Kapitel 7

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Piep, Piep Piep

Verschaffen blinzelte ich in das helle Licht. Wo war ich denn nun schon wieder?

In einem Krankenhaus?

Der Versuch mich genauer umzusehen scheiterte, denn mein ganzer Körper tat höllisch weh.

Ein zierliches Mädchen, welche ein paar Jahre älter als ich sein musste, öffnete die Tür und kam herein. Zuerst stand sie ein wenig hilflos herum.

,,Geht es dir wieder besser?", fragte sie nach einigen Minuten.

,,Ja?", antwortete ich zögerlich, obwohl es mir eigentlich absolut gar nicht besser ging, was sie wohl auch zu merken schien.

,,Ok, die Frage war nicht ganz optimal. Ich komme gleich wieder." Und damit verschwand sie und ich war wieder allein.

Gerade als ich dachte, ich würde vor Langeweille sterben, kam das Mädchen wieder mit einer Spritze in der Hand. Hilfe! Ich habe panische Angst vor Spritzen.

,,Also... Ich gebe dir jetzt eine Spritze gegen die Schmerzen und danach befreie ich dich von dem ganzen Kabelkram, der an dich angeschlossen ist", redete sie direkt los.

Ich konnte gar nicht richtig reagieren, da war die Spritze bereits in meinem Arm und sie befreite mich schon aus dem Kabelkram.

,,Ok, das wäre geschafft. Warte ich helfe dir kurz aus dem Bett", sagte sie während ich keine Zeit dazu bekam mir ernsthaft darüber Gedanken zu machen. Nachdem sie mir aus dem Bett geholfen hatte, fing sie bereits wieder an zu reden:

,,So und jetzt zeige ich dir erstmal das Schloss. Oder nein, du möchtest wahrscheinlich deinen Freund zuerst wiedersehen."

,,Schloss, Freund?"

Mittlerweile war ich definitiv verwirrt. Das ist bestimmt ein Traum. Ich kniff mir in den Arm, aber anstatt in meinem Bett zu Hause oder vielleicht eher im Auto neben Jayson aufzuwachen, war ich immernoch an Ort und Stelle. Also war es leider kein Traum. Mit einem Mal fingen die letzten Ereignisse wieder mehr Präsenz in meinem Kopf einzunehmen.

The Lost PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt