14. Oh man it couldn't get much better than this.~Salec

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POV Sascha:

Ich trug diesen Anzug. Diesen schwarzen Anzug. Ich nahm mir mein Sekt Glas und lief zum See in der Nähe, eher anliegend. Eine Hand legte sich auf meine Schulter, die von meiner Tochter. Sie lächelte mich an, dieses verschwand, aber schnell, als sie mir ins Gesicht schaute. >>Dad? Wieso weinst du? Freust du dich nicht?<< Ich wischte sie mir weg. >>Alles gut kleine.<< Ich nahm sie in den Arm. >>Mit Papa ist alles gut.<< Ich merkte wie wieder mehr Tränen kamen. Ich versuchte sie zu unterdrücken, nur konnte ichs nicht mehr. Sie fragte mich des öfteren was los sei, doch gab ich keine Antwort. Den ganzen Abend schaffte ich es keine Antwort zu geben. >>Lass uns wieder zur Party gehen okay?<< Sie nickte und wir gingen hin. Stefan kam gleich auf mich zu gerannt mit dem Satz >>Sascha!!! Wir müssen anfangen. Der Song sollte eigentlich schon vor 8 Minuten gespielt werden!<< Der Song? ACH DER SONG. Dachte ich mir. Ich hab das komplett vergessen. Vielleicht wollte ichs für einen kurzen Moment auch. Naja, wir müssen anfangen. Es versammelten sich nun alle, außer Alec, auf der Bühne. Ich nahm mir das Mikro und redete rein. >>Guten Abend liebe Gäste, Guten Abend-<< Ich stockte. Mein Atem stockte, meine Worte. Ich schaute zu Alec. Kurz atmete ich noch durch und dann sprach ich weiter, ich merkte die Blicke meiner Bandmitglieder auf mir. Vorallem hatte ich Stefan im Augenwinkel. >>Guten Abend Alec und seine wunderschöne Frau Johanna. Wir würden euch gerne einen Song vorspielen. Dieser heißt "I like it like that". Damit ihrs heute noch krachen lasst!<< Ich war selber erstaunt, wie leicht mir das über die Lippen ging. Der erste Auftritt ohne Alec neben mir, ohne seinen Hüftschwung.. Ich musste aus meinen Gedanken kommen und begann den ersten Part zu singen. Dies verlief relativ chillig, meine Finger fuhren über die Saiten meiner Gitarre und alles passte. Ich sah wie beeindruckend Alec war und musste kurz lächeln, als Alecs Part kam, stand ich auf und stellte meine Gitarre zur Seite. Ich machte ein paar seiner typischen Bewegungen nach und sang dabei. Beim Refrain setzte ich mich wieder hin und griff meine Gitarre. Mit einem mal sah ich etwas neben mir fliegen und schaute verwirrt nach hinten. Mein Blick fiel auf Ansgar, welcher nur grinsend an mir vorbei schaute. Ich schaute wieder nach vorn und bemerkte Alec neben mir. Er sang aufeinmal seinen nächsten Part und ging dabei auf mich zu. Er sang und schaute mir in die Augen, kam mir immer näher. Seine Hände berührten mich schon und ich rettete mich nur mit der Aussage >>Deine Frau steht da drüben.<< Ich unterlegte dies mit einem Lachen und schon schaute er wieder Richtung seiner Frau. Als das Lied auskling, atmete ich erleichtert durch und wir sieben umarmten uns einmal. >>Ey danke Bros!<< sagte Alec strahlend in die Runde, bis wir alle langsam die Bühne verließen. Das erste was ich tat, war, dass ich auf Klo lief, wo mich direkt davor meine Tochter abfing. >>Oh hey Manisha. Was vertreibt dich hierher?<< fragte ich peinlich berührt und kratzte mir am Hinterkopf dabei. >>Stehst du auf Alec?<< fragte sie mehr als direkt und mein Blick verfiel in einen "woher-?" Blick. Ich drückte sie etwas zur Seite mit dem Spruch >>Ähhhh ich muss schnell auf Klo!!