Dunkelstern's Pfad / Die Entstehung der Clans / Band 1

Kapitel 16 - Mondkratzer

Hi, hier wie versprochen ein etwas anderes Kapitel. Ich muss dieses Kapitel einfach schreiben!
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Ich hörte wie Dunkelstern's Schritte hinter mir auf dem Erdboden ertönten, ich lief schneller und schneller. Ich spürte wie etwas in meinen Muskeln sich veränderte, ich wurde traurig... nicht schon wieder! Meine Beine bewegten sich schneller als Gewöhnlich, ich kniff meine Augen zusammen das der Wind nicht so hineinkam. Ich wurde immer und immer schneller bis ich Dunkelsterns nicht mehr hören, sehen oder riechen konnte. Ich hasste meine Gaben! Ich hasste alles was mir der Sternenclan und andere Ahnen gaben um meinen Clan zu schützen und das leid auch aus ewiger Entfernung hören zu können. Ich erinnerte mich noch gut an die Schreie meiner Mutter obwohl ich mich an einer weit weg liegenden Grenze befand.
Es war als trage der Wind sie mir zu, ich wollte diese Gaben, diese FLÜCHE! Nie mehr nutzen, und trotzdem tat ich es wieder beim Beutefangen. Ich hatte es ab meiner Kriegerzeit in den Griff bekommen, doch meine unglaubliche Ausdauer während der Reise war mir auch aufgefallen während ich bei Dunkelstern war. Ich wollte es nicht tuen aber geschah immer wieder, immer andere Gaben -Flüche- meldeten sich bei mir in seiner Nähe. Und das was mir Großpelz erzählt hatte: „Du wirst sie nicht mehr verstecken können, benutze sie! Ansonsten werdet ihr alle untergehen! Du darfst sie nicht mehr unterdrücken, deshalb haben wir Dunkelstern benutzt. Hör auf sie zu Unterdrücken!" Ich war verstört gewesen und hatte geguckt ob es Dunkelstern gehört hatte, anscheinend aber nicht. Später hatte ich auf der Suche nach dem Kaninchen gemerkt wie Dunkelstern mich verstohlen musterte, und hatte mich gefragt warum er das tat.
Ich grübelte schon eine Weile darüber nach... Ich musst es tun! Ich konnte nicht mehr zurück, Dunkelstern würde mir unangenehme Fragen stellen... Da roch ich plötzlich einen Merkwürdig Geruch, es roch nach einer Grenze! Nur von wem war sie? Ich hatte Grenzen seit Beginn unserer Reise nichtmehr gerochen, und davor erst als der Finster- und Baumclan wieder auferstanden waren. Sie roch allerdings nach keinem der Clans, ich roch heraus das sie erst vor kurzem hier gewesen waren. Eine leichte Windböe empfing ich aus einem nahen Busch einen Geruch, der eine stammt von einem Kater, es ist noch relativ jung und nervös. Da springt mich eine braune Kätzin an, sie presst mich mit dem Rücken auf den Boden und faucht: „Was machst du hier, verschwinde oder unsere Patrouille wird dich verjagen."
Damit sprang sie mit warnend ausgefahrenen Krallen von mir herunter und fauchte immer wieder, doch ich konnte mich vor Schock nicht rühren. Nun sah ich auch den Jungen Kater, er war ebenfalls braun, nur heller und seine Nase war auffällig dunkel, außerdem waren seine Augen fast so blau wie der Himmel. Die dritte Katze war dunkelgrau mit fast schwarzer Schwanzspitze, seine Augen waren grün. Die Kätzin hatte ebenfalls grüne Augen, nur viel heller. „Hast du nicht gehört was fallende Haselnuss gesagt hat? VERSCHWINDE!" Ich bewegte mich noch immer nicht, also stürzte der Schüler auf mich zu und fuhr mir mit seinen Krallen über die Nase. Ich wich zurück, griff dann aber an und hörte noch kurz wie Fallende Haselnuss rief: „Du bist ein Mäusehirn, Rinde die älter wird!" Danach ging alles weitere im Fauchen Rinde's die älter wird unter. Wir verwundeten die empfindlichen Stellen und jaulten immer wieder auf bis ich schließlich auf Rinde die älter wird stand. „Rind die älter wird, er hat unsere Grenze nicht übertreten. Du hattest also kein Grund anzugreifen, und du fremder. Was machst du hier und wie heißt du?" Wenn sie alle so einen Namen trugen sollte ich mich vielleicht umbenennen? Sollte ich mich Kratzer auf dem Mond  nennen? Nein. „Ich bin Mondkratzer vom Erdclan, wir machen hier Rast auf der Suche nach neuen Territorien da unsere alten von den Zweibeinern übernommen wurden." „Ihr wandert also weiter?" fragte mich Fallende Haselnuss scharf. „Wahrscheinlich." „wahrscheinlich!" fauchte der ältere Kater gehässig. „Flüstern der Zweige! Sei nicht so unhöflich." Anscheinend hatte sie hier das Komando, ich ging von Rinde die älter wird herunter und er hechtete hinter seine Clangefährten. „Wie kommen vom Stamm des Fließenden Wassers." fuhr Fallende Haselnuss fort. „Wie leben hier schon seit die Zweibeiner hierher zogen, wenn ihr bald weiter zieht wäre das kein Problem. Aber wir haben keine Beute übrig, hier gibt es viel Beute, ja. Aber wir benötigen viel und der Rest soll sich vermehren das wir in den kalten Blattlehren genug zu essen haben. Würdet ihr hier bleiben wäre es nicht mehr möglich."
Sie waren ein Stamm? Was war das, ich hatte mich ja schon über ihre Namen gewundert. Aber das! Vielleicht war ich nur zu skeptisch, wahrscheinlich war es genauso merkwürdig für sie von einem Clan zu hören wie für mich von einem Stamm. Ob sie wohl auch eine Heilerkatze und einen Anführer hatten? „Okay, lebt wohl Fallende Haselnuss, Rinde die älter wird und Flüstern der Zweige. Möge der Sternenclan euch auf euren Wegen begleiten, wir werden möglichst bald weiter ziehen." „Was ist der Sternenclan?" Ich sah sie nun genauso Verständnislos an wie sie mich nach meinen Worten. „Die Kriegerahnen!" rief ich entsetzt. „Ah, du meinst den Stamm der ewigen Jagd!" rief nun Rinde die älter wird. „Rinde die älter wird, er kennt den Stamm der ewigen Jagd wahrscheinlich unter dem Namen Sternenclan! Wahrscheinlich sind es auch unterschiedliche Kriegerahnen. Nun geh, ansonsten müssen wir dich wirklich vertreiben." Diesmal nickte ich und machte mich auf den Weg weg von hier, auch wen mir Dunkelstern unangenehme Fragen stellen würde. Ich musste ihm hierüber informieren wo ich doch gehört hatte wie sich Dunkelsten und Rankenstern übers bleiben geredet hatten. Ich musste ihnen sagen das wir weiter ziehen mussten, ich rannte zurück zum Kaninchenbau. Doch der Duft von Dunkenstern war von da als ich abgehauen war, entweder sie ist woanders jagen gegangen oder sie ist zurück zum Lager. Ich streunte noch ein bisschen durch den Wald mit den hellgrünen Blättern auf der Suche nach Dunkelstern.

Mondkratzer, weiße Kater mit grauen Tiegermuster und Mondfarbenen Augen