~Traum~

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Im Nebel, dicht im Dämmerlicht,
Verliere ich all Halt und Sicht.
Die Welt um mich beginnt zu schwinden,
Ich kann nicht mehr zurückfinden.

Weit fliehen Gedanken fort,
Verlieren sich an einem unbekannten Ort.
Ich fühle mich leer und alleine,
Ob ich in einem anderen Leben verweile?

Die Worte schwinden, der Sinn entgleitet,
Wie die Realität sich von mir entzweitet.
Ich suche nach Ankerpunkten, nach festem Grund,
Doch alles wirkt verschwommen, nichts mehr bunt.

Die Zeit verliert an Bedeutung, verrinnt wie Sand,
In meiner eigenen Welt, fern von allem Verstand.
Ein Tanz, ich verliere mich im Raum,
Bis ich zurück finde, zurück zu mir, zurück aus dem Traum.

(2023)

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