Erwachen

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John lief durch einen langen Gang, direkt auf die große Eingangstür vor ihm. Sie schien mächtig und schwer vor ihm. Mit etwas Kraft Aufwand schaffte er es die Tür u öffnen und hindurch zu schlüpfen. Der Arzt ging in die Mitte des Raumes. Dort stand ein Schreibtisch, mit einer Lampe und ein Stuhl. Als John vor dem Schreibtisch stand sah er mit Schrecken die anderen Sachen auf dem Schreibtisch. Zeitungsartikel, Bilder und einfache Blätter auf denen immer wieder in Blutroterfarbe sein Name stand. Auf den Bilder war fast immer nur er mit sherlock zusehen, wobei seine Person immer durch gestrichen, zerkratzt oder angeschnitten oder gar ganz raus geschnitten war. In den Zeitung Artikeln war immer wenn Johns Name auftauchte, diese Zeile rot eingekreist. John hatte tierische Angst. Er wusste nicht warum, aber er untersuchte den Schreibtisch weiter und gelang zu einer Schublade. Als er sie öffnete lief es ihm Eiskalt den Rücken hinunter. Dort lang eine lange silberne Waffe drin und daneben wieder ein Zettel mit Johns Namen darauf. Nur diesmal war es keine einfache Druckertinte oder Filzstift Farbe. Nein. Dies auf dem Zettel hatte mehr Konsistenz. Es War klebrig und dickflüssig. John wusste es sofort - das hier ist Blut.
Er machte ein kleinen Schritt zurück. Plötzlich tönte hinter ihm eine Stimme aus der Dunkelheit:
"Lange nicht gesehen, Johnnyboy! Ich habe dich fast schon etwas vermisst! "
John zitterte am ganzen Körper. Er traute sich nicht sich umzudrehen. "Na Johnny, sie haben überhaupt keine Manieren. Hat man ihnen nicht beigebracht bei Gesprächen sich seinem Gesprächspartner zu zuwenden?"
Zitternd drehte sich John um.
Es War wie er befürchtet hatte - Moriaty.
"Tja John, da sie meinen hübschen Schreibtisch durchwühlt haben, wissen sie ja jetzt was ich von ihnen halte. Ich will es für sie auch kurz und schmerzlos machen. Hören sie mir gut zu: SHERLOCK GEHÖRT MIR!!!"
Moriaty zog eine Waffe unter seinem Jackett hervor und richtete sie auf John.
"Das wars dann John, war Bett mit ihnen zu spielen."
John schloss die Augen und atmete heftig. Er wartete auf den Einschlag. Diesen schwarzen Einschlag in seinen Körper. Doch stattdessen hörte er nur ein dumpfes aufkommen. John öffnete die Augen. Moriaty lag am Boden. In seiner Hand die Waffe, die er eben noch auf ihn gerichtet hatte.
Eine große Blutlache entstand an seinem Kopf und das diabolische glitzern in seinen Augen erlosch.
Was wat gerade passiert?
John sah vor sich zu Boden. Vor ihm lag noch jemand. Jemand der sich zusammen krümmte.
Es War Sherlock. John stürzte sich geradezu auf ihn. Er versuchte Sherlock zu entkrampfen. Was war mit ihm los? Sherlock lag nun auf seinem Rücken und mit Schrecken sah der Millitärartzt die große Menge Blut die nun auch Sherlock verlor. Sofort presste er die Hand drauf. Er versuchte Sherlock an zusprechen.
"Sherlock? Sherlock? Sherlock können Sie mich hören?"
Sherlock öffnete die Augen einen Spalt.
"John?"
"Ja, Sherlock ich bin hier."
" I...Ich...es ..tut...mir ...lei...."
"Shhhhh! Alles wird wieder gut Sherlock. Bleiben sie nur bei mir."
Sherlock stöhnte vor Schmerzen auf. Er versuchte etwas zu sagen, brachte aber nur Bruchstücke herraus: "I..ch....lie...be...di....ch,.....J..o..h.n!"
Als John das hörte war für ihn die Welt heil und alles war wieder in Ordnung. Wie lange hatte er nur darauf gewartet. Die Tatsache das er eigentlich nicht homosexuell war, ließ er im Moment außer acht. Er freute sich so darüber. Er wollte Sherlock küssen, ihn umarmen, bei ihm sein, ihn einfach spüren. Doch irgendetwas stimmte nicht.
John sag wieder zu Sherlock hinunter, dieser hatte seine wunderschönen Augen geschlossen und auch dad hektische heben und senken seines Brustkorbs hatte aufgehört.
"Sherlock? " John klatsche gegen Sherlocks Wangen. Er reagierte nicht.
So schnell wie möglich fing John mit der Wiederbelebung an.
"Sherlock! Verdammt nochmal! Sherlock, sie arroganter Mistkerl! Sie werden nicht jetzt nicht allein lassen. Nicht nachdem ich weiß was ich für sie und sie für mich empfinden. Kommen Sie schon, Leben sie! Sherlock! Kommen sie!"
Sherlock sprach auf nichts an und es gab kein Zucken, keine Bewegung, keine einzige Messbare Reaktion.
Langsam fing John an zu begreifen.
"Sherlock! Sherlock! Nein, nein, nein!!! SHERLOCK! !!!!!!!!!!!

Johnlock Alles was ich will bist du!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt