Prof. Bang / / ChanLix 18+ / / !translation!

4.

„Hahh... Ich bin so wund“, stöhnte ich und Jisung lachte einfach nur.

„Junge, ist es lustig, dich so zu sehen.“

„Fresse“, stöhnte ich wieder, als wir auf den Weg zu unserer nächsten Stunde waren. Dort angekommen, legte ich meinen Kopf auf den Tisch.

Letzte Nacht war unglaublich. Schade, dass ich ihn nicht wiedersehen würde. Auch wenn es nur eine Nacht war und wir beide versuchten, über etwas hinwegzukommen, würde ich es noch einmal machen, wenn ich könnte. Nur vielleicht, weniger betrunken.

„Wow, die Knutschflecken an deinem Hals sind krass. Er war grob zu dir, nicht wahr?“

„Halt die Klappe, Idiot“, sagte ich leise.

„Anscheinend hat Professor Hwasa einen Praktikanten. Habe gehört, der soll heiß ist.“

„Wirklich?“

„Willkommen zurück im Unterricht, alle zusammen. Ich hoffe, Sie haben Ihr Wochenende genossen“, hörte ich die Stimme des Professors. „Ich möchte Ihnen meinen Praktikanten vorstellen, Professor Bang.“

Ich schaute nicht auf, sondern ließ meinen Kopf auf meinem Schreibtisch liegen. Es war eine lange Nacht und ich war vollkommen erschöpft.

„Hallo, ich bin Bang Chan. Sie können mich Professor Bang nennen. Ich bin 25 und Student aus Amerika. Lasst uns alle gemeinsam lernen.“ Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor...

„Gott, er ist wirklich mega heiß!“, hörte ich Jisung schreien. Ich summte und schloss meine Augen. Meine Güte, ich war wirklich super müde.

„Herr Lee, dies ist nicht die Zeit zum Schlafen. Setzten Sie sich auf und hören Sie zu, sonst schicke ich Sie raus.“

Ich stöhnte und hob meinen Kopf. Ich rieb mir die Augen und blickte zum Praktikanten, der mich angrinste und die Arme verschränkte.

Scheiße. Das konnte doch nicht wahr sein.

Diese Augen, dieser Körper, er war es ohne Zweifel.

„Herrgott, Lix, du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.“

„Das erkläre ich später, aber das ist er“, sagte ich leise.

Während des gesamten Unterrichts schaute er mich an und lächelte. In der Zwischenzeit konnte ich nur an die letzte Nacht denken, an seine dunklen Augen und sein Selbstvertrauen, als er so sanft und doch rau zu mir war. Ich war wirklich abgelenkt.

„Warte, das ist also der Typ, den du gefickt hast? Unser Praktikant?“ Jisung gab mir beim Mittagessen einen Hieb auf die Schulter und ich stöhnte.

„Ich dachte, ich würde ihn nie wieder sehen.“

„Er sieht so unglaublich gut aus.“

„Gott, ich weiß, oder? Er ist so...“

Bildschön. So hatte er mich genannt. Ich liebte das.

„Egh. Da komm-“

„Bitte sag seinen Namen nicht.“

„Er ist wieder mit ihr zusammen.“

Ich sagte nichts, als ich zusah, wie Wooseok mit seiner neuen Freundin hereinkam. Ich konnte verstehen, warum er sie und nicht mich wollte. Sie war wirklich wunderschön. Ihr Körper war so hübsch und zierlich. Ihr Lächeln war wunderschön und ihr Haar war wie Seide. Ich hatte es verstanden. Ich wünschte nur, er hätte mich nicht betrogen.

„E-Entschuldige“, murmelte ich Jisung zu, als ich ins Badezimmer eilte. Ich versteckte mich in einer Kabine und dämpfte meine Schreie. Ich hasste es, wie sehr ich ihn noch immer liebte.

"Alles gut da drin?“

Diese Stimme. Chan, war das sein Name?

„M-Mir geht es gut, Professor.“

„Felix, lass mich dich trösten.“

Ich öffnete die Kabinentür und er kniete neben mir und zog mich in seine breiten Arme.

„Ich habe ihn so sehr geliebt“, stieß es aus mir und er summte.

„Das hast du sicher, Felix. Wir alle machen so etwas durch, okay? Herzschmerz ist ein Teil des Lebens.“

„Es hat noch nie so wehgetan“, ich zog mich leicht zurück. „Wir waren zwei Jahre zusammen. Wir waren sogar verlobt...“

„Und er hat dich betrogen, richtig?“

„Das hat er. A-Aber sie ist wirklich hübsch, das kann ich ihm nicht verübeln. Ich habe schon vorher gemerkt, dass er das Interesse an mir verlor, und ich habe alles versucht, was ich konnte, um ihn bei mir zu behalten. Ich schätze einfach, dass ich nicht gut genug war.“

„Felix...“ Er fuhr mir durchs Haar und wischte mir dann mit dem Daumen über die Wangen. „Du hast wunderschöne Sommersprossen.“

Meine Sommersprossen...

Wooseok hat sie immer gehasst und hat mich gezwungen, Make-up zu tragen, um sie zu verdecken. Er sagte, sie entsprächen nicht den richtigen Schönheitsstandards...

„Felix, geht es dir gut? Oh... OH!!!“ Jisung kam mit einem Grinsen im Gesicht herein und sah, wie Chan mich in seinen Armen hielt.

„M-Mir geht es gut. Er hat mich beruhigt.“

„Nur beruhigt?“ Jisung zwinkerte. Ich stand auf und wischte mir über die Kleidung. Chan tat dasselbe.

„Gott, halt den Mund, Jisung. Danke, Professor.“

„Natürlich. Du solltest gehen, bevor du zu spät zum Unterricht kommst.“

Ich nickte und ging mit Jisung davon.

Chan war nett.