Mein Blick ruhte seit einigen Minuten auf dem komplett in schwarz gekleideten Mann, der draußen vor dem Gebäude stand und auf unseren nächsten Schritt zu warten schien.
Er hatte ein dreckiges Grinsen auf den Lippen, welches ich ihm zu gern mit meiner Faust aus dem Gesicht geschlagen hätte.,, Gibt's noch einen anderen Weg raus? ", fragte Cara und zog damit unser aller Aufmerksamkeit auf sich.
,,Nein", erklärte Karga, ,, Nur den. "
Mando seuftze kurz sah nach draußen:,, Was ist mit den Kanälen?"
,, Kanälen? ", fragte ich verwirrt und sah zu ihm auf.
,, Mandalorianer haben in den Abwasserkanälen einen Unterschlupf. Schaffen wirs dort runter, können sie uns bei der Flucht helfen.",, Ja, Kanäle klingt gut.", stimmte Cara eilig zu und auch ich nickte. Die Kanäle schienen unser einziger Weg nach draußen zu sein.
,, Suche nach Zugangsstellen. ", sagte Mando und begann Mithilfe seines Helmes den Raum zu scannen.,, Worauf warten die? ", warf ich ein, nachdem mein Blick wieder nach draußen gewandert war. Weder der Anführer, noch einer der Truppler hatte sich gerührt.
Doch dann stießen neue Leute dazu. Sie trugen einen großen weißen Koffer mit sich, den sie vorsichtig auf den Boden legten und öffneten.
Mir blieb die Luft im Halse stecken, als ich erkannte was sie dort aufbauten.,, Wartet mal", rief Cara, auch sie schien bemerkt zu haben, was vor sich ging, ,, Die stellen einen E-Netz Blaster auf. "
Ich schluckte schwer. Ich hatte diese Waffe zwar noch nie in Aktion gesehen, doch als Kopfgeldjäger schnappte man hier und da so einiges auf. Und ich hatte nur furchtbare Geschichten über diese Waffe gehört.
,, Es ist vorbei.", stimmte auch mein Vater zu. Uns allen war bewusst, dass wir jetzt so wirklich tief in der Klemme steckten.,, Zugang gefunden", sagte Mando endlich.
,, Dann nichts wie raus hier", nickte Cara und sprang auf. Mando und ich folgten ihr, als sie sich hinter den übrig geblieben Möbeln einen sicheren Weg zum Kanaleingang bahnte.
Mando Schritt auf ein Sofa zu, dass an einer Wand lehnte. Schnell halfen Cara und ich ihm es wegzuschieben, bis endlich der Zugang zu sehen war. Doch das dicke Gitter, was ihn beschützte, könnte zu einem Problem werden.Ich beobachtete besorgt, wie Cara und Mando versuchten das schwere Metall-Gitter mit bloßen Händen rauszureißen, doch es war nutzlos.
,, Sie haben sie montiert. Wie lange noch bis das Ding offen ist! ", rief Karga und sah zu uns herüber.
,, Puste es weg.", schlug Cara vor.
,, Keine Ladungen mehr. "Wir sahen uns weiter im Raum um, nach Möglichkeiten suchend die Klappe zu öffnen. Cara versuchte es schließlich mit ihrem Geschütz:,, Aus dem Weg."
Mando zog mich schnell hinter sich, als Cara begann auf das Gitter zu feuern. Ich hielt mir die Ohren zu und schaute nach draußen. Den Trupplern waren die Feuergeräusche keinesfalls entgangen.,,Eure scharfsinnige Panik deutet darauf hin, dass ihr eure Situation versteht",rief der Anführer von draußen, als Cara's Feuer schließlich erlosch. Ich sah hinüber zu dem Metall-Gitter. Es glühte zwar, schien aber immer noch in Takt.
,, Ich würde es vorziehen jegliche weitere Gewalt zu vermeiden und zu einem Moment der Überlegung ermutigen. Mitglieder meiner Eskorte haben die Montage einer E-Netz Blaster Kanone abgeschlossen. Solltet ihr mit dieser Waffe nicht vertraut sein, gehe ich davon aus dass die Republikanische Schocksoldatin Carasynthia Dune von Alderaan euch mitteilen wird, dass sie mitansehen musste, wie viele aus ihren Reihen einfach so verdampft sind"
Ich blickte verwirrt hinüber zu Cara. Sie trat einen Schritt nach vorne als sie ihren Namen vernahm. Woher zum Erschaffer kannte dieser Typ ihren Namen?
,,Allerdings war das der Vorgänger dieses speziellen Modells", fuhr der Imperiale draußen fort, ,, Oder vielleicht hat der ausgemusterte Mandalorianische Jäger Din Djarin die Klagelieder über die Belagerung von Mandalore gehört, als Kanonen Boote bestückt mit vergleichbaren Waffen, Tod und Verderben über mandalorianische Rekruten gebracht haben in der Nacht der Tausend Tränen."
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The Mandalorian: Einsame Reisen
FanfictionGreef Karga. Ein hohes Tier in der Kopfgeldjägergilde. Ein Mann der schlagfertig war und keine Angst hatte sich durchsetzen. Doch was nur wenige wussten, er hatte eine Tochter. Ein Kind dass er bei einem Auftrag in einer zerstörten Welt gefunden hat...