Das Schicksal bringt immer die Menschen zusammen, die zusammen gehören.
Doch was ist, wenn es nicht immer das Schicksal ist?
Sondern die eigene Willenskraft?
Oder vielleicht auch ein wenig- Magie?
Was wäre, wenn man sich so sehr wünscht bei denen zu sein, die man liebt, dass man etwas riskantes macht, um für immer miteinander verbunden zu sein?
Und was wäre das Leben, ohne diese eine Person; ohne seinen- Seelenverwandten?
Würde diese unsterbliche Liebe, auch über den Tod hinaus gehen?
Oder könnte sich alles ändern?
Fragen über Fragen.
Doch ich beginne lieber erst mit dem Anfang...Ich hatte noch nie richtig träumen können; andere Welten gesehen, bin nie geflogen, oder hatte nie einen Treffen, mit dem liebsten gehabt.
Seitdem ich denken kann, sah ich immer ein Farbspiel aus blau und grau, die zu meinen Lieblingsfarben wurden; immer sah ich sie, wenn ich meine Augen schloss, in den süßes Schlaf fand und träumte.
Doch es war nicht schlimm, dass ich im Traum nie irgendetwas anderes gesehen hatte.
Ganz im Gegenteil!
Immer wenn ich diese Farben sah, fühlte ich mich geborgen; als würde sich eine warme Hülle über mein Herz legen.Doch dann, ganz selten, sah ich rot.
Einen roten Schleier, der immer dunkler und dunkler wurde, bis nichts mehr von dem Farbspiel aus blau und grau übrig blieb.
Dies war dann eine Art Albtraum.
Ich bekam immer Angst, fühlte mich unwohl und mir wurde ganz heiß; so heiß, dass es sich beinahe anfühlte, als würde meine Haut wirklich brennen.
Meine Gedanken kreisten sich ständig über das, was ich sah.
Doch nie hatte ich Antworten gefunden; warum ich mich so fühlte, wenn ich davon träumte.
Aber dies würde sich schon sehr bald ändern...Ich stand vor meinen großen, breiten Fenster und dachte über all das nach, während ich nach draußen, in den riesigen Garten blickte.
Ich sah den gestutzt Rasen, der viele, viele Meter lang und breit war.
Die geschnittenen Hecken und Büsche, die sich durch Magie alleine, um sich selbst kümmerten und somit immer gepflegt aussahen; weiße, majestätische Schwäne, die ihr zu Hause, bei mir in diesem Garten, in einem großen Teich, mit rosa und weißen Seerosen, gefunden hatten.Ich sah wie die Schwäne in einer der Höhlen, die sich um den Teich herum befand, Unterschlupf suchten, wegen dem Gewitter, der gleich aufbrechen würde.
Von außen sahen sie klein aus und man würde meinen, da hätte noch nicht mal eine einzige Ente Platz.
Doch Im Inneren, da war es riesig.
Die unscheinbaren Höhlen, waren mit einem Zauber belegt, damit die Schwäne genug Platz für einen Unterschlupf hatten.Dort brüteten sie ebenfalls und im Frühjahr konnte man sehen, wie der viele Nachwuchs aus den Höhlen heraus watschelte.
Wenn die Schwäne alt genug waren, um das Nest zu verlassen, flogen sie davon, um ein ganz eigenes Leben zu führen.
Wie gerne wäre ich eines der Schwäne gewesen, um auch mein Nest verlassen zu können.
Doch ich war für immer an diesen schrecklichen Ort gebunden.Nun beobachtete ich, wie Tropfen, für Tropfen, vom dem Himmel fiel; runter auf die Blätter, die Blumen, die Bäume, das Gebüsch, die Tiere, von dort aus runter zum Boden und die Tropfen sickerten zum Schluss in die Erde.
Ich sah wie der erste Blitz einschlug und hörte das Krachen, des ersten Donners.
Es war ein wunderschöner Freitag Morgen, für mich jedenfalls, denn ich liebte solch ein Wetter; ich machte damit meinem Nachnahmen aller Ehre.Ich weiß nicht, ob es die Geräusche waren, das Schauspiel der Natur, das Gefühl von dem kalte Regen, den ich auf meiner Haut spüren konnte, oder vielleicht doch die Gewalt des Windes, wie er nur die Blätter von den Bäumen riss, aber auch gleichzeitig einen Menschen weg wehen könnte.
Jedenfalls hatte es die Natur nötig gehabt.
Es war höchste Zeit, dass die Pflanzen wieder Wasser bekamen, nach diesem heißen Sommer.
Warm war es immer noch, keine Frage.
Wir hatten immerhin den ersten September.
Aber durch das Gewitter, konnte sich die Erde endlich wieder ein wenig abkühlen.

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The Promise of Blood -Draco Malfoy
FanficZu lange ist es schon her; zu lange, ohne die Liebe meines Lebens; ohne meinen Seelenverwandten; ohne jegliche Erinnerungen an ihn; an unsere Freundschaft; an unsere Liebe; an unsere Vergangenheit! Wir taten etwas riskantes, ohne zu wissen ob dies k...