Kapitel 12. Inakzeptabel!

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Mira

Unsicher starrte ich auf meine Hände, die auf meinem Schoß lagen und würde am liebsten im Erdboden versinken. Es war unglaublich unangenehm hier zu sitzen.

„Du meine Güte, er schaut aus wie mein Satoru" hörte ich Satorus Mutter, Missis Gojo, fasziniert sagen.

„Wie alt bist du, junger Mann?" fragte sie meinen Sohn, Wakaru.

Ich linste zu ihnen rüber und versuchte mich innerlich zu beruhigen. Wakaru zeigte 5 Finger „Ich bin schon 5 Jahre alt" antwortete er stolz, während er vor seiner Großmutter stand.

„Schon 5?" fragte sie überrascht und schaute dann zu Satoru und mir, da wir beide auf der Couch schräg gegenübersaßen „5 Jahre wusste ich nicht, dass ich einen Enkel habe?!" fragte sie und sah mich herablassend an.

Ich schluckte schwer und bekam einfach meinen Mund nicht auf.

Daher übernahm Satoru „Mutter, entspann dich doch mal. Du hast doch jetzt deinen Enkel, also mach keine Szene" antwortete er und ich hätte ihn für diese beschissene Antwort ohrfeigen können. Musste er sie weiter reizen!

Seine Mutter seufzte frustriert und sah von ihrem Sohn wieder mich an „Können sie auch reden oder sind sie nur zu Deko hier?" fragte sie mich genervt.

Ich räusperte mich und ermahnte mich innerlich, jetzt ruhig zu bleiben und nicht die Fassung zu verlieren. Ich konnte mir eigentlich schon denken, dass mich Missis Gojo nicht leiden wird. Ich bin nicht ihre Favoriten an Satorus Seite, da ich weder Geld noch Status hatte, ich war ein nichts im Vergleich zu den High Society Frauen in ihrer Welt „Ich..." begann ich und atmete tief durch „Ich bitte um Verzeihung, dass ich das so lange geheim gehalten habe. Es ist allein meine Schuld" erklärte ich.

Ich sah zu Satoru, der mich überrascht ansah und dann wieder zu seiner Mutter, die Wakaru vor sich stehen hatte und zu Wakaru selbst, der mich unschuldig ansah. Natürlich verstand er, worum es hier ging, aber bei seinem unschuldigen Blick würde man das nicht denken. Sein Köpfchen passte einfach noch nicht zu seinem äußerlichen Erscheinungsbild.

„Na schön" fing Missis Gojo anzusprechen und erhob sich. Sie nahm Wakaru an die Hand und führte ihn zu einen der Angestellten in diesem Anwesen „Bitte zeigen sie dem jungen Herrn, was für einen großen Garten wir haben" bat sie eine Dame, die eine Hausmädchenuniform trug. Diese verbeugte sich leicht und nickte „Ja, Madam" antwortete sie und hockte sich dann zu Wakaru runter „Würden sie mir folgen, junger Herr?" fragte sie mit einem Lächeln. Wakaru drehte sein Kopf zu mir und sah mich fragend an. Ich zwang mich zu einem Lächeln und nickte ihm zu, dass er gehen durfte. Daraufhin fing er ebenfalls an zu lächeln und nahm die Hand der Dame an. Beide verließen den Salon, so dass nur noch Satoru, seine Mutter und ich übrigblieben.

„Und jetzt kommen wir zu ihnen" begann sie wieder zu sprechen und kam direkt auf mich zu. Ich stand automatisch von der Couch auf und sah sie an. Sie hob ihre Hand und schlug mir ins Gesicht. Dadurch sprang auch Satoru von der Couch auf und ging zwischen uns „Was soll der scheiße, Mutter?!" fragte er gereizt.

Ich starrte geschockt zur Seite und legte meine Hand auf die pochende Stelle.

„Wieso verteidigst du diese Hure?! Sie hat uns verarscht!" fing sie an zu schreien „Verdammt mein Sohn, wieso musst du auch andauernd mit irgendwelchen Schlampen schlafen! Würdest du dich nur einmal zusammenreißen, hättest du jetzt eine anständige Dame heiraten können mit vermögen und Namen. Aber nein! Du schleppst mir hier eine Frau an, die nichts von all dem besitzt und auch noch einen Sohn hat! Würde er nicht genauso aussehen wie du, hätte ich beide schon längst auf die Straße geschmissen!" schrie sie weiter Satoru an und blickte dann mich an „Ich werde dich nicht an der Seite meines Sohnes akzeptieren! Und wir werden einen Mutterschaftstest machen, um sicher zu gehen, ob du überhaupt seine Mutter bist!" fauchte sie mich an.

The mother of the next CEO [Satoru Gojo X OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt