Chapter15: Dänemark

49 3 4
                                    

Müde steige ich aus dem Taxi und staune als ich das erste mal Dänemark in seiner ganzen Bracht sehe. Wow. Aber auch wenn es so schön ist, ist es Arsch kalt. Was habe ich aber auch Ende Dezember erwartet. Vic nimmt meine Hand und zieht mich hinter her.
„Hey langsam, es sieht hier so schön aus!“ „Jaja ich weiß du bekommst auch noch einen Stadtrundgang, aber jetzt will ich dich erstmal den anderen vorstellen.“ Sie grinst breit von einem zum anderen Ohr und ich folge ihr. Sie klingelt an der Tür, des wunderschönen kleinen Hauses und Nica öffnet uns die Tür.

„Ciao ihr zwei!“ begrüßt sie uns und nimmt uns nach einander in den Arm. „So jetzt aber schnell Tür zu sonst kommt die ganze Kälte noch ins Haus.“ Wir nicken zustimmend und ich schließe die Tür. Die Schuhe und Jacken im Flur abgelegt, folge ich den zwei De Angelis Schwestern ins Wohnzimmer. Dort sitzt eine große Gruppe von Menschen.
Wie ein kleines Kind, bleibe ich hinter Vic stehen, als sie von jedem überfallen wird. Als Vic zum Schluss eine alte Dame begrüßt hat, kommt sie wieder zu mir. „Familie, das ist Sarah, meine Freundin.“ „Hallo!“ füge ich mit einem freundlichen Ton hinzu, bevor ich ebenfalls von jedem in den Arm genommen werde. Als erstes kommt ein Mann. „Hey, ich bin Alessandro, der Vater von dem kleinen Wirbelwind hier.“ Er legt seine Hand auf Vics Schulter und lächelt gelassen. „Sarah, schön dich endlich mal richtig kennen zu lernen.“ „Freut mich ebenfalls!“ Zufrieden geht er auf Seite als noch weitere kommen.
So lerne ich Vics Tante, Onkel sowie Cousine kennen. „Wusstest du das Cousine Vic ein richtiger Rockstar ist?!“ fragt das kleine Mädchen begeistert woraufhin ich nicke. Sie winkt mir mit einem Finger runter, so das sie mir etwas ins Ohr flüstern kann. „Aber wusstest du das es ein Video gibt wo sie ihre Freunde küsst und nicht dich? Das Video ist voll ekelhaft!“ Sie verzieht das Gesicht, woraufhin ich nur grinse.

Nach dem wir noch das ein oder andere Wort mit ihnen gewechselt haben, gehen wir zu der alten Frau. „Das ist meine Nanna.“ Stellt Vic mir ihre Oma vor. Ich gebe ihr freundlich die Hand. „Du bist also jetzt an der Seite meines kleinen Mädchens.“ Ich nicke mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wenn du ihr weh tust, mache ich Hackfleisch aus dir!“ geschockt sehe ich zu der Dame. „Schuldigung, die De Angelis Frauen sind alle immer ein bisschen Temperamentvoll.“ erklärt Vic, woraufhin ich nur gelassen reagiere. „Das würde ich jedoch nie tuen dafür liebe ich sie zu sehr!“ Die Frau grinst leicht und nickt dann. „Na wenn das so ist.“ Bevor irgendwer noch etwas sagen kann, ruft Vics Vater alle zum Essen.
Ich setzte mich neben meine Freundin und bekomme sofort etwas von allem auf meinen Teller gelegt. Sobald alle versorgt sind, fangen wir an zu essen.
Wow, ich habe richtiges Essen in den letzten Monaten echt vermisst. „Das ist köstlich!“ sage ich begeistert und erhalte ein „Danke.“ Von ihrer Tante. „Dann freue dich auch schon auf morgen, da gehen wir dann in mein Lieblings Restaurant essen.“ kündigt Vic an. „Und dann gibst Geschenke, richtig?“ erkundigt sich ihre Cousine. „Genau, aber nur wenn du jetzt deinen Teller auf isst.“

Das ist das erste Mal Weihnacht, das ich ohne meine Familie verbringe. Aber ich fühle mich trotzdem zu Hause und geborgen, weshalb ich es noch nicht mals schlimm finde.
Sobald alle fertig mit essen sind helfe ich noch grade ein paar Sachen in die Spülmaschine zu räumen, bevor ich wieder von Vics Cousine, Fia, überrumpelt weder. „Willst du was mit mir spielen?“ „Klar, warum nicht?“ „Komm mit!“ Fia läuft wieder ins Wohnzimmer.
Plötzlich legt Vic ihre Arme von hinten um mich und legt ihren Kopf auf meiner Schulter ab. „Ich weiß das du müde bist, du musst also jetzt nicht den ganzen Abend spielen.“ „Ach was, schon gut. Morgen kann ich ja ausschlafen.“ „Ja, aber auch nicht zu lange. Ich muss dir noch einiges zeigen!“ Ich nicke und verschwinde im Wohnzimmer. Das kleine Mädchen sitzt schon auf dem Teppich, wo ein großes Spielbrett ausgebreitet liegt. Nach einer kurzen Einführung ins Spiel, geht es dann schon los. Natürlich zieht sie mich eine Runde nach der anderen ab, bis irgendwann ihre Mutter kommt und sagt das Bett Zeit ist. Enttäuscht packt sie das Spiel weg. „Wie wäre es wenn Sarah und ich dich ins Bett bringen?“ erkundigt sich Vic und sofort strahlt Fia wieder.

As I look into her blue eyes and smile~Victoria De Angelis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt