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20.

Geschrieben in 3. Person – SeongJin

„Kannst du mir mal den, ähm... Ja, genau den geben“, murmelte Seungmin. Hyunjin überreichte ihm das Buch und es wurde sofort von dem anderen ins Regal gestellt.

„Hey, Seungmin?“

„Ähm... jetzt bräuchte ich–“

„Seungmin.“

„– The Kiki–“

„Seungmin!“ Hyunjin nahm Seungmins Hand, woraufhin der andere errötete. „Sie haben uns nicht hier zum Arbeiten hergeschickt. Du weißt doch selbst, dass Changbin das am liebsten erledigt, damit er sie alphabetisch ordnen kann.“

„Und wieso–“

„Sie wollen, dass wir reden. Ich möchte, dass wir reden.“

„Worüber denn?“

„Uns?" Hyunjin ließ die Hand des Älteren wieder los. „Ich meine... Du hast kaum mehr wirklich mit mir gesprochen.“

Seungmin schaute bloß auf den Boden.

„Nennst du mir vielleicht einen Grund, wieso das so ist?“

„Ähm...“

„Nachdem du mich in dieser Nacht geküsst hattest, dachte ich, dass es sich zwischen uns zum Besseren ändert. Dann hast du aber angefangen, mir immer mehr aus dem Weg zu gehen“, sprach Hyunjin mit sanfter Stimme. „Ich weiß nicht, was das heißen soll. Und noch schlimmer ist, dass ich jetzt auch nicht weiß, wie du von mir denkst. Wenn du nicht mit mir zusammen sein möchtest, dann ist das doch in Ordnung, aber sag mir dann doch bitte. Ich saß seitdem jeden Tag hier rum und habe darauf gewartet, dass du mal mit mir reden würdest, sodass wir–“

„Ich hatte Angst“, stieß es auch Seungmin. „Du weißt, wie meine letzte Beziehung lief. Und wie sehr sie doch den Bach runterging... Ich wollte das nicht noch einmal haben. Nach dem Kuss habe ich mich in der Nacht in den Schlaf geheult, weil ich einfach nicht wahrhaben wollte, dass du mich auf diese Art magst. Ich war davon überzeugt, dass ich dich irgendwann langweilen würde.“

„Nein, Seungmin, nein! Ich mag dich wirklich sehr und möchte, dass wir zusammenkommen. Du hattest mir damals schon davon erzählen sollen, dann hätte ich für dich da sein können.“ Hyunjin ließ seinen Daumen über Seungmins Wange streichen.

„Also... wirst du mich nicht verlassen? Oder von mir gelangweilt sein? Auch wenn ich wirklich schon sehr langweilig und–“

„Seungmin“, lächelte Hyunjin. Seungmin lachte kurz, aber erwiderte dann das Lächeln. „Möchtest du mein Freund sein?“

„Ja. Natürlich, ja.“

„LEUTE, ICH GLAUBE, ES GIBT GERADE EIN LIEBESGESTÄNDNIS!“ , hörten sie Minho brüllen und lächelten sich weiterhin an. Sie waren beide unglaublich glücklich.