4. Kapitel (das letzte für Heute! ;) )

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Ich kam den darauf folgenden Sommer nicht, aber an Thanksgiving kamen mein Vater, ich und meinem Bruder Sven. Wir schauten wie es unserem Haus ging und ich packte ein paar Kleider, Schuhe und Bücher mit, die ich umbedingt in Zürich haben musste. Natürlich waren aucgein paar Fotos dabei. Wir feierten mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Vater zeigte stolz sie neusten Fotos von meinem neugeborenen kleinen Bruder, der den Namen Gabriel trug. Du warst ziemlich schockiert und bemitleidetesr mich das es schon wieder ein Junge geworden ist. Und mir tat es gut Mal wieder bemitleidet zu werden und mit dir zusammen zu sein.

Nachdem nun Gabriel hier war und meine Mutter es für schädlich hielt für ein klein Kind zu fliegen kam ich im folgenden Sommer alleine, in diesem Sommer wohnte ich bei meiner Tante die nun in unserem Haus wohnte. Sie hatte zum glück nichts von unseren Dingen angefasst, nur ein paar wenige Gegenstände hinzugefügt. Und sich aus einem der vielen Gästezimmern ein eigenes Zimmer hergerichtet! Aber unsere Fotos hingen noch, nur sind noch weitere Fotos von meiner Cousine, die zum glück erwachsen war (und nicht auch noch in unserem Haus wohnte), dazu gekommen.
Boy war sehr gewachsen, er ist fett und faul geworden. Aber du konntest ihn gut gebrauchen zwar nicht für deine tägliche Jogging runde, da war er zu faul dazu, aber um bei den Girls zu punkten. Denn die liebten Boy und Boy liebte, und tut dies immer noch, Mädchen. Er liebt es seinen Kopf zwischen die Beine zu stecken oder ihn genau auf den Schritt zu legen und an den Jeans zu lecken. Aber trotzdem fand ich ihn zu dick, also suchten wir ein Futter das kein Fleisch mehr drinn hat sondern aufweckend und aufmunternd wirken sollte. Errinerst du dich noch an den Namen des Geschäftes? Ich glaube der Name beinhaltete irgendetwas mit einem Namen und Petshop. Wir gingen zusammen in diese Zoohandlung um die Ecke, die nun aber schon seit einigen Jahren geschlossen hat, und taten so als wären wir adelige Kinder aus England, deren Hund ihr ein und alles ist. Und der auch grosse Verdauungsprobleme habe. Wir beschrieben der Verkäuferin das er immer so eckelhaft Furzt und wir irgend eine Lösung bräuchten. Wir fragten sie ob sie Korkenzapfen habe und ob es nicht möglich wäre diesen genannten Korkzapfen in Boys Po stecken zu können damit es nicht mehr so stinke! Weisst du noch wie sie uns angeschaut hatte?! Als ätten wir, Korkzapfen in den Nasenlöcher. Sie kaufte uns, mit unserem Britisch Akzent, ernsthaft ab, dass wir solche strohdumme, verzogene, britische Kindsköpfe waren. Erinnerst du dich noch das wir nur mit grösster Not, den Laden mit dieser neuen Futterpackung verlassen konnte, ohne schon laut los zu prusten. Und als wir um die nächste Ecke abgebogen sind begannen wir so zu lachen, dass ich mir eine Rippe angeknackst hatte! Sowas kann nur mir passieren. Leider musste ich deswegen ins Krankenhaus fahren und musste dort 2 Tage bleiben. Und du warst die ganzen zwei Tage bei mir. Soagar in der Nacht hast du bei mir im Bett geschlafen. Und das war das erste mal das mich jemand gefragt hatte, es war die nette Krankenschwester mit den blonden Haaren (erinnerst du dich an sie?) , ob du mein Freund seist. Und ich begann laut zu lachen, denn an so was habe ich noch nie gedacht. Und ich erklärte ihr das du mein bester Freund seist und ich dir einmal die Nase gebrochen hätte. Und sie sagte mir: "Glaube mir, irgendwann wirst du dich entscheiden müssen ob du etwas von ihm willst oder ob ihr diese Freundschaft abbrechen wollt, aber eines wirst du davon wählen müssen!" Ab da fand ich sie dann blöd.
Der Sommer verging wie im Flug. Dein Grandpa wurde immer älter und langsam merkte er es im Rücken, also halfen wir ihm als er einen neuen Steinplattenweg legen wollte und da passierte es, genau 2 Tage vor meinem Rückflug. Wir standen in einer Reihe und reichten uns die relativ schweren Steinplatten weiter als plötzlich Amber, eine meiner besten Freundinnen am Gartenzaun erschien, was zu folge hatte das wir zu quatschen begannen, und du sagtest neben mir: "Könntest du bitte aufhören irgendwelches unnötiges Zeug zu labern und nimmst mir diesen Stein ab?" Aber ich sagte dir du sollest nur einen Moment warten, weil ich Amber noch sagen wollte wann mein Flieger gehen würde und du, du wurdest wütend. Du hattest Amber nie gemocht, und ich glaube du warst auch immer ein wenig Eifersüchtig auf sie und Tess, meine beste Freundin. Du knurrtest sehr laut: "MoLu wenn du diesen verdammten Stein nicht sofort nimmst lasse ich ihn fallen!" Ich hörte dir nicht zu oder nahm dich zumindest nicht ernst und sagte dir, du seist soch nur Eifersüchtig auf Amber. Du weisst doch, ich habe diese überaus dumme Eigenschaft, dass wenn ich weiss das wir uns bald trennen müssen, dass ich dann unausstehlich werde, wie um den Trennungsschmerz zu verringern! Du hast von drei Rückwärts gezählt und bei "zero" hast du die Platte fallen lassen. Ich hätte nie gedacht dass du das wirklich tun würdest!
Du sagtest mir an einer dieser Abenden auf dem Dach, dieses Jahr im Sommer, dass du gedacht hättest, dass die Steinplatte meinen Fuss knapp verfehlen würde.
Nun hatte er aber nicht! Er traff meinen Fuss, aber richtig! Ich schrie auf, verstummte, starrte dir in deine vom Schock geweiteten Augen und schrie weiter! Sogar Grandpa kam angehasted, Grandpa der nicht ein Mal hörte als die Alarmanlage im Nachbarshaus anging. Er hob die Steinplatte von meinem Fuss und sagte zu dir: "Alexander Jordan Felix McHeart, was hast du getan? Bring das in Ordnung! Dieser Fuss muss ins Krankenhaus, aber laufen kann sie nicht! Also wirst du sie tragen!" Du warst schon dazumal stark und ich auch schon dazumal sehr leicht, aber das, konnte nicht gut gehen! Du sahst mich fragend an und ich schrie dich an, dass du mich gefälligst nicht anfassen sollest. Du würdest alles nur schlimmer machen! Du sahst mich geschockt an und ranntest weg. In diesem moment war ich so sauer auf dich! Wolltest du mich ernsthaft hier stehen lassen, mit deinem vom alter geschwächten Grandpa, nur weil du nicht zu deinem Fehler stehen konntest? Doch du kamst 5 min später mit der Schubkarre unseres Nachbarn und sagtest ich soll mich rein setzten! Und so gelang ich schliesslich doch ins Krankenhaus. Erinnerst du dich noch was du gesagt hast als du mich mit der Schubkarre vor eurem Auto abgesetzt hast? Du sagtest: "So, ich hoffe dieses Fahrzeug ist ihnen genehm. Denn meine Arme fallen jetzt dann gleich ab!" Ich dachte nur "Asshole"!!!! Im Krankenhaus angekommen ging alles ganz schnell! Die Krankenschwester setzte mich in einen Rollstuhl den du grinsend betrachtet hattest, und brachte mich in ein Zimmer! Und wieder warst du immer an meiner Seite! Nur beim Röngen musstest du draussen warten. Nun, du hattest mir alle fünf Zehen gebrochen, und twar nicht einfach vorne, sondern weit hinten so ziemlich in der mitte des Fusses. Und als der Arzt dies sagte, entgegnetest du: "Na MoLu da können wir froh sein das du nicht wie ein Soldat da gestanden bist. Sonst wären jetzt zehn Zehen gebrochen!" Der Schmerz war unglaublich quälend, doch deine Anwesenheit lies ihn mich einwenig vergessen. Weisst du noch als du mir Blumen mitgebracht hast? Als du rein kamst begann ich loszuprusten und aus dem Prusten wurde ein übler Lachanfall. Dir war das ganze furchtbar peinlich, meine Reaktion hatte dies wohl auch nicht gerade besser gemacht.
Mit zurück fliegen war nun nicht mehr zu rechnen, also buchten wir um und ich flog erst eine Woche später, mit Flugbegleitung!

Der Nächste Sommer kam ich nur weil meine Cousine heiratete, ihr Zukünftiger war und ist es immer noch toll! Ich nannte ihn seit dem vorjährigen Sommer nur noch das Cookie-Monster. Du weisst noch warum oder? Genau, unsere Cookies die immer, zwei Stunden nach dem wir sie gebacken hatten, weg waren. Nun die Zeremonie war schön, das Brautkleid war wunderschön, der Festsaal war super, der Schokobrunnen war brilliant, mein Kleid war richtig hübsch. Nur meine Laune war nichts von all dem. Ich war sauer und beleidigt weil du mir vor der Abfahrt sagtest das mein Haar aussähe als sei ich in einen Heuhaufen gefallen! Nun, ich hatte weisse Blumen im Haar die ich auch zur Hochzeit meiner Eltern getragen hatte. Und dann sagtest du, dass ich in meinem Kleid wie ein Vampir aussähe, und dass man in der Schweiz wohl kein so toller Strand habe wie hier, was man meiner Hautfarbe ansähe! Und ich muss sagen, Alex, du hast meiner Vorfreude einen ziemlichen schlag versetzt. Später kamst du zu mir dich Um dich zu entschuldigen. Du meintest dass du es nicht so gemeint hättest. Aber ich wusste das du es sehr wohl ernst gemeint hast. Nur wusste ich dazumal noch nicht, dass du das nur gesagt hattest weil du mir damit die Schweiz und nicht die Hochzeit vermiesen wolltest. Aber das habe ich erst diesen Sommer erfahren, wie so vieles weiters auch!

A diary of pain and lossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt