Yoongi POV
Ich starre das Schnapsglas vor mir an. Die Lösung meiner Probleme?
Eher Nicht.
Ich trinke eigentlich nicht. Doch viele sagen es hilft den Schmerz auszublenden.
Also kippe ich es in einem Zug runter. Sofort macht duch ein Brennen in meinem Hals und Bauch bemerkbar.
"Aishh ist das widerlich." Beschwert sich alles in mir.
Doch ich hoffe das es irgendetwas bringt.
Ich kann das alles nicht mehr.
Ich seufze auf und streiche mir das Haar aus dem Gesicht als ich das etwas geschockte Gesicht des Barkeepers sehe. Etwa weil ich das Glas so schnell geleert hatte?
Ich starre zurück und überraschenderweise kommt er auf mich zu. Will der mir nochmal einen Drink anbieten?
Gerne."Heyy Ähm..." versucht er mich anzusprechen.
Warum so schüchtern auf einmal? Er hat meinen verwirrten Blick offenbar bemerkt."Also...das was du da machst, das Trinken..." er knetet nervös seine Hände. " Hör lieber auf damit, das bringt nichts glaub mir."
Will er etwa versuchen mich vom Trinken abzuhalten? Ist das nicht komplett unprofessionell?
Er hat bestimmt meine Verheulten Augen gesehen.
Verdammt.
Ich wollte dich das niemand sieht wie schwach ich bin." Was weiß du denn schon von mir hm?" antwortete ich dann um einiges gereizter als beabsichtigt.
Wow das Alkohol scheint zu wirken. Der Barkeeper zuckt leicht zusammen was mir auch ehrlich gesagt ein wenig leid tut. Er soll mich nicht für einen wahllos aggressiven Alkoholiker halten .
Aber es stimmt.
Was weiß so einer wie er schon von meinen Problemen die ich gerade habe. Ich mustere ihn genauer.Blonde Haare, vermutlich gefärbt. Große Braune Augen.
Volle Lippen. Ein hübsches Gesicht. Athletische Figur.So jemand wie er geht nach der Arbeit entspannt nach Hause, hat bestimmt eine hübsche Freundin und gut verdienende Eltern.
Warum sollte sich so jemand perfektes sich für meine Sorgen interessieren ? Will er such über mich lustig machen? Nein dafür wirkt er mir zu schüchtern. So wie er jetzt dasteht, den Blick auf den Boden gerichtet." E..Entschuldige" Murmelt er leise und möchte sich wieder umdrehen.
"H...Hey" rufe ich.
Oh gott ich lalle ja fast. Der Alkohol macht sich deutlich schneller bemerkbar als ich dachte.
Er dreht sich um.
" Es tut..tut mir leid ich wollte sie nicht anschreien" Der Alkohol ließ das nicht gerade ernsthaft klingen.
Er lächelt leicht verwirrt.
Ahh er hält mich jetzt bestimmt wirklich für komplett bescheuert.
Bescheuert. Haha. Ich kann echt keinen klaren Gedanken mehr fassen. Mein Kopf fühlt sich an wie als wären er voller Watte.
Ich schaue einfach weg.Vier Stunden später sitze ich immer noch genau so da. Ich hätte die Zeit nicht bemerkt hätte ich nicht auf die Uhr geschaut. Es fühlt sich gerade so seltsam an. Und gleichzeitig so gut. Das Alkohol im Blut scheint meine Sorgen weggeschwemmt zu haben. Es gibt nur noch Stille in meinem Kopf. Ich nippe gerade an meinem sechsten Glas, das mir der zierliche Barkeeper zum Glück ohne mit der Wimper zu zucken eingescheckt hatte. Ich habe ihm in den Vergangenen Stunden immer wider ein paar Blickr zugeworfen. Und er mir. Ansonsten peinliche Stille. Wäre ich bloß nicht so laut geworden. Es ist unterhaltsam ihm zuzusehen. Er bedient Gäste. Sie gehen. Er bedient neue Gäste. Nun packt auch er seine Tasche zusammen.
" Entschuldigen sie Herr aber wir schließen in einer halben Stunde, nur dass sie bescheid wissen" flötet mir ein anderer extrem gut gelaunter Mitarbeiter des Cafés ins Ohr.
Ich nehme ihn nur halb wahr. Meine Augrn sind weiterhin bei dem blonden Barkeeper der gerade das Lokal verlässt. Vielleicht sollte ich auch langsam gehen. Ich versuche aufzustehen doch ich schwanke leicht, was mich fast zu Fall bringt. Ich stürzte mich mit dem Arm gerade so ab als mich ein stechender Schmerz in meiner Schulter in die Realität zurückholt. Scheiße Ich hasse es. Ich stürzte schwankend aus dem Café während ich mit schmerzverzerrtem Gesicht meine Schulter halte. Ich bin zwar schon seit längerem aus dem Krankenhaus draußen, aber es tut immer noch so verdammt weh. Die kalte Nachtluft schlägt mir uns Gesicht als ich hinaustrete. Meine Sicht ist so verschwommen dass ich nur noch ein Gewirr aus schwarz, gelb und blau erkenne. Mein Kopf...Ich will mich einfach nur hinlegen. Ich bin kurz davor schwankend umzukippen als mich ein panischer Schrei aufschrecken lässt.
Ja mich gibt es noch(^_^)
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When I let go|ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction❝Ich huste und huste. Es tut verdammt weh. Als ich auf meine Hände sehe, bemerke ich dass ich Blut spucke.Es ist nicht alles ok.❞ Jimin und Yoongi. Zwei unglückliche Menschen deren Schicksal auf tragische Weise miteinander verbunden ist. [pausiert]