,,Linn! Jetzt steh doch endlich auf Linn!", Linn hörte die Stimme von Anna, doch sie bewegte keinen Muskel, sie wollte nur weiterhin an die Decke starren und alles vergessen. Seid zwei Tagen lag Linn jetzt schon in ihrem Bett und hatte kein Wort gesagt, sie hatte genauso wenig gegessen oder getrunken, doch sie ignorierte dass knurren in ihrem Magen und ihre trockene Kehle, auf die Toilette musste sie auch nicht.
Linn war seid dem sie Luke alles gebeichtet hatten wie ausgewechselt, sie lies endlich das kleine etwas in ihrem Herzen hinaus, dass kleine etwas dass sie die ganze Zeit bedrängt hat, endlich konnte sie alles hinaus lassen. Tränen, schreie, so wie auch Wut. Doch am liebsten wollte sie ihr Leben lassen, sie fasste den eiskalten entschluss sich das Leben zu nehmen, jetzt gleich.
,,Lasst ihr mich in Ruhe wenn ich auf die Toilette gehe?", log Linn.
Lucy und Linn schienen überrascht zu sein dass Linn überhaupt etwas sagte.
,,Ja klar.", murmelte Anna. Als Linn aufstand sah sie zum letzten mal ihre beiden Freundinnen an, als sie die beiden sah wurde ihr ganz warm ums Herz. Linn liebte die beiden, bei der Vorstellung sie zu verlassen wurde ihr schlecht, doch sich das Leben nehmen bedeutete auch sich alle Menschen in ihrem Umfeld zu nehmen. ,,Ich liebe euch.", flüsterte Linn und ging dann ohne sich noch einmal um zu schauen, doch anstatt ins Bad uu gehen, lief sie mit eilenden Schritten in die Küche und schnappte sich ein sehr scharfes Fischmesser. Schweiss rann Linn die Stirn hinunter, vermischt mit Tränen, sie wusste sie würde es nicht übers Herz bringen sich umzubringen, wenn da nicht diese ganze Wut, Angst und all die schlimmen dinge in ihrem Leben wären die gerade auf ihr Herz drückten.
Mit einem Ruck zog sie die Klinge an ihrem Hals durch, sie spürte sofort die schmerzen die sie durchfuhren. Sie kniete auf den Boden, dass Messer in ihrer Hand lies sie fallen. Sie spürte wie das Leben aus ihrem Körper wich, langsam aber effektiv.
Es ging wirklich schnell, Blut spritzte aus ihrem Hals wie aus einem Wasserfall und verteilte sich auf dem Küchenboden und tauchte ihn in die Farbe rot.
Linns Hand lag unbeweglich im Blut, ein Schleier legte sich über ihre Augen, schon sehr bald war es ganz schwarz vor ihren Augen, sie hatte aufgehört zu denken, somit war auch ihr Leben vorbei.
Es ist nicht feige sein Leben aufzugeben, ganz im Gegenteil, es braucht viel Mut.
Es ist nicht nur ein Schnitt mit der Klinge, ein Sprung von der Brücke, ein Schuss in den Kopf oder eine Überdosis Tabletten.
Wir verlassen diese Welt für immer, als hätte es uns nie gegeben.
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Freudentränen
AdventureAuf einer Weltreise kann vieles passieren, aber eigendlich sollte dass nicht negativ gemeint sein, Linn, Lucy und Anna erleben die schrecklichste Weltreise überhaupt. Nach einem Flugzeugabsturz, müssen Lucy und Linn ein Opfer bringen, ihr Gedächnis...