrem Bruder nach Sendai in der Präfektur Miyagi gezogen.
Vorher hatte sie gemeinsam mit ihren Eltern in Tokio gelebt, sodass Y/N ihren Bruder nur alle paar Monate einmal sah und viele kleine Geschenke per Post von ihm bekam...
Heute war mein erster Tag an der Uni... Ich hatte mir am Vortag bereits meine Kleidung zurecht gelegt und hatte mich morgens ausgiebig fertig gemacht. In der Universität angekommen, ging ich zu meinem ersten Kurs in Literatur. Ich liebte alte Schriften und umso mehr alte Geschichten.
Der ganze Tag zog sich mehr als erwartet, doch meine Stimmung hellte in der Pause auf. Auf dem Campus traf ich auf Yamaguchi und Tsukishima. Mit ihnen zusammen waren zwei weitere Männer und eine Frau. Sie stellten sich als Kageyama Tobio, Hinata Shoyo und Yachi Hitoka vor.
Sie kannten sich alle aus der Oberschule und ich wurde ein wenig neidisch. Immerhin kannte ich in Miyagi wirklich niemanden vorher außer meinem Bruder, den ich lieber nicht gekannt hätte, so nervig wie er sein konnte... Sie waren gute Freunde... Vor allem Yachi und Yamaguchi verstanden sich gut.
Nach einer Weile kamen auch zwei Dritrklässler zu uns. Tanaka Ryunosuke und Nishinoya Yuu.
"Du kannst uns als Senpai anreden, Kohai-chan!", war das was Tanaka als erstes sagte, nachdem wir einander vorgestellt hatten. Ich musste lachen, sah allerdings wie Tsukishima genervt seine Augenbrauen zusammenzog.
"In Ordnung, Tanaka-Senpai, Noya-Senpai.", entgegnete ich den beiden Drittklässlern schließlich grinsend, woraufhin sie dramatisch zu Boden fielen und so taten, als hätte ein Dolch ihre Herzen durchbohrt. Die beiden waren wirklich lustig!
"Lasst uns nach dem Unterricht ins Café gehen! Dann können wir uns noch besser kennenlernen, während die beiden hier schuften!", schlug Yachi schließlich lachend vor, wobei sie auf Yanahuchi und Tsukishima deutete.
"Das ist eine gute Idee. Ich freue mich darauf! Danke sehr, Yachi-san!", erwiderte ich ihr daraufhin ebenfalls lachend.
"B-bitte... Du kannst mich Hitoka nennen, Y/N-san.", entgegnete sie mir dann verlegen.
"Ist gut, Hitoka-san!", sagte ich also lächelnd. ________________________________
Nach dem Unterricht trafen wir uns also am Eingang der Universität und gingen zusammen zum Café, in dem unsere beiden Freunde arbeiteten. Ich erfuhr schließlich, dass es sich hierbei um das Café von Yamaguchis Mutter handelte.
"Wir gehen schonmal. Wir haben noch was zu tun... Wir sehen uns morgen!", verabschiedete sich Nishinoya von uns, während er Tanaka mit sich mit zog und den Laden verließ.
"Da waren es nur noch zwei.", merkte nun Tsukishima an.
"Wollt ihr noch etwas?", fragte Yamaguchi dann lächelnd.
"I-ich hätte gern noch einen heißen Kakao. E-es passt zum Wetter...", erwiderte im Yachi dann mit stark erröteten Wangen.
"Du siehst so aus, als wäre dir schon heiß genug, Hito-chan~!", wandte ich mich njn lachend an sie, woraufhin sie mir einen kurzen aber verzweifelten Blick zuwarf.
"Ich hätte aber auch gern einen~!", zwinkerte ich nun Tsukishima zu, der genervt ging.
"Bekomme ich denn jetzt einen oder nicht? Tsukki~!", wurde ich ein wenig lauter und schmollte.
"Nein.", entgegnete er mir nur kühl, als er sich kurz umdrehte, bevor er an die Theke ging.
"Wie gemein. Das ist wirklich kein guter Kundenservice...", schmollte ich weiter.
"Eure Bestellung kommt sofort, Mädels!", erklärte Yamaguchi daraufhin lachend und ging zu Tsukishima.
"Du stehst total auf Yams, oder nicht?", fragte ich Yachi dann.
"Erklär mir lieber was das eben sollte... Wieso nennst du mich bei dem Namen eines Fisches?!", fragte sie mich daraufhin nur ungläubig.
"Ich fand's lustig. Aber du hast es nicht geleugnet. Das heißt du magst ihn wirklich, huh?", entgegnete ich meiner neuen Freundin.
"Ja... Schon seit der Oberschule... Er ist besonders... Yama gibt sich so viel Mühe, bei allem was er tut. Er ist fast immer gut gelaunt und kann gut Zuhören!", schwärmte sie nun verlegen.
"Tsukishima ist regelrecht das genaue Gegenteil von ihm. Irgendwie lustig...", stellte ich nun schmunzelnd fest.
"Kann sein... Ihr würdet gut zusammen passen! Ihr seid euch irgendwie ähnlich.", erwiderte mir Yachi daraufhin grinsend.
"Tsukishima und ich? Niemals...", entgegnete ich ihr nun verlegen.
"Was ist mit mir?", kam es dann von Tsukishima, der uns den heißen Kakao brachte.
"Du bringst uns ja doch den Kakao. Wer hätte das nur erwartet..?", entgegnete ich dem blonden Mann nur grinsend.
"Ich kann ihn auch wieder mitnehmen und selbst trinken.", erwiderte er mir daraufhin schelmisch.
"Gib uns einfach den Kakao, Tsukki~.", forderte ich ihn schließlich auf.
Er gab und nun die Tassen und begrüßte neue Gäste, eine Gruppe von Oberschülerinnen. Sie tuschelten und lachten. Eine von ihnen flirtete sogar mit Tsukishima, und das nicht gerade dezent... Furchtbar. Er löchelte auch noch, als fände er es total in Ordnung...
Ich sah nun in meine Tasse und ließ sie fast fallen.
"Was ist los, Y/N-chan?!", fragte mixh Yachi daraufhin besorgt.
"Ach gar nichts...", erwiderte ich ihr. Mein Blick haftete auf Tsukishima. Er bemerkte dies schnell und sah zu mir. Dann warf er mir ein dreckiges Grinsen zu. Das hatte er nicht wirklich getan..!
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