Mira„Atmen, mein Schatz, Atmen!" hörte ich meine Mutter sagen und ich versuchte zu Atmen, doch es tat so weh. Hätte ich vorher gewusst, dass eine Geburt so schmerzvoll ist, hätte ich mich vielleicht doch umentschieden. Dachte ich zwar, aber ich wusste tief im Herzen, dass ich mich trotzdem für das Kind entschieden hätte.
„Und jetzt pressen!" sprach sie weiter und ich biss die Zähne zusammen und presste.
„Ahhhhrrrrgggg!" schrie ich und presste wie verrückt. Scheiße tat das weh!„Mama" schluchzte ich, als ich zwischen dem Pressen eine Pause machte und mich wieder auf das Atmen konzentrierte. Ich öffnete meine Augen und sah meine Mutter verzweifelt an. Es tat so unglaublich weh und meine Mutter konnte mir keine PDA geben, daher musste ich die Schmerzen ertragen.
„Du hast es gleich geschafft, mein Schatz" sprach meine Mutter und hob die Decke, um wieder runter zwischen meine Beine zu schauen.
Ich nickte und blickte zu meinem Papa, der meine Hand hielt und meine Stirn mit einem Lappen abtupfte „Du machst das gut" sagte er und versuchte zu lächeln. Für ihn war das natürlich noch schlimmer. Seine einzige Tochter so leiden zu sehen und dass auch noch mit einem Kind, das keinen Vater hatte. Das ging normalerweise für meinen Papa komplett gegen seine Prinzipien. Ich musste mich mehrfach bei ihm entschuldigen, bis er endlich meine Entscheidung akzeptierte und mich nun ebenfalls unterstützte.
Bei dem Gedanken kamen mir die Tränen und natürlich auch, weil ich unsagbar erschöpft war. Ich lag schon über 4 Stunden in den Wehen und anscheinend war endlich der Kopf zu sehen. Ich atmete wieder und presste, dabei schrie ich mir die Seele aus dem Leib.
Vor paar Monaten
„Ich möchte hiermit meinen Mutterschaftsurlaub beantragen" sprach ich mein Anliegen aus, da ich nicht weiter meine Schwangerschaft verbergen konnte.
„Miss Kana, damit haben wir jetzt nicht gerechnet" begann meine neue Teamleiterin und schien davon eher genervt zu sein.
Selbstverständlich konnte ich das verstehen, da ich erst seit 7 Monaten in der Abteilung arbeitete. Aber ich hatte mit dieser Schwangerschaft auch nicht gerechnet. Aber zu meinem Glück war mein Bauch nicht so groß, wie bei manchen anderen Frauen und daher konnte ich ihn ziemlich lange verstecken.
„Es tut mir leid" sagte ich und verbeugte mich. Ich hörte sie genervt ausatmen und sah im Augenwinkel, wie sie das Dokument für meinen Mutterschaftsurlaub entgegennahm und unterschrieb.
„Wann ist der Geburtstermin?" fragte sie daraufhin desinteressiert.
Ich nahm das Dokument an mich und erhob mich wieder „In 2 Monaten, am 01.Oktober 2018" antwortete ich.
„Dann werden sie ab Januar wieder da sein, dass ist gut. Denn nächstes Jahr, ab Januar möchten wir eine neue Produktreihe auf den Markt bringen und da ist es sehr wichtig, dass zu dieser Zeit niemand von der Marketing Abteilung fehlt" sprach sie und schaute auf ihren Computer.
„Verstehe, ich werde da sein" sagte ich und verließ daraufhin das Büro. Ich konnte froh sein, dass ich überhaupt meinen vollen Mutterschaftsurlaub bekam. Denn ich hörte, dass manche nur 4 Wochen vor der Geburt und 6 Wochen nach ihrer Geburt zuhause bleiben durften, ansonsten würden sie gekündigt werden.
Seufzend trat ich an meinen Schreibtisch und hatte heute meinen letzten Arbeitstag. Meine Eltern würden morgen zu mir kommen und für die nächsten Monate bei mir bleiben. Wir würden Möbel, Anziehsachen, Spielsachen und anderes Zeugs für das Baby kaufen, ich hatte keine Ahnung was ein Baby alles benötigte, obwohl ich bereits angefangen hatte ein Buch darüber zu lesen. Trotzdem war ich noch sehr unerfahren und daher überglücklich, dass meine Eltern mir dabei halfen.
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The mother of the next CEO [Satoru Gojo X OC]
FanficHello meine Lieben 🫶🏽 willkommen zu meiner zweiten Satoru Gojo Story. In dieser Story geht es um eine Frau, die von ihrem Freund betrogen wird und daraufhin eine Nacht mit ihrem Chef verbringt. Weshalb sich ihr Leben wegen dieser einen Nacht von...