Y/n x Viggo

Wieso Viggo?

Ich drehte mich vorsichtig um und mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich sah, dass es doch nur Hicks und die Anderen waren. „Y/n, wo sind die Anderen und wieso liegen hier überall Waffen rum?", fragte mich Hicks und auch Astrid sah mich fragend an. Rotzbacke suchte etwas zu Essen und Fischbein untersuchte die Waffen. „Ja, also ist ein bisschen kompliziert. Es begann an dem Morgen als ihr aufgebrochen seid. ", begann ich die Geschichte zu erzählen. Als ich bei der Stelle war, bei der es darum ging, wie ich entkommen war, sagte ich schnell:„Ich konnte aus dem Käfig ausbrechen und bin über Bord gesprungen. Als ich weit Weg geschwommen war, rettete mich ein Nadder." Hicks schien mir zu glauben und dann machte er sich daran einen Plan zu entwickeln. Ich durfte helfen, weil ich wusste wie die Schiffe gebaut waren. Spät am Abend betrat ich meine Hütte um schlafen zu gehen. Ich schluckte sehr schwer als ich Blitz leeren Schlafplatz sah. Erst jetzt hatte ich Zeit um darüber nachzudenken was geschehen war. Der Kuss, meine Verwandlung, es schien alles so viel in so kurzer Zeit zu sein. Einfach weil ich es gewohnt war, begann ich mit laut zu denken. Sonst hörte es immer Blitz, aber jetzt war es ein Selbstgespräch. „Ich weiß einfach nicht, was ich denken soll. Der Kuss war wunderschön und ich hab es genossen bei Viggo zu sein, aber er ist auch mein Feind. Wenn ich das ignorieren könnte jemand zu Schaden kommen. Aber wieso gefällt es mir so bei ihm zu sein? Bin ich wirklich verliebt oder bilde ich mir all das nur ein?", während ich das sagte war es schwer nicht loszulassen und einfach zu weinen. Das war schon wieder so etwas ich weinte nie, hab ich auch erst einmal. Bei dem Tod meiner Mutter, ansonsten noch nie. Außer vielleicht mal als Kind, es fühlte sich verdammt komisch an. Aus Frust, ging ich nach draußen und ließ meine Wut an den Messerwurfscheiben aus. Ich traf immer genau ins Schwarze, normalerweise würde ich mich jetzt freuen, doch heute verschlechterte sich meine Laune noch weiter. Als es schon spät Nacht war, entschloss ich mich ins Bett zu gehen. Doch meine Gedanken vergingen nicht und so verbrachte ich die komplette Nacht damit, mir Vorwürfe zu machen oder an Blitz und Viggo zu denken.