9. Du bist alles was ich brauch und jetzt gibst du mich auf.~Dagcent

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POV Dag:

Und ich weiß, es gibt keine zweite Chance.

Ich sitze Zuhause und schreibe gerade die letzte Zeile dieses Songs. "Doch ich sitz immer noch hier und schreib dir diese Zeil'n." Ich überlegte >>Soll ichs wirklich tun?<< Ich tat es. Der Songtext wurde auf meinem Instagram hochgeladen. Wieder liefen mir die Tränen und ich wechselte zu Google. "Wie hört man auf zu weinen?" Tippte Ich ein und wieder half es mir nicht weiter. Er hat mich einfach verlassen. Ohne ein "Tschüss". Nicht einmal das. Aufeinmal war er weg. Vincent. Ich liebe ihn so verdammt sehr. Ich brauche ihn, so verdammt sehr. Seit vier Monaten gab es keinen Tag wo ich nicht wegen ihm geweint habe. Ich aß kaum noch. Ich schaffte es nicht. Mein Handy wanderte wieder in meine Hand und schaute die Aufrufe meiner Story durch. Er hat sie nicht gesehen. Mit einem Mal bekam ich einen Anruf. Von Lukas. Lukas Strobel. Auch bekannt als Alligatoah. Er fragte mich, wie es mir ginge, zum einen wegen Vincent und zum anderen wegen meinem Sontext. Es ging mir nicht gut und das sagte ich ihm auch. Wieder liefen mir mehr Tränen. Ich will ihn doch einfach nur zurück.

POV Vincent:
Ich hielt es echt nicht mehr ohne ihn aus. Ich vermisste ihn so sehr. Ich wollte nie gehen. Doch ich durfte nichts sagen. Mich nicht einmal verabschieden. Doch jetzt sitz ich im Taxi zu ihm. Bis mein Handy vibrierte. Ich schaute drauf und sah, dass Dag mich in einem Beitrag und in einer Story markiert hatte. Ich sah sie. Den Sontext. Wort für Wort ließ ich ihn in meinem Kopf und mir liefen Tränen. Aufeinmal hielt das Taxi an mit einem >>Sind da.<< Ich bezahlte den Taxifahrer also, natürlich mit Trinkgeld und stieg aus. Vor Dags Wohnung. Ich lief schnell die paar Treppenstufen hoch und klingelte dann. Sturm. Bis die Tür aufging und ich in sein Gesicht sah. In sein verweintes Gesicht. >>Dag. Lass es mich erklären. Wirklich. Ich durfte mich nicht verabschie-<< Er wollte die Tür vor mir zuknallen, aber ich hielt meinen Fuß zwischen und sagte in ruhiger Stimme. >>Ich erkläre dir das Dag. Ich tue es. Dafür müsste ich aber bitte reingelassen werden. Ich liebe dich Dag.<< Der Griff der Tür lockerte sich, bis sie aufgerissen wurde und er mich am Arm reinzog. Er weinte so sehr. Doch drückte mir seine Lippen auf. Sehnsüchtig. Ich drückte ihn gegen die Wand und küsste ihn weiter, bis wir nach kurzer Zeit wieder voneinander ab ließen. Ich schaute ihm tief in die Augen. >>Ich wurde gezwungen zu gehen. Ich durfte dir nicht schreiben. Mich nicht verabschieden. Ich wollte das nie. Ich liebe dich Dag und möchte dich nicht verlieren. Echt nicht.<< Er schaute mich immer noch verweint an, bis er mich aufeinmal Backpfeifte und mich dann gleich wieder zu sich zog. >>Verlass mich nie wieder Vincent. Ich liebe dich.<< >>Werde ich nicht. Niemals. Ich liebe dich.<<

486 Wörter~~
Wieviele Lieder muss ich noch schreiben~SDP, Montez

Nimmst du mich mit oder gehst du alleine?~Sudden (Oneshots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt