Something Unique || BoyxBoy

Kapitel 4

So, als kleine Widergutmachung, dass letzte Woche kein Kapitel kam. Ich hoffe, es gefällt euch:)

Killian kann sich selbst auch nicht erklären, wie sich eine Situation von purer Comedy zu so fucking heiß entwickeln kann. Und Das innerhalb von ein paar Sekunden möchte man bemerken. Ihm bleibt lediglich die Sprache weg, als er auf einmal Nicolas über sich erblickt, der sich erstaunlich gut mit einem Arm über ihm abstützen kann. Killian würde ja bei der Akrobatik schmunzeln, doch ist seine Zunge wie gelähmt bei dem Anblick seines Freundes.

Der Dom mustert Killian mit diesem Blick, der den Submissive in den Wahnsinn treibt. Dunkel und erregt. Der Blick, der Killian sich selbst vor ihm auf Knien werfen lassen und um Befriedigung betteln lassen kann. Und Killian hat die sich doch wirklich verdient. Immerhin hat er Tierarzt gespielt, war brav bei der Hochzeit und hatte seit über 24 Stunden keinen Sex mehr. Also, wenn das keine Argumentation ist?

„Wo ist denn das Lachen? Mh?", brummt Nicolas leise zu seinem Sub, der ihn mit leicht offenem Mund anstarrt. Seine Zunge befeuchtet wie von selbst, man möchte meinen es sei ganz unschuldig, die eigenen Lippen. Seine blauen Augen ziehen Nicolas in ihren Bann, dass man fast vermuten könne, unter ihm liegt ein kleiner Engel. Unschuldig und noch unerfahren. Wie das Äußere doch täuschen kann.

Nicolas nimmt einen tiefen Atemzug und beschließt kurzerhand, dass sie genau das hier jetzt brauchen.

„Dacht ichs mir", murmelt er zu dem Sub. „Frech im einen Moment und dann wieder lieb, weil du so dauergeil bist, dass du nicht genug bekommst. Hab ich recht?" Als Killian mit einem Nicken antwortet, lässt Nicolas sich auf seiner Hüfte nieder und packt sein Kinn. „Wo bleibt deine Erziehung? Seit wann haben wir ausgemacht, dass nonverbale Kommunikation zur Debatte steht, wenn ich mit dir spreche? Wenn dein Dom mit dir spricht", raunt Nicolas immer dunkel, quittiert dabei zufrieden, wie sich Killians Pupillen deutlich weiten. Wüsste er es nicht besser, würde er denken, Killian sei auf Drogen. Ist sexuelle Lust nicht die beste Droge?

„J-Ja... Tut mir leid, Sir", haucht Killian sofort wieder in seine Rolle gerutscht. Es zuckt in seinem Schritt verdächtig, dass er am liebsten sein Becken hoch stoßen würde, doch das könnte ihm Probleme einbringen. Sein Dom sieht es doch nicht gern, wenn er unerlaubt mehr einfordert.

„Das hoffe ich für dich", entgegnet der Dominante ruhig und lässt Killian wieder los. Entspannt schmunzelt Nicolas und steigt von Killian runter, der ihn ziemlich perplex ansieht. Kein Sex? Was soll das denn jetzt?

Ihm liegt die Beschwerde schon auf der Zunge, da hebt Nicolas mahnend die Hand. „Bevor du deinen Mund für Dinge wie unnötiges Jammern verwendest, könntest du dich üben, ihn stattdessen für Überzeugung zu nutzen." Mit diesen Worten lässt Nicolas sich auf das Sofa fallen und nickt dem verdutzten Killian zu.

Der kleine Eisengel ist vollends auf ihn fokussiert und scheint kurz eine Sekunde zu brauchen, bis er hektisch aufspringt und nahezu zwischen Nicolas Beine stürzt. „Immer mit der Ruhe", ermahnt sein Dom ihn dabei, als die kleinen Hände hastig an seiner Hose herumnesteln.

Killian nimmt sie brav zurück, könnte dabei heulen. Das macht Nicolas so gern. Erst heiß machen und dann nicht aus dem Knick kommen. Sie könnten auch einfach gleich gegen die nächste Wand ficken. Oder er dürfte endlich seinen Schwanz lutschen. Aber bei beidem scheint er warten zu müssen. Gemein. Einfach gemein.

Als Nicolas endlich seinen Penis hervorgeholt hatte, fällt Killian nahezu über diesen her und nimmt ihn sofort in den Mund. Nicolas japst leise auf, hält seinen Sub jedoch nicht davon ab, das zu holen, was er so gern will.

Die talentierten Lippen seines Subs schmiegen sich gekonnt an die Haut, überziehen sein bestes Stück immer wieder mit Speichel je tiefer Killian sich traut ihn aufzunehmen. Der Eisengel würde mal ganz stolz von sich behaupten talentiert im Deepthroat zu sein. Immerhin schafft er es sogar manchmal mit der Nasenspitze an Nicolas Bauch zu stupsen, wenn er sich bemüht. Und das sogar ohne zu würgen. Wer kann, der kann.