<< Also lief ich auf Klo, sperrte mich ein und überlegte. Das kann alles nicht sein..das geht garnicht. Satte 3 Minuten später klopfte es an der Tür. >>Ja?<< entgegnete ich und hörte eine mir bekannte Stimme sagen >>Deine Tochter hat gesagt, dass du mir was sagen möchtest.<< Alec? ALEC?!?! Wieso denn jetzt genau? Ich machte die Tür auf und er sah mich an..ich wie ich mit Tränen in den Augen auf dem Klodeckel saß und darüber nachdachte, meinen besten Freund zu lieben. >>Ey Sascha was ist denn los? Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Wir sind beste Freunde.<< Ja, eben. "Beste Freunde." Mehr ist das nicht, auch für ihn nicht. >>Ach nichts, ich bin einfach nur zu nüchtern.<< sagte ich schluchzend. >>Zu nüchtern?<< fragte Alec und man hörte aus seiner Stimme, dass ers mir nicht abkaufte. Ich hörte eine Stimme von draußen rufen >>Sag es ihm Sascha!<< Sie wusste es schon länger, viel länger. Sie ist halt meine Tochter, aber das geht doch nicht. Ich kann nicht meinem besten Freund, der gerade geheiratet hat, sagen, dass ich ihn liebe. Das wäre bescheuert. >>Was sagen?<< unterbrach mich Alec in meinen Gedanken. >>Nicht so wichtig.<< brabbelte ich und wollte an ihm vorbei, er jedoch drückte mich mit einer Hand, an meiner Schulter, an die Tür. >>Sascha Red klartext! Was ist los?<< >>Ich kanns dir nicht sagen, du hast grad geheiratet!!<< >>Grad geheiratet?<< Er nahm seinen Ring ab und steckte ihn sich in seine Hosentasche. >>So, jetzt rede.<< >>Alec du hast grad deinen Ring abgenommen?!<< >>Ja, war bewusst. Jetzt sag endlich was los ist.<< Ich schaute auf den Boden. Keine Ahnung was ich sagen sollte. Ich spürte wie Alecs Blick meinen Kopf durchbohrte und schlussendlich mein Kinn griff und es nach oben drückte. Seine Lippen lagen in Sekundentakt auf meinen. Mehr als geschockt erwiderte ich kurz, drückte ihn dann aber weg. >>Was soll das?!? Du hast gerade geheiratet! Die Frau deiner Träume!!<< Ich sah wie er scharf einatmete. >>Vielleicht, weil ich dich schon seit Jahren liebe und sie, schon immer, nur hinter meinem Geld her ist. Ich hätte dich hier heute lieber geheiratet als sie.<< Ich schluckte. Das waren viele Worte. Zuviele. Ich kippte um und viel direkt in seine Arme.

Als ich aufwachte, lag ich in einem Krankenwagen. Ich spürte eine Hand die meine hält. >>Sascha? Oh gott du lebst.<< hörte ich Alec. Ich spürte auch, dass er seinen Ring immer noch nicht wieder trägt. >>Wieso-?<< fing ich an, doch spürte nur Alecs Finger auf meinen Lippen. >>Deine Tochter hats mir gesagt, mit Johanna ist Schluss. Es war von Anfang an falsch.<< erklärte er sich. >>Du-Johanna-schluss-?<< Ich nahm ein nicken seinerseits wahr und sah gefühlt die Fragezeichen in seinen Augen. >>Ich liebe dich auch, Alec Völkel.<< Er bekam ein breites Lächeln ins Gesicht und ich spürte seine Lippen auf meinen.

Ich blieb nur die eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus und am nächsten Tag konnte ich nachhause-oder eher zu Alec.

1043 Wörter~~
I like it like that~The BossHoss

Hellooooo, ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht! Dieser OS ist an einer anderen FF der beiden inspiriert, die ich vor ein paar Tagen gelesen habe. Ich hoffe, sie gefällt euch! Timi

Nimmst du mich mit oder gehst du alleine?~Sudden (Oneshots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt