Kapitel 12 - Vergessen und verloren

28 3 0
                                    

Leise röchelte Linn, Luft bekam sie fast keine, das Metall bohrte sich nach und nach in ihren Bauch.

Neben ihr atmete nich jemand, als sie ihren Kopf drehte, sah sie pinke,mit Blut verschmierte Haare. ,,Lucy?", dass kostete Linn die letzten Kräfte, ihr fielen die Augen zu und ihre Hände wurden ganz schlaff.

Dass letzte was sie spürte war, wie etwas schweres auf ihren Hinterkopf fiel, sie spuckte Blut und vergaß dann alles um sich herum.

Sicht eines Rettungsmannes:

Da waren eine Menge tote Menschen, sterbende, verletzte, die Einsatzkräfte halfen da wo es ging.

Ein knall ertönte, ich drehte mich Ruckartig in die Richtung des Geräusches. Waren dass da Haare unter einem Metall Teil?

,,Hey Miller!", rief ich meinen Partner der zufällig gerade Zeit hatte, er blickte zu mir herüber, seine blauen Augen blitzten im Licht und seine blonden Haare schienen gold zu sein.

,,Was gibts?", fragte er mich und stemmte die Hände unter die Hüfte.

,,Da sind nich zwei.", ich deutete auf den Metallhaufen.

,,Wenn da jemand ist, dann ist er tot.", kam die Antwort von meinem Kollegen.

Dass konnte dich nicht wahr sein! Er lehnte wirklich einen Rettungsversuch ab.

,,Einen Versuch ist es Wert.", brüllte ich um die ganzen Sirenen zu übertönen und rannte zu dem Metallhaufen.

Ich nahm all meine Kraft zusammen und hob die Metallstücke, stück für stück auf, zwei junge Frauen lagen darunter, sie waren blutverschmiert, die ganze Farbe war ihnen aus dem Gesicht gewichen. ,,Komm Miller!", rief ich, der Puls der beiden war schwach aber noch vorhanden.

,,Zwei Tragen bitte!", schrie Miller.

Kurze Zeit später, saßen wir in einem Rettungshubschrauber, er brachte uns direkt in ein Spital, wir gaben unser bestes die beiden am Leben zu halten.

Als wir am Landeplatz ankamen, stürmte ein Team Chirurgen auf uns zu.

,,Zwei schätzungsweise 20 jährige Frauen.", begann ich den Fall vor zu stellen. ,,Blutungen im ganzen Körper, atmung flach, sie haben beide ein schweres Schädel-Hirn Trauma."

Eine Ärtztin nickte und wies den anderen an was zu tun war.

Sicht eines Assistenzarztes:

Wow, so einen Unfall hatte ich noch nie gesehen, ich war erst seit drei Monaten hier, aber dass war genial! Falls es eine OP gab, durfte ich sicher assestieren, Doctor Lasso warf mir einen strengen Blick zu. ,,Auf was deutet dass alles hin?", fragte er mich. Blut spucken, Metallstange am Kopf, ich wusste es nicht.

Instinktiv schoss es aus meinem Mund:,,Blutungen im Apdomen und im Gehirn, wir müssen möglicherweise auch den Thorax öffnen, es könnte Blut im Herzbeutel oder in der Lunge geben." Ich war zufrieden mit mir, auch Dr. Lasso warf mir einen anerkennenden Blick zu.

,,Danke.", sagte er. ,,Bringen sie die Patienten in Schockraum eins und zwei."

Den beiden wurden Schläuche in den Körper geschoben, ihr Herz schlug kräftig und schien durch zu halten, aber Dr. Lasso, er war Neorochirurg, machte sich mehr um ihr Gehrin sorgen.

,,Wir müssen operieren.", sagte er jetzt ganz entschlossen. ,,Bauer, Sie assestieren mir."

Ja!, ich war überrascht dass er genau mich auswählte, dabei hatte er doch bessere Leute zur Verfügung, aber dies war nun mal ein Lehrkrankenhaus und alle waren gleichberechtigt.

FreudentränenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt