Kapitel 14 - Reichlich Beute

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Hi, vor diesem Kapitel wollte ich noch kurz auf einen Autor hinweisen der ein wirklich witziges Buch schreibt! Ist auf jeden Fall einen Blick wert! Oder zwei... drei... oder vier? Wäre auf jeden Fall cool, würdet ihr bei ihm vorbeisehen, er hätte es echt verdient!
(Ich weiß, es gibt viele Bücher 'Warrior Cats Chats' aber ich habe schon viele gesehen und ich finde es einmalig und super gut!)
(UnbekannterDrache  hier drauf drücken!)
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Ich wandte mich ab, überall Verwundete Katzen, überall Blut. Ich schluckte, all die Katzen hatten seit Gestern kein Essen mehr, und kaum Trinken. Und wenn, dann nur eiskaltes Quellwasser, trotzdem schmissen sie sich sofort in den Kampf wenn ein Clangefährte in Not war! Ich schloss meine Augen und sah Hufpfote in den Klauen des Adlers, er wurde blutend vom Adler fallen gelassen. Ich öffnete meine Augen, das entsprach nicht der Wahrheit! Es war nur eine Einbildung von mir, nur eine doofe Einbildung! Spechtpfote tauchte neben mir auf und fragte etwas schüchtern: „Sammelst du mit mir ein paar Bergkräuter? Wir müssen die verwundeten Katzen versorgen." Ich nickte konnte das Bild von Hufpfote aber nicht mehr aus meinem Kopf verbannen, es war so grauenhaft gewesen!
Auch während wir nach Kräutern suchten blieb Hufpfotes Anblick in meinen Gedanken. Ich versuchte mich abzulenken aber es gelang mir nicht. Bei der Suche hatten wir Pech, wir fanden kaum Pflanzen. Vieles war vertrocknet oder zu klein um gepflückt zu werden. Einzig und allein Ampfer, Beinwell, Brenneseln und Blutwurz waren waren reif genug sie zu verwenden. Das gaben wir den Katzen die am schwersten verletzt waren. Viele waren verletzt und kaum einer hatte mehr genug Kraft um jagen zu gehen. Einzig Lichtpfote, Ampferpfote, Mausekralle, Habichtkralle und ich konnten uns noch lange genug auf den Pfoten halten. Aber Habichtkralle kannte sich mit Kräutern aus und wollte sich nochmal auf die Suche nach welchen machen. Allerdings brauchte er dafür noch Hilfe und so verloren wir noch Ampferpfote der sich nun mit Habichtkralle auf den Weg machte. Also zogen nur Mausekralle, Lichtpfote und ich los in der Hoffnung wenigstens etwas Beute zu machen. Wir machten uns schnell auf den Weg in das kleine Wäldchen das in der Nähe des Lagers lag. Als wir dort ankamen verabschiedeten sich Habichtkralle und Ampferpfote und liefen weiter Berg ab. Wir blieben wo wir waren und machten uns auf die Suche nach etwas zu essen.
Da trennten wir uns weil dann unsere Chancen größer waren Beute zu machen. Ich lief nun zwischen den Tannen und Nadelbäumen hindurch. Dabei guckte ich immer umher in der Hoffnung bald Beute vor Augen zu bekommen. Am liebsten wären mir ein Kaninchen oder ein Vogel, oder gleich mehrere. Von einem würden dann wenigsten ein oder zwei Katzen satt werden. Ein Eichhörnchen oder eine fette Maus wäre auch schön davon würde wenigstens eine Katze satt werden. Ich wusste das es in den Bergen nicht viel Beute gab und es daher besonders schwierig werden würde etwas zu finden, alle Katzen mussten jagen gehen damit Dreiviertel satt werden würden da natürlich nicht alle Beute fangen konnten. Hoffentlich würden wir bald hier heraus kommen Sodas wir wieder genug zu essen hatten, selbst Wollpfote wurde immer schlanker und auch bei den Ältesten würde man bald die Rippen sehen.
Die Bachclan ältesten klagten schon eine Weile über Gelenkschmerzen, und hier wuchsen kaum Kräuter die ihnen helfen könnten. Auch Moos zu finden war sehr schwierig, nur am kalten Quellwasser wuchs was. Und es wurde immer weniger und wenn wir weiter laufen würde er zu weit weg sein, ich werde mal Rankenstern fragen ob wir mit den anderen Anführern zu dem Felsplateau gehen das in etwa vier Fuchslängen über unserem Lagerplatz war. Von da müssten wir eine gute Übersicht über unseren weiteren Weg haben. Wenn wir kein Moos mehr hatten mussten wir auf dem kalten Stein schlafen und den ältesten würde es immer schlechter gehen. Ich war so in meinen Gedanken das ich erst als das zweite mal ein brauner Streifen vor meinen Augen umher huschte ich es wahrnahm. Als ich blinzelte sah ich eine Art Eichhörnchen das mit Nüssen einen Nadelbaum hoch rannte. Ich hüpfte auf ein paar niedrige Äste und sprang hinter ihm her, das Eichhörnchen rannte einen Ast entlang. Jetzt saß es in der Falle! Es sah mich an, es schien fast so als Grinse es als es sich umdrehte und sprang. Es breitete seine Ärmchen aus und flog?! Es hatte eine Art Flügel zwischen den Ärmchen und schwebte zu Boden, zum Glück war es nicht hoch und ich sprang hinterher. Das Eichhörnchen wollte gerade einen Baum hoch als ich es erwischte und sofort tötete, die Nüsse fielen zu Boden und ich ging zufrieden ein Stück weiter und vergrub es. Ich grübelte und entschied dann das ich dieses neue Tier Flughörnchen nennen würde da es Aussah wie ein Eichhörnchen und fliegen beziehungsweise gleiten konnte.
Ich trottete nun wieder an den Waldrand als ich einen Hasen roch, ich duckte mich und schlich auf den Geruch zu. Als ich nur noch eine Katzenlänge von ihm entfernt war rannte ich los, auch das Kaninchen hatte die Gefahr bemerkt und ich rannte so schnell ich konnte. Da stach mein Fuß und ich warf mich noch einmal verzweifelt nach vorne, doch das Kaninchen hatte seinen Bau erreicht und verschwand im Berginneren. Enttäuscht ging ich an den Waldrand wo Mausekralle und Lichtpfote warteten. Mein Flughörnchen hatte ich wieder ausgegraben und hielt es im Mund. Als ich am Waldrand ankam sah ich das nur Lichtpfote da war, er hatte eine Amsel im Mund und ich freute mich über diese gute Beute. Kurz darauf kam Mausekralle mit einer Ratte und einer Maus, sein Pelz hatte Kratzer und er keuchte: „Ich habe noch zwei Ratten dort hinten." Er deutete mit einem Kopfnicken in Richtung unterer Wald. „Dunkelstern wärst du so nett und gibst deine Beute Lichtpfote und nimmst sie?" Ich nickte und merkte den Funkelnden Blick Mausekralles nicht. Ich hob die Rattenleichen auf und rannte schnell zurück zum Lagerplatz, die Königinnen um Ältesten bekamen die Amsel und das Flughörnchen.  Die Krieger bekamen mit den Schülern die Ratten aber Rankenstern, Flammenstern, Laubstern und ich verzichteten wobei wir besorgte Blicke von den Kriegern bekamen.
Schließlich entschloss ich mich die Anführer zu fragen : „Ich habe einen Aussichtspunkt gesehen, wenn wir dort hingehen können wir den besten Lagerplatz ausfindig machen." die anderen Anführer nickten Zustimmend und wir liefen los.

Als wir zurückkamen versammelten wir die Katzen und liefen gleich los, wir blieben auf der gleichen Höhe. Aber am Ende gab es einen Pfad von den Zweibeinern getreten nach unten, den würden die Schüler und Krieger nehmen die im Stande waren zu jagen. Unten gab es einen Fluss und ein kleines Wäldchen. Wir anderen würden in einer kleinen Höhle rasten. Wir liefen los und viele humpelten und hatten noch großen Hunger. Die Anführer gingen as wir in Bewegung waren immer wieder um die Gruppe herum um zu prüfen ob alle noch mitkamen, hinter uns liefen die älteren Krieger und miaute leise. Als ich dran war tauschte ich Taubenschlag, der Bernsteinpfote stützte, mit Glanzzahn auf. Der Rest hatte noch genug Kraft und die Jungen waren auch noch im Stande zu laufen. Ich trabte nach vorne und hörte wie die Anführer sich über die Aufstellung ihrer Clans unterhielten. „Meine zweite Anführerin ist Sternschnuppenweg und eure?" fragte Rankenstern gerade als ich bei ihnen ankam. Flammenstern errötete fast: „Wir haben keine..." Sie senkte kurz den Kopf und schien zu überlegen, ich lief nun neben ihr und bald müsste Rankenstern wieder um die Katzengruppe laufen. Dann rief sie laut: „Rotherz, kommst du bitte kurz?" Sofort kam Rotherz nach vorne und schien sehr verwirrt, gerade quetschte sie sich zwischen Sternschnuppenweg und Mondkratzer hindurch. Als er bei uns ankam miaute Flammenstern: „Rotherz, von nun an,  bis zu meinem Ableben wirst du zweite Anführerin vom FinsterClan sein." Ihre Stimme schien kein Widerspruch zu dulden, aber anscheinend wollte Rotherz auch nicht widersprechen. Stattdessen senkte er dankbar den Kopf und lief nun neben Sternschnuppenweg. Auch Laubstern hatte keinen Stellvertreter und ernannte kurz darauf Mausekralle zu seinem. Mausekralle nickte daraufhin wichtigtuerisch und gesellte sich zu den anderen zweiten Anführern und Mondkratzer. „Dunkelstern, du hast noch keinen Ernannt!" miaute da Flammenstern. Ich hatte mich mit meinen neuen Clangefährten noch nicht bekannt gemacht aber ich wusste wer am erfahrensten war, also miaute ich: „Mondkratzer, von deinem Moment an, bis zu meinem Ableben, wirst du zweiter Anführer des Erdclans sein." Er schien überrascht, nickte dann aber dankbar und redete dann wieder mit den anderen zweiten Anführern. Meine Restliche Reise ging schweigend, unsere Restliche Reise. Dann redeten wir über Clantraditionen und das Gesetz der Krieger und andere Sachen...

Wir waren sehr müde als wir die angeplante Höhle erreichten aber ich ging noch mit den Zweiten Anführern und Anführen jagen, auch ein paar Krieger waren noch stark genug und wir liefen den Zweibeiner Pfad entlang. Etwas später hatten wir gute Beute gemacht, im Tal gab es genug Beute für uns alle. Wir kamen mit zwei Hasen, drei Vögeln und vier Mäusen zurück. Als wir ankamen verteilten wie die Beute, wir Anführer nahmen zusammen einen Vogel. Aber morgen würde für alle genug da sein. Da fiel uns auf das die Schüler zusammen Moos gesammelt haben, die ältesten schliefen schon und wir dankten leise den Schülern die sich einen Hasen eine Maus teilten. Der Rest gehörte den Königinnen, die ältesten würden morgen frische Beute bekommen. Bald darauf schliefen wir alle gemütlich.

Spechtpfote: roter Kater mit bernsteinfarbenen Augen
Dunkelstern: schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau, mit grell grünen Augen
Flammenstern: goldene Kätzin mit braunen Augen
Laubstern: grauer Kater mit braunen Augen
Rankenstern: hellbraun schwarz getigerter Kater mit orangenen Augen

Dunkelstern's Pfad / Die Entstehung der Clans / Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt