Chapter 3

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Meine Gedanken wurden von Schritten unterbrochen und unsere Blicke wanderten zur Tür.

Was ich als nächstes sah,ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Wie war das denn überhaupt möglich?

Elijah...
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Meine Augen wurden groß und eine Weile lang starrten wir uns einfach nur an. Auch wenn diese Stille höchstens ein paar Sekunden gedauert hatte,hat es sich angefühlt wie Stunden.

,,Olivia?" Unterbrach er dann das Schweigen und die Art und Weise,wie er meinen Namen aussprach war mir so vertraut und gab mir gleich das Gefühl von Zuhause.

,,Elijah..." Hauchte ich mit einem Lächeln und ich spürte,wie mir eine Träne die Wange runter lief.

Seit 20 Jahren wartete ich jetzt auf diesen Moment und jetzt war er aufeinmal zum greifen nahe.

In binnen Sekunden stand er vor mir und legte seine Hand auf meine Wange und strich mir die Träne weg.

,,Tu mir das nie wieder an." Schluchzte ich und wie aus dem Nichts zog er mich in seine Arme. Schnell erwiderte ich die Umarmung und wir verharrten eine Zeit lang in dieser Position.

,,Was machst du hier?" Fragte er und löste sich dabei wieder langsam von mir.

Ich zuckte nur mit den Schultern
,,Sie haben irgendetwas von Seelenverwandte und so geredet."
Meinte ich und konnte es immernoch nicht fassen. Nach so langer Zeit konnte ich nun wieder in diese braunen Augen gucken.

Elijah drehte sich wütend zu Rose und Trevor.
,,Von ihr war nie die Rede! Wisst ihr eigentlich,was ihr getan habt?!"
Schrie er sie an,während sie bei jedem einzelnen Wort kleiner wurden.
Rose traute sich dann etwas zu sagen und trat langsam vor.

,,Jeder hat die Gerüchte über die Seelenverwandte gehört. Wir dachten,dass sie sie brauchen könnten.
Es tut uns leid,falls das ein Fehler war."
Elijah wusste es? Er wusste,was ich bin und hat es mir nie erzählt?!
Vor wem bin ich geflohen?...

,,Was geht hier vor sich, Elijah?" Fragte ich ihn und fasste vorsichtig an seinen Arm,damit er sich beruhigte,was auch funktionierte. Mit einem liebevollen Blick drehte er sich zu mir um und lächelte mich an,doch dieses Lächeln war voller Schuld und Traurigkeit.

,,Ich werde dir alles erklären,versprochen." Meinte er,worauf ich nur leicht nickte. Nun wendete er sich zu Elena,die das ganze Geschehen verwundert beobachtete.

Er stand in Sekundenschnelle vor ihr und beugte sich langsam zu ihren Hals runter. Elena blieb nur wie erstarrt stehen.

,,Ein Mensch. Das ist unmöglich.
Hallo Teuerste." Meinte er nur kalt.

,,Wir haben eine sehr lange Reise vor uns,wir sollten gehen." Sprach Elijah weiter,während Elena ihn ängstlich ansah.

,,Bitte,er darf mich nicht mitnehmen!" Flehte sie die Vampire an und schluchzte dabei vor sich hin. Die Arme... Sie hatte wirklich Angst.

,,Noch eine letzte geschäftlich Sache,dann können wir los." Ignorierte Elijah ihre Bitte und wendete sich zu Trevor.

,,Ich habe lange auf diesen Tag gewartet,Elijah. Es tut mir wirklich sehr leid." Meinte Trevor ehrlich und schuldbewusst. Ich mag ihn zwar nicht,doch er konnte einen schon fast leid tun.

The forgotten Salvatore|Klaus Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt