Misstrauisch blickte ich die Eliteschule an, vor der wir stehen blieben und bei der wir gleich einen Besichtigungstermin hatten.
Wakaru sollte nach den Sommerferien in die erste Klasse eingeschult werden. Mein Sohn, mein Baby, mein ein und alles. Wie könnte ich mich darüber freuen?
Mein Blick wanderte über die Schule ins Auto und zu meinem Kind und seinem Vater. Beide saßen mir in diesem viel zu teurem Wagen gegenüber und tuschelten miteinander.
Das ging nun schon mehr als eine halbe Stunde, weshalb ich genervt ausatmete und fragte: „Was redet ihr da die ganze Zeit? Das nervt!"
Beide sahen mich synchrone an und da sie sich beide so ähnlich aussahen, nervte mich der Gedanke, dass ich es süß fand.
„Ich bringe meinem Sohn nur bei, wie er anständig ne Kleine aufreißen kann."
Was!?
Wakaru nickte aufgeregt. „Ja, ich werde genauso cool wie Papa und reiß die Bienchen auf."
„Das heißt Bitches, nicht Bienchen."
„Bientchen?" fragte Wakaru seinen Vater, während ich erstarrt dasaß und mich fragte, ob das ein Albtraum war.
„Sprich mir nach." Forderte der weißhaarige Millionär.
„Bit-"
„Bit-" sprach Wakaru nach.
„-ches."
„ches."
„Bitches." Widerholte Satoru und grinste stolz.
„Bitches." rief Wakaru freudig, als hätte er etwas Tolles gelernt.
Das kann alles nicht wahr sein. Das musste ein Albtraum sein. Ja, ganz sicher.
„Satoru..." begann ich angespannt und man sah mir deutlich an, dass ich hier gleich komplett durchdrehte.
„Ja?" fragte er verwirrt und musterte mich.
„Unter vier Augen, komm." Sagte ich knapp und sah meinen Sohn an. „Du bleibst hier." Und damit stieg ich aus. Satoru folgte mir und wir gingen ein paar Meter von dem Auto weg, bevor ich endlich in die Luft gehen konnte.
„Hast du deine restliche Gehirnmasse bei einen deiner Tussen gelassen, als du diese flachgelegt hast?! Oder hast du diese weggeschmissen, wie deine bescheuerte Perücke, die uns all das erst eingebrockt hat?!"
Oh. Ich war wütend. So richtig wütend. Oh, ja.
Satoru blinzelte genau einmal, bevor er schief grinste und seine Hände in seine Hosentaschen steckte. „Ich verstehe dein Problem gerade nicht? Bist du sauer, weil ich mit so vielen Frauen geschlafen habe, oder bist du sauer, weil ich dir meine Identität verheimlich hatte, als wir miteinander geschlafen haben und dieses Prachtexemplar dadurch entstanden ist?" fragte er und nickte zum Auto und damit zu unserem Kind.
„Oh mein Gott!" schrie ich und stemmte geschockt meine Hände in meine Hüften, um ihn nicht zu erwürgen.
„ Satoru, du kannst keinem 5-Jährigen Jungen sagen, dass er "Bitches" aufreißen soll. Das geht nicht, verstehst du das? Sie werden denken, dass wir schreckliche Eltern sind und das Jugendamt könnte uns Wakaru wegnehmen, wenn du ihm so einen Mist beibringst." Erklärte ich ihm nun, da ich langsam verstand, dass Satoru das wohl nicht mit Absicht tat, er war einfach noch zu unerfahren.
„Was?" fragte er und sein überhebliches Grinsen verschwand mit einem Mal. Plötzlich sah er mich mit stechendem Blick an. „Niemand wird mein Kind anfassen oder mir wegnehmen. Niemand, hast du mich verstanden? Das lass ich nicht zu."
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The mother of the next CEO [Satoru Gojo X OC]
FanficHello meine Lieben 🫶🏽 willkommen zu meiner zweiten Satoru Gojo Story. In dieser Story geht es um eine Frau, die von ihrem Freund betrogen wird und daraufhin eine Nacht mit ihrem Chef verbringt. Weshalb sich ihr Leben wegen dieser einen Nacht von...