♧Sadness♧

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Jimin POV

Nach meinem Besuch am Friedhof mache ich mich schnell auf den Weg zur Arbeit . Meine Schicht beginnt genau um zwölf Uhr. Und es ist gerade elf Uhr neunundvierzig. Ich muss much beeilen. Schnell laufe ich den geschlängelten Schotterweg der an den verschiedenen Grabsteinen entlanggeht entlang. Meine Gedanken sind gerade Teils bei meiner Wohnung, ich habe die Miete diesen Monat immer noch nicht bezahlt, und zum andern Teil bei...Dem Lieferanten.
Schon wieder.
Sein geschocktes Gesicht will mit einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Es wäre als hätte es sich dort eingebrannt. Es wird von Tag zu Tag verschwommener , aber es ist immer da. Ich weiß nur dass er überlebt hat. Sonst nichts.
Kein Name.
Keine Adresse.
Kein Wort darüber ob er wieder gesund ist.
Keine Daten.

Nichts

Gedankenverloren gehe ich weiter und versuche die Geräusche der Stadt auszublenden als mich plötzlich eine Gestalt von der Seite anrammt.

Ich stolpere leicht und sehe dabei kurz in das Gesicht des Jungen der mich gerade angerempelt hat.
Die Kaputze war tief hinuntergezogen und ich konnte nur seine Mundpartie erkennen.

"Tschuldigung." Murmelt er leise und geht zügig weiter.

"Komischer Kerl. "denke ich nur und schenke ihm keine weitere Beachtung. Ich war eben unaufmerksam. Ich bemerke dass ich schon am Restaurant angekommen bin und bleibe stehen. Weitere zehn Stunden Arbeit am Stück. Ich stöhne innerlich. Aber die Überstunden müssen sein.

~Timeskip 6 Stunden~

Jimin POV

Ich stelle den Teller vor dem Gast auf dem Tisch ab und freue mich als er such bedankt. Das ist in meinem Alltag nicht sonderlich häufig. Mich macht es immer glücklich wenn mein Lächeln von Kunden erwidert wird.

Auch wenn es nur ein falsches Lächeln ist.
Erinne ich mich innerlich. Ich husche zur Theke um die nächsten Teller abzuholen. Da höre ich die Türglocke, und darauf ein fröhliches

"Jiminnnnn!"

Hoseok kommt wie immer strahlend und motiviert zur Arbeit. Dafür bewundere ich ihn. Ich konnte es früher auch. Ausgelassen lächeln, Spaß haben. Aber mein Leben hat mir nach und nach mein Lächeln genommen. Und mein gespieltes wurde mit der Zeit auch immer unechter und durchschaubarer.
Aber für Hoseok bringe ich ein kleines Lachen auf meine Lippen. Zwar kein echtes , aber dennoch eins.

"So dann gib mal die Teller her, und was läuft da denn jetzt schon wieder."
Beschwert sich der scherzhaft aufgebrachte Hoseok.

"Ich schätze mal ...Justin Bieber...?"
erwiedere ich .

"Ach Gott Sana kann doch echt mal was anderes auflegen. Seit zwei Jahren dieses Nagetier." meckert er weiter.

Das macht er fast jeden Tag wenn er Schicht hat. Sich über Justin Bieber beschweren, der fünfzig Prozent von Sanas Mixtape für sich beansprucht.
Ich weiß das er damit versucht mich aufzumuntern , und das weiß ich echt zu schätzen..

Ich drücke ihm den Teller schweigend in die Hand. Ich würde auch gerne was Lustiges sagen aber ich weiß nicht was.

"Dann eben Nagetier." Seufzt Hoseok dramatisch und beginnt die Teller an die Gäste zu verteilen.
Ich höre die Türglocke erneut und ein weiterer Gast tritt ein.
Er sieht bedrohlich aus. Schwarze Klamotten. Eine Kaputze ins Gesicht gezogen.
Und sein Gang ist merkwürdig steif.
So als wäre er wütend.

Na toll sowas kann ich jetzt nicht auch noch gebrauchen.
beschwert sich mein müdes Gehirn.
Noch vier Stunden Arbeit.
Da kann ich keinen wütenden Gast brauchen.
Er setzt sich an die Bar.
Direkt vor mich hin.
Und starrt die Wand hinter mir an.
Ich sollte ihn wohl bedienen.

"Hallo willkommen Sir, was darf ich Ihnen bringen?" flöte ich mit meiner besten Barkeeper Stimme. Höflich. Nett. Respektvoll. Ich darf Kunden wie ihn nicht verärgern. Das hatte ich schon auf die harte Tour gelernt.

Er schweigt.

Ich räuspere mich. "Ähm, Sir entschuldigen Sie was wollen Sie trinken.?"

"Gib mir das stärkste was ihr da habt."
Kommt es leise von ihm gemurmelt.

Also ein Alkoholiker. Super.

"Kommt sofort."

Ich laufe zum Regal im Zimmer nebenan und hole unseren Stärksten Schnaps. Nach einem Glas hat man meistens genug. Sogar die meisten Alkoholsüchtigen. Jedoch war der auch entsprechend teuer.

Ich schenke den Schnaps in ein Glas und stelle es vor ihm ab.

"So einmal ihre Bestellung."
Ich erwarte keinen Dank und drehe mich deshalb schnell um.
Jedoch kommt aus seiner Richtung ein leises.

" Vielen Dank."

"B..Bitteschön. " stottere ich überrascht.

Ich wime mich weiter dem aufräumen der Teller als ich sehr wie der unbekannte seine Kaputze abnimmt. Seine Schwarzen Haare hängen im in der Stirn und seine Augen sind rot gerändert.
Er sieht traurig aus.
Unfassbar traurig.
Und ich konnte es sehr gut fühlen was er fühlt.
Weil dieselben rot geweinten Augen mich täglich im Spiegel anschauen.
Also war er doch kein Alkoholiker.

Eher ein Frusttrinker.

Doch aus eigener Erfahrung weiß ich dass Trinken nichts gegen den Schmerz hilft.
Also gehe ich wieder zu ihm hin und versuche ihn anzusprechen.

Neues Kapitel ^^

Happy JK day 💜
Alls Gute zum Geburtstag Kookiee💜
Bin ich die einzige die seinen Geburtstag fast genauso feiert wie meinen eigenen XD.

Hier sind noch ein paar Bilder damit ihr euch die Story besser vorstellen könnt: ><

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Das Restaurant

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When I let go|ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt