Do. 05.10.2023

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„Boah! Diese Scheiß Technik! Ich raste hier gleich aus!" schnauzt Fiona ihren Bildschirm an, knallt mit der flachen Hand auf den Tisch und wischt wild mit der Maus herum.
„So gereizt kenne ich dich gar nicht. Ist alles in Ordnung?"
Fiona atmet genervt aus und greift sich an die Stirn: „Nein, gar nichts ist in Ordnung. Mich fuckt grad alles ab. Also wirklich alles. Ich will einfach nur nach Hause, aber dort wartet dann wieder Ralf auf mich, der mich mit dem verkackten Verbot aufzieht oder die verdammte Haushaltsarbeit und dann sollte ich mal die Herbstdeko aus dem Keller holen, ist ja auch langsam Zeit dafür."
Anette unterbricht ihre Freundin: „Weißt du was? Ich greif dir heute unter die Arme. Grade beim Thema Deko bin ich gerne dabei!"
Ihre Kollegin sieht auf und meint: „Wirklich?"
Sie nickt: „Klar! Wie war das? Wir müssen zusammenhalten und lassen uns nicht von unseren Doms unterkriegen?"
Fiona schmunzelt: „Ja, das waren meine Worte."
Kurz darauf kann sie wieder lächeln und meint: „Danke."
„Ach, doch nicht dafür!"
Anette nimmt ihre Kollegin kurz in den Arm und macht sich anschließend wieder an ihre eigene Arbeit.
Stunden später fahren die Frauen zu Fiona nach Hause.
Dort ist Ralf überrascht.
„Anette?"
„Hey. Ich helfe heute deiner Partnerin beim Dekorieren eurer Wohnung und bei ein bisschen Haushalt."
„Oh, okay?"
Er sieht verwirrt zu Fiona.
Diese zuckt unschuldig mit den Schultern und drängt sich an ihm vorbei.
„Dann wollen wir mal. Wo hast du die Deko?" meint Anette motiviert.
„Im Keller. Verdammt, die hätten wir gleich mitnehmen können."
„Macht nichts. Ich geh schnell runter. Darf ich mir deinen Schlüssel ausborgen?" fragt sie Ralf.
Dieser antwortet: „Ich komm schnell mit."
Während Fiona eine Ladung in die Waschmaschine stopft, läuft Ralf mit Anette die Treppen runter in den Keller.
Dort drückt er sie aus dem Nichts gegen die kalte, kahle Wand.
Im Hintergrund flackert eine Glühbirne und sie nimmt seinen warmen Atem im Nacken wahr.
„Wenn du schon mal hier bist, kann ich dich ja nachher vor den Augen meiner Freundin vernaschen."
Dann lässt er wieder ab von ihr und schließt das Kellerabteil auf.
„Da müsste die Deko drinnen sein."
Ralf zeigt auf eine Kiste, nimmt sie hoch und bittet Anette, hinter sich abzuschließen.
Oben in der Wohnung angekommen, drückt er die Kiste Anette entgegen und verschwindet ins Wohnzimmer.
„Hat er das jetzt ernst gemeint?" überlegt Anette, während sie die Kiste öffnet und die Herbst Deko begutachtet.
Sie beginnt mit dem Verteilen der Dekogegenstände, während Fiona bereits die ersten Flächen abgestaubt hat.
Es dauert nicht lange, da trifft sie wieder auf Ralf.
Dieser zieht sie zur Seite und flüstert: „Heute hast du dich für Deko entschieden?"
Sie nickt.
„Gut, dann soll das deine Aufgabe sein."
„Was wäre denn die Alternative gewesen?" hakt sie neugierig nach.
„Ach, nur Outdoor, ein paar Bilder machen für mich... nichts spannendes."
Nachdem Anette ihrer Freundin beim Staubwischen unter die Arme gegriffen hat und an jeder Ecke der Wohnung Deko steht, startet Fiona den Staubsauger.
Da winkt Ralf Anette ins Schlafzimmer und schließt hinter sich die Tür.
„Was hast du vor?"
„Du. Ich. Sex. Jetzt." grinst er.
Fiona wird mit dem Staubsaugen fertig und verstaut das Gerät in der Abstellkammer, da dringt ein Geräusch in ihr Ohr.
Sie sieht sich um und ihr Blick fällt auf die geschlossene Schlafzimmertür.
„Nein! Das macht er nicht wirklich! Dieser Schwanz!"
Fiona geht schnurstracks auf das Schlafzimmer zu, reißt schwungvoll die Tür auf und überrascht Ralf, der schwer keuchend auf Anette liegt.
„Du Wichser!" schnauzt sie ihn an.
Er erhebt seine Stimme und zeigt auf einen Stuhl, der neben dem Bett steht: „Hinsetzen. Klappe halten. Zusehen und wehe ich höre dich ein einziges Mal Jammern!"
Anette sieht schockiert zu ihm hoch.
Man hört Fiona enttäuscht ausatmen und auf den Stuhl zugehen.
Ralf konzentriert sich wieder auf Anette und stößt schnell zu.
Anette, abgelenkt durch seine Hingabe, vergisst rasch wieder Fiona, die nun neben dem Bett sitzt und schmollt.
Er kommt kurze Zeit später und stöhnt laut auf.
„Puuh. Das tat gut." freut er sich und drückt sich vom Bett hoch.
Ralf geht zu seiner Freundin und zieht sie vom Stuhl.
„Damit du auch einen Nutzen hast, wirst du Anette nun zum Höhepunkt lecken!"
Er schubst Fiona ans Bett, die sich direkt an Anettes Schenkeln hochzieht und das Gesicht zwischen ihren Beinen vergräbt.
Einige Minuten später, Anettes Herz pocht, meint Ralf zu seiner Freundin: „Gut gemacht. Geht ja, wenn du willst."
Fiona rollt sich neben Anette aufs Bett, während Ralf unter der Dusche verschwindet.
„Danke."
„Danke?" fragt Anette.
„Ich war anfangs echt abgefuckt, und bin auch jetzt noch frustriert, weil ich mich nicht anfassen darf, aber diese Tonlage, der durchdringende Blick und wie geil es aussieht, wenn er dich fickt...." kichert Fiona fröhlich.
„Oh, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Im Gegenteil hatte Angst, du bist mir Böse."
„Ne, doch nicht bei sowas. Das sind richtige Highlights! Hab ihn schon länger nicht mehr so hart und fordernd erlebt. Das Liebe ich so an ihm." schwärmt Fiona weiter und kuschelt sich näher an ihre Freundin.


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