Satoru
„Du bist doch mein Papa, hast du gesagt, nicht wahr?" fragte der Knirps auf einmal.
Ich schaute von meinem Handy auf, da ich die Nachricht bekam, dass alle Bilder und Beiträge, die über Mira und den kleinen veröffentlicht wurden, erfolgreich gelöscht sind. Anscheinend hat selbst meine Mutter noch nichts davon mitbekommen, also es verlief alles nach Plan.
„Das habe ich gesagt" antwortete ich ihm und schaute kurz zu Mira, die neben mir vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Ihr Kopf war zu mir gedreht und sie atmete ruhig und leise. Ihr Gesicht sah jetzt ganz entspannt aus und ich musste schon wieder zugeben, dass sie wirklich niedlich aussah. Gleichzeitig musste ich mich aber auch wieder ermahnen, nicht so einen scheiß zu denken. Frauen waren nur da, um von mir einen perfekten Orgasmus zu bekommen. Keiner dieser Frauen liebten wirklich mich, sie liebten mein Geld und meine Macht, aber nicht mich als Mensch. Das wurde mir schon früh bewusst. Selbst meine eigene Mutter liebte mich nicht, ich war für sie eher wie ein Geschäftspartner und das verschlimmerte sich, als mein Vater starb und ich die Firma übernahm. Das einzige Familienmitglied, dass mir ansatzweise zeigte, dass so etwas wie Liebe wirklich existierte, waren meine Großeltern, Väterlicherseits selbstverständlich.
„Aber..." begann er und schloss wieder den Mund, er überlegte anscheinend, wie er seine Frage formulieren sollte „...wolltest du mich nicht kennenlernen? Ist das der Grund, warum du erst jetzt nach mir gesucht hast?" stellte er nun seine Frage. Leicht überrascht, dass er sich mit seinem Alter schon ziemlich gut ausdrücken konnte und sich solche Fragen stellte, starrte ich ihn paar Sekunden einfach nur an. In meinem Kopf versuchte ich die passsende Antwort zu formen, da ich ja schlecht sagen konnte, dass ich seine Mutter einmal gefickt habe und sie so dumm war von mir abzuhauen, statt die Pille danach zu nehmen. Nein, das wäre wohl die falscheste Antwort, die ich geben könnte. Komischerweise spürte ich auch nicht so einen krassen Hass gegen Mira, wie ich zuvor vermutet hatte. Mein Blick ging wieder zu Mira und ihr Kopf kam meiner Schulter immer näher. Was hat sie die halbe Nacht getrieben, dass sie erst verschläft und dann hier einfach einschläft. Sie hätte bestimmt eine passendere Antwort für den kleinen als ich! Ich konnte einfach nicht so gut mit Kindern.
„Es ist etwas kompliziert, weißt du? Ich kann dir aber eins sagen, es gab nie eine Zeit, in der ich dich nicht kennenlernen wollte. Für die restliche Geschichte frag deine Mutter" antwortete ich für meine Verhältnisse ziemlich gut. Ich war zufrieden. Immerhin war es auch die Wahrheit, weder in der Zeit, in der ich nichts von ihm wusste, noch danach, als ich von ihm wusste, hatte ich jemals das Gefühl, dass ich ihn nicht kennenlernen wollte. Ich wollte ihn sofort kennenlernen, denn ich fand es interessant, dass er einfach aussah wie eine jüngere Version von mir. Meine Gene waren wirklich etwas Besonderes. Dachte ich stolz, aber gleichzeitig tauchte auf einmal der Gedanke auch auf, dass es wohl für Mira ziemlich schwer gewesen sein muss. Jeden Tag ein Kind zu sehen, dass nichts von der Mutter hatte und dem Vater unglaublich ähnlichsah. Ob sie wohl öfter deswegen nachts in ihrem Bett lag und geil wurde? Natürlich nicht wegen dem Jungen selbst, sondern wegen seinem Aussehen, dass sie an mich erinnerte.
Irgendwie gefiel mir der Gedanke, wie sie nachts allein im Bett liegt und sich selbst berührt. Aber! Warte, was, wenn sie einen anderen hatte, der sie befriedigt hat!?
Mit großen Augen schaute ich Mira an, die nun angefangen hatte es sich auf meiner Schulter bequem zu machen und mir meinen Anzug vollsabberte. Na lecker. Dachte ich und schaute wieder zu Wakaru „Sag kleiner, hatte deine Mutter während eurer Zeit allein, jemals einen anderen Mann bei sich?" fragte ich ihn direkt und musste es einfach wissen.
Der Junge legte seinen Kopf schief und überlegte „Alsoooo, da war ein Mann" begann er und ich verzog das Gesicht „Was?!" fragte ich sofort auf 180 und räusperte mich. Wieso schockiert mich das überhaupt?! Ich muss mich zusammenreißen. Wakaru drückte sein Bärchen an sich „Aber er hat Mama nur geholfen das Abfussrohr zu reinigen" fuhr er nachdenklich fort und grinste mich dann an „Mama wird von vielen Männern gemocht, auch auf Arbeit, das hat sie mir erzählt. Aber sie sagte, dass sie am Ende nur mich liebt und keinen anderen Mann haben möchte. Also gib es auf, du kriegst sie nicht!" machte er mir gerade eine Kampfansage?
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The mother of the next CEO [Satoru Gojo X OC]
FanficHello meine Lieben 🫶🏽 willkommen zu meiner zweiten Satoru Gojo Story. In dieser Story geht es um eine Frau, die von ihrem Freund betrogen wird und daraufhin eine Nacht mit ihrem Chef verbringt. Weshalb sich ihr Leben wegen dieser einen Nacht von...