Untericht, eine Pinke Ratte und Nachsitzen

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Am nächsten Morgen waren ich und Hermine fast die ersten in der großen Halle.

Als wir begonnen hatten zu frühstücken, kam Professor McGonagall zu uns.

Sie gab uns unsere Stundenpläne und wir verglichen sie.

Wir hatten dieses Jahr scheinbar fast keine Freistunden.

Ich stellte fest: "Wir sind in allen Fächern zusammen. Naja... Außer in Muggelkunde und alte Runden, das hast ja nur du gewählt."

Eine Weile später kamen auch endlich die Jungs und Ginny.

Ich hatte auch mit den Jungs in allen Fächern zusammen Unterricht.

Als wir alle fertig waren machten wir uns auf den Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Als wir das Klassenzimmer betraten waren schon einige andere Schüler im Raum.

Ich setzte mich neben Harry in die zweite Reihe.

Hermine und Ron nahmen den Tisch neben uns.

Der Raum füllte sich immer mehr und dann kam Umbridge rein.

"Ihre Zauberstäbe können sie alle wieder einpacken. Wir werden sie in meinem Unterricht nicht brauchen.", Sagte sie.

Was war das denn für Schwachsinn?

Ich nahm meinen Zauberstab und steckte ihn wieder in meinen Schuh. Das hatte ich mir so angewöhnt.

Harry aber sagte: "Wie sollen wir lernen uns zu verteidigen, wenn wir unsere Zauberstäbe nicht benutzen?"

Umbridge sagte: "Erstens könen sie Zauber, die sie Theoretisch können auch praktisch. Und zweitens: Wogegen würden sie sich überhaupt verteidigen müssen?"

Jetzt sagte ich sarkastisch: "Hm... Ich weiß nicht... Vielleicht gegen Voldemort und die Todesser?"

Umbridge wiedersprach mir nach einem HrmHrm :

"Voldemort ist nicht so wie einige Leute behaupten zurück. Das wurde vom Ministerium selbst bestätigt. Und die Todesser stellen keine Bedrohung dar. Sie fürchten sich vor dem Ministerium und trauen sich nicht irgendetwas zu unternehmen. Und nun stören sie bitte meinen Unterricht nicht mehr, Miss Black."

"Wie konnte es dann sein das ich letztes Jahr von den...", Begann ich aber sie unterbrach mich.

"Ich habe ihnen gesagt sie sollen meinen Unterricht nicht mehr stören! Sie haben heute Nachmittag bei mir Nachsitzen."

Harry wollte mir helfen: "Aber Luna hat Recht! Voldemo..."

Auch er würde unterbrochen:

"Und Sie, Mr. Potter, werden Miss Black begleiten.", Sagte Umbridge und  begann dann mit dem Unterricht.

Naja... Sie erklärte den Rest der Stunde irgendwelche Regeln und was wir das Schuljahr über tun würden.

Als endlich die Stunde vorbei war, giengen wir in die Kerker.

Wir giengen in das Zaubertränke Klassenzimmer und ich setzte mich neben Hermine.

Auch Severus erklärte die ganze Stunde was in diesem Jahr und den ZAG's am Ende drankommen würde.

Als die Stunde vorbei war und die anderen schon gegangen waren, gieng ich nach vorne zu Severus.

"Hätten die nicht jemand anderen als diese pinke Ratte in Verteidigung gegen die dunklen Künste einstellen können?", Fragte ich ihn mit extra gequälter Stimme.

Er stellte eine Gegenfrage: "Du verstehst dich nach einer Stunde schon nicht mehr mit Umbridge?"

Ich stönte: "Ja. Nach dem Unterricht muss ich mit Harry bei ihr Nachsitzen. Und wir lernen bei ihr im Unterricht nur den teoretischen Teil. Wir dürfen nicht mal die Zauber üben!"

"Ich bin sicher du schaffst die Zauber auch ohne ihren Unterricht. Du solltest jetzt gehen, die nächste Unterichtsstunde beginnt in fünf Minuten."

Ich blickte auf die Uhr.

"Oh Mist! Wir haben jetzt Plege magischer Geschöpfe im Wald!", Sagte ich und rannte auch schon los.

Ich kam gerade noch rechtzeitig an.

Hagrid erklärte uns nicht was im Unterricht drankommt sondern begann ganz normal:

"Heut' zeig' ich euch n'paar besondere Tiere. Testrale. Wer von euch weiß was das sind?"

Ich meldete mich und er nahm mich dran:

"Testrale sind schwarze, geflügelte Pferde. Sie sehen sehr knochig aus. Man kann sie nur sehen, wenn man schonmal jemanden sterben gesehen hat. Wenn man auf ihnen reitet ist man auch unsichtbar."

Hagrid führte uns ein stück in den Wald und blieb schließlich stehen.

Vor uns stand eine Herde Testrale.

Hagrid fragte: "Und? Wer von euch kann sie sehen?"

Es meldeten sich nicht viele. Gerade mal ich, Harry, Draco und zwei andere Slitherin's.

Hagrid gab jedem ein Stück rohes Fleisch.

Hermine hielt ihr stück Fleisch weit weg von sich und ekelte sich davor.

Als jeder ein Stück hatte sagte Hagrid:

"Versucht nich' die Testrale anzufassen wenn sie das nich' wolln'. Also Los. Streckt eure' Hände zu den Tieren aus. Die stehn' da."

Er zeigte dorthin und sagte noch:

"Wenn ihr sie sehen könnt' und euch traut, könnt ihr auch näher ran."

Ich beobachte als erstes die anderen.

Die anderen streckten nur ihr stück Fleisch aus, bewegten sich aber nicht vom Fleck.

Ein Testral nach dem anderen gieng zu ihnen und fraß das stück Fleisch.

Ich sah, das einer der Tiere nicht näher gekommen war.

Ich gieng auf den Testral zu und er fraß mein stück Fleisch.

Er ließ sich auch streicheln und dann war die Stunde leider schon vorbei.

Ich lief mit Harry dem Büro der pinken Ratte.

Sie sagte: "Ihr werdet beide den Satz 'Ich darf keine lügen erzählen' aufschreiben. Nehmt diese Federn."

Harry fragte: "Wie oft?"

"So oft bis ihr es verinnerlicht habt."

Ich betrachtete die Federn und sagte zu ihr: "Wir werden ganz bestimmt nichts mit diesen Blutsfedern aufschreiben. Noch dazu sind sie illegal."

"Oh doch das werdet ihr. Das Ministerium unterstützt das was ich hier tue um euch schüler besser zu erziehen. Außerdem war das keine bitte. Los!"

Ich kannte einen Heilzauber, mit dem ich danach die Spuren dieser Federn einfach von mir und Harry löschen könnte.

Also schrieb ich los.

Nach einem Blick von mir schrieb auch Harry trotz der Schmerzen.

Als wir fertig waren, giengen wir und ich zog Harry sofort hinter eine Ecke.

"Streckt deine Hand aus. Ich kann es nur restlos entfernen wenn es noch ganz frisch ist.", Sagte ich zu ihm.

Er tat es und ich nahm mit meiner verletzten Hand die seine.

Mit der anderen zog ich meinen Zauberstab.

Ich sprach die Worte und die Wunden schlossen sich nahtlos.

"Am besten wir sagen niemandem etwas davon. Wie sie sagte: das Ministerium unterstützt sie."

Harry nickte und wir Giengen zum Abendessen.

Luna Black (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt