Miwa

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„Darf ich es wissen? Bitte." Frage ich. Jill schaut mich an und legt ihren Kopf zur Seite.

„Sie haben sich gestritten und dann war die Hälfte des Volkes tot." sagt sie sehr kühl und geht dann weiter. Ich bleibe verwundert stehen; doch hole sie nach Sekunden wieder ein. „Okay." antworte ich was schüchtern. Mit der Antwort hatte ich nicht gerechnet.

Kurz später erreichen wir ein Riesen großen Palast. Dieser ist komplett weiß mit ein paar Goldenen Betonungen.

„Da wohnst du?" frage ich überrascht. Jill nickt. „Genau da wohne ich." Antwortet sie und geht die Treppen hoch zum Eingang. Stumm folge ich ihr.

Sie geht durch die Tür. „Guten Nachmittag Prinzessin." sagt ein Mann, welcher weiße Flügel hat. Ich schätze er ist ein Butler, denn er hat einen Anzug an in weiß.

„Tanaka bringen sie mich und meinen Besuch zur Königin." befehlt sie und Tanaka lächelt. „Sehr wohl, Prinzessin." antwortet er, verbeugt sich kurz und geht weiter.

„Komm Miwa." sagt Jill und greift nach meiner Hand.

Wir gehen weitere fünf Minuten durch das riesen Schloss, bis Tanaka eine große Tür öffnet.

„Miss, sie haben Besuch." verkündet der Butler und stellt sich an die Seite.

Eine Frau komplett in weiß, mit langen Haaren und Flügeln schaut zu uns. „Hallo Jill."

„Mama... Das neben mir ist Miwa. Sie hat keine Bösen Absichten aber sie möchte dem unten auf der Erde ein Ende setzen. Sie braucht das Schwert der Schwestern." sagt Jill und schaut ihre Mutter an.

„Nicht so schnell Töchterchen. Erstmal möchte ich mit ihr allein reden. Lasst uns allein." sagt sie.

Jill nickt und geht mit Tanaka hin.

„Setz dich mein Kind." sagt sie und lächelt. Dabei deutet sie auf den Stuhl vor ihr. Ich gehe mit festen Schritten zum Stuhl und setze mich.

„Ich möchte erstmal wissen wer und was du bist."

„Miss, ich bin Miwa Nakamura. Ich bin die Schwester von Kibo Nakamura. Ich bin ein Mensch." antworte ich ihr und blicke in ihre Himmelsblauen Augen.

„Okay Kleines. Wieso bist du genau hier?"

„Es gibt eine Truppe aus der Unterwelt, welche jeden Tötet, weil sie denken, dass sie dadurch wieder Menschen werden. Natürlich stimmt das nicht aber sie glauben uns nicht. Ich möchte sie mit dem Schwert der sieben Schwestern aufhalten, damit sie glücklich als Menschen weiterleben können."

Sie beugt sich nach vorne und fasst mir unters Kinn.

„Du weißt, dass das eine große Aufgabe ist für ein Menschenskind wie dir oder?"

Ich schlucke und nickt. Danach fängt sie an sanft zu lächeln. „Mach dir keine Gedanken. Dein Engel begleitet dich. Er kommt gleich und danach übergebe ich dir das Schwert. Aber versprich mir eins mein Kind..."

„Ja Miss...?"

„Pass auf dich auf und wenn du gelogen hast, wird dein Begleiter bereit sein dich damit zu vernichten." sagt sie und schaut mich bedrohlich an.

Erneut schlucke ich und nicke schnell.

„Ja Miss ich hab das verstanden und verspreche Ihnen, dass ich das Schwert der Schwestern nur dafür einsetzen werde, um die Leidenden zu befreien."

Erneut fängt sie an zu lächeln.

„Gut mein Kind. Ich vertraue dir." Antwortet sie.

Plötzlich wird die Tür aufgemacht und ein junger Mann in blond rennt in den Saal.

Two Steps (Buch 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt