Kapitel 2

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,,Alice, Alice", hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
Was um alles in der Welt war passiert? Und wo war ich überhaupt?

,,Alice", hörte ich wieder jemanden meinen Namen rufen.

Ich versuchte zuzuordnen woher die Stimme kam, aber es war zuhell, um etwas zuerkennen. Verzweifelt blinzelte ich in das helle Licht, das mich umgab, sobald ich meine Augen öffnete. Ich blinzelte und blinzelte und als ich eine menge Tränen in meinen Augen glitzern mussten, schafften meine Augen es endlich sich an das Licht zuhewöhnen. Mit dem Handrücken steeichte ich mir über meine feuchten Augen und wischte damit dir Tränen fort.

Ich lag auf einem weichen Sofa, wahrscheinlich sogar das weichste auf dem ich je saß. An der Sofakannte hockte Greta voller Sorgen. Sie redet seid ich wach bin schon eine Ewigkeit auf mich ein und fragte mich wie es mir ginge, was ich denn für Sachen machen würde und und und, ließ mich aber ihre ganzen Fragen gar nicht beantworten. Mütter eben.

Die Zeit würde ich jedoch sinnvoll nutzen. Ich richtet mich auf und sah mich um. Soweit ich das richtig einschätzen konnte, befand ich mich hier im Krankenflügel der Universität. Warum ich jedoch auf einem Sofa anstatt einem Bett war, wusste ich nicht.

Mittlerweile lag ich jetzt doch auf einem Bett im Krankenflügel der Universität, da die Krankenschwetsern beschlossen hatten mich zur Sicherheit hierzubehalten wollen, um sicherzustellen, dass es mir auch wirklich gut geht. Ich wurde zwar gründlich durch gecheckt, jedoch hatten die Pflegekräfte nichts gefunden, was darauf hindeuten konnte, weshalb ich das Bewusstsein verloren hatte.

Es war bereits nach Mitternacht, doch ich konnte nicht schlafen. Es gab zuviele Fragen, die mir im Kopf herum schwirrten auf die ich keine Antwort fand.

Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür. Wer wollte denn jetzt noch etwas von mir? Die Krankenschwestern sicherlich nicht. Nachdem ich das Licht an geknipst hatte und ein leises herein gewispert hatte, öffnete sich die Tür genauso leise. Zuvorschein kam der Junge den ich vorhin beim Empfang schon gesehen hatte bevor ich das Bewusstsein verloren hatte. Was wollte der denn hier und dann noch um diese Uhrzeit.

,,Du musst von hier verschwinden! Jetzt!", sagte er leise jedoch mit Nachdruck in seiner Stimme, ,,Sie dürfen nicht wissen, dass du hier bist."
,,Wer sind Sie und warum dürfen Sie nicht wissen wer ich bin?", fragte ich verwirrt.
,, Das darf ich dir nicht sagen. Los geh schon, bitte", flehte er mich fast an. Entschuldigung? Aber was war das denn bitte? Mir sagen, ich müsse hier verschwinden und mir dann nichteinmal sagen warum. Wir verbrachten einige Minuten damit uns einfach nur schweigend anzusehen. Nachdem er mich einige Zeit bitten und abwartend zugleich angesehen hatte, meldete sich meine innere Stimme und sagte mir, dass er Recht hatte, aber konnte ich einem fremden Jungen, der nicht viel älter als ich zu sein schien trauen? Ich war hin und her gerissen, doch letzten Endes zog ich mir meine Jacke und meine Schuhe an und tapste leise mit ihm aus der Universität.

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