|10| Der Arzt |10|

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Deine Sicht:

Als ich aufwache spüre ich etwas kaltes auf meinem vor Schmerzen dröhnenden Kopf. "Argh...wo bin ich?" das Licht in dem Raum war so blendend als würde ich direkt in die Sonne blicken. Bis sich eine Stimme meldete auf dessen Richtung ich mich konzentrieren konnte. "Ach endlich bist du wach." Langsam beginnen meine Augen mir klarere Bilder zu vermitteln und der Mann der da neben dem Bett steht hält ein Tablet mit Frühstück in den Händen. "Du solltest erst mal etwas Frühstücken." Etwas verwirrt versuche ich mich aufzusetzen und spreche dann auch endlich. "Wer sind sie?" Dem älteren scheint nun klar zu sein, dass er vergessen hat sich vorzustellen. "Oh stimmt ja. Du kennst mich noch garnicht. Ich bin Doktor Jeremy Troy Linston ich war mit Stanford Pines im selben Studiengang bevor ich Humanmedizin studiert habe." Das einzige was ich heraus brachte war ein "Ah." Dann stellt Dr. Linston das Tablet auf den Nachttisch. Nach längerem beobachten meiner Umgebung wird mir erst bewusst, dass ich in einem Zimmer bin das ich garnicht kenne. "Wo sind wir hier?" Darauf antwortet der Arzt mit. "In Stanfords Zimmer. Da du, als du von deinem zu langem Spaziergang zurück gekommen bist, das Bewusstsein verloren hast und offensichtlich starkes Fieber hattest, habe ich dich sofort untersucht und Herr Pines hat sein Zimmer als Krankenzimmer zur Verfügung gestellt. Ach um dich darüber auch aufzuklären. Du hattest eine starke Gehirnerschütterung viel zu wenig Flüssigkeit im Körper und scheinbar hat es deinem Kreislauf auch an einigen Vitaminen und Mineralien gefehlt. Ich habe dir eine Infusion gegeben aber du musst jetzt wirklich etwas essen sonst kann sich deine Verletzung nicht richtig regenerieren." Mein Kopf schmerzt schon ganz schön. Ich fange an zu essen und realisiere währenddessen wie viel Hunger ich eigentlich habe. Nachdem ich die Nahrung regelrecht aufgesogen habe konnte ich auch langsam verstehen was der Dr. eigentlich gemeint hat. "Danke...Es tut mir leid, dass ich euch solche Umstände gema..." mitten im Satz fällt er mir ins Wort. "Nein. Das ganze ist mit keinem Stück deine Schuld. Stanford hätte es besser wissen können als dich unbeaufsichtigt mit soeiner Wunde ausser Haus zu lassen. Du hast keinerlei Schuld daran. Ruh dich am besten noch etwas aus." Das einzige was ich heraus bekam war ein nicken bevor ich merkte wie müde ich wurde.

So...müde...

So ging es 3 weitere Tage und Nächte weiter. Die meiste Zeit hatte ich geschlafen, gegessen, getrunken. Bis ich dann diesen Traum hatte.

"Bill?" Alles um mich herum schwebte und ich spürte die Schmerzen meiner Gehirnerschütterung nicht mehr im geringsten. "Willkommen in der Mindscape! Wie war denn dein Leben bisher Fleischsack? Scheinbar hat mein Schlag etwas mehr ausgerichtet als geplant. Ich hoffe du kannst mir verzeihen. Hahaha ha!" Das verrückte lachen des Dreiecks erfüllt die Leere als ich versuche mich seelisch zu sammeln. "Was? Warum bist du hier?" Er scheint etwas nervös. "Nun ja... Du weißt ja, dass ich dein Leben lebe und ich hab gesagt wir reden im Traum miteinander...ich wusste nicht, dass Menschen regelmässigen schlaf brauchen. Jetzt bin ist dein Körper im Krankenhaus und hat ne Erkältung und ich schlafe... Alsooo. Sorry..." Etwas perplex starre ich in sein Auge. "Du hast...wow...huh...Das heißt seit dem wir uns das letzte Mal gesehen haben hast du nicht einmal geschlafen?" Das Dreieck seufzt. "Jep. Bist du sauer?" Jetzt seufzte ich. "Es ist ja jetzt nicht mehr mein Körper...also geht mich das ja nichts mehr an..." Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, dass es besser wäre einfach mein altes Leben hinter mir zu lassen. Auch...wenn es schmerzt zu wissen, dass ich meine Familie und Freunde nie wieder sehen werde. "Oh und deine Familie ist übrigens wirklich nett." Mein Herz sticht. "Und deine Freunde scheinen auch echt verständnisvoll." Dieser Schmerz. "Ich hab ihnen erzählt, dass ich mein Gedächtnis verloren habe und die versuchen wirklich alles um es zurück zu erlangen." Ist unerträglich. "Und da ich jetzt länger schlafen werde dachte ich mir du könntest mir etwas über deine Erinnerungen in deinem alten Leben erzählen." "Hör auf..." Bill scheint erstaunt. "Huh?" Ich kann nicht mehr. "Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Nichts mit dem Leben das du lebst oder irgendetwas was mit all dem zu tun hat. Nimm meine Erinnerungen, wenn du willst aber lass dich nie wieder blicken. Ich will mich nicht erinnern müssen was ich verloren habe." Ohne es zu merken Rollen mir die lang ersehnten Tränen über die Wangen. Warum konnte ich nicht schon früher anfangen zu weinen. Ich will, dass er verschwindet..."Du hast mein Leben gestohlen und erwartest jetzt auch noch, dass ich dir helfe. Wirklich? Ist das dein Ernst Bill?" Verdutzt schwebt das Dreieck vor mir her er scheint nicht zu wissen wie er damit umgehen soll. "Du glaubst das wirklich?"

Stille erfüllt die Leere.

"Also...wenn es dir nichts ausmacht, nein eigentlich ist es mir egal ob es dir was ausmacht. Aber ich gehe jetzt zurück in das neue Leben das du mir aufgezwungen hast und lebe mein neues Leben. Ich werde dich und mein altes Leben einfach hinter mir lassen." Als ich mich umdrehen und einige Schritte in die Leere mache, bemerke ich wie mir das Dreieck folgt und ich drehe mich zu ihm. "WAS?!"
Bill sieht mich an. "Ich kann dich nicht alleine durch die Mindscape wandern lassen. Du könntest dich verlaufen und dann wärst du nicht mal mehr in der Lage in dein neues Leben zurück zu kehren. Deshalb." ich seufze. "Und weil ich deine Hilfe brauche wirst du mich nicht los bis ich weiß was ich wissen muss." Mein Blick sagt schon alles. Aber gleichzeitig habe ich keine andere Wahl...

"Nagut. Ich gebe dir grundlegende Tipps was ein Mensch wissen muss um gesund zu bleiben. Aber ich werde dir nichts über meine Vergangenheit erzählen. Wenn du in meinem Körper bist wird mein Gehirn ja wohl noch ein paar Infos haben. Ausserdem bist du ja der altbekannte allwissende Dämon Bill Cipher also brauchst du das nicht wissen."

Also habe ich ihm alles erzählt was ein Mensch braucht um Gesund zu bleiben und dabei realisiert...ich habe die Hälfte davon nicht mal selbst angewendet...und als ich nichts mehr zu sagen hatte meinte er auch schon, dass mein Körper bereit ist aufzuwachen. Er hat mich auch noch informiert darüber, dass diese Treffen in der Mindscape nicht verhandelbar sind, da das Axelottel da seine Hände mit im Spiel hat. Was auch immer ein Axelottel damit zu tun hat. Obwohl. Hab ich das nicht irgend wann mal gewusst? Ich glaube wirklich manche Erinnerungen sind in meinem alten Leben geblieben. Ein seufzen entkommt mir und ich öffne endlich meine Augen. Stanford sitzt an seinem Schreibtisch und war dabei etwas aufzuschreiben, doch als er mich hört dreht er sich zu mir. "Oh. Guten Abend. Wie geht es dir denn? Du scheinst einen etwas unruhigen schlaf gehabt zu haben, deshalb dachte ich mir ich Leiste dir etwas Gesellschaft und arbeite nebenbei etwas. Huch?" mir laufen Tränen die Wangen runter als er auf mich zu geht und meine Tränen mit einem Taschentuch wegwischt. "Ich..." ein Knödel steckt in meinem Hals und ich bekomme nur schwer einen Satz heraus. "Ich habe Bill Cipher gesehen..."

1198 Wörter

Author's Note:

Was denkt ihr? Ist es zu viel? Naja auf jeden Fall hoffe ich es gefällt euch und ich würde mich wirklich über eure Gedanken und Kommentare freuen.

Insgesamt 1232 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 15, 2023 ⏰

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My life in Gravity Falls!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt