Kapitel 6

618 61 1
                                    




Killians dümmliches Grinsen verschwindet nicht von seinem Gesicht als Nicolas ihn hoch in ihr feines Spielzimmer trägt. Gut so, dass sein Dom ihn wenigstens nicht allein laufen lässt. Etwas Service darf man ja wohl erwarten. Wobei Killian hofft, er überanstrengt sich nicht mit seinem Arm. Naja, wenigstens liegt er über seiner Schulter. Da geht das ja.
„Huch", rutscht es Killian heraus, als er auch schon durch die Luft fliegt und sich im nächsten Moment auf dem Bett wiederfindet. Mit großen Augen blickt er zu Nicolas, der trotz Armbinde fucking heiß aussieht, dass Killian jetzt schon wieder hart werden könnte.
So erholt man sich doch gern von der Uni. Etwas Sex und der Kummer des Lernens ist vergessen.
„Also? Ficken wir jetzt?", grinst der Sub bewusst provokant, um sich ein Schnauben einzufangen. Die grauen Augen des Doms fixieren ihn und Nicolas gibt sich keine Blöße sich ansehen zu lassen, was er mit seinem kleinen Eisengel vorhat. Dieser bewundert sein Pokerface nahezu. Er selbst hat nämlich keins und bisher brauchte Killian das auch nicht wirklich. Dafür hat er ja Nicolas.
„So so, heute sind wir also mal wieder etwas frech?" –
„Na ob du frech bist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Aber bitte, sei gern auch frech."
Killian erkennt augenblicklich, dass er da wohl zu weit über Ziel hinausgeschossen ist, als sich Nicolas' Mine zu einem nicht erfreuten Ausdruck wandelt. Oops?

„Ausziehen. Alles", kommt es streng, aber ruhig von dem Dom, was Killian sofort aufspringen lässt. Shit, er hat Nicolas gerade gewaltig in die Suppe gespuckt. Hat er sich gerade damit seinen Orgasmus verbaut? Das wäre ja zum Heulen! Und Killian hatte heute noch keinen. Nicht gut.
Hektisch reißt er sich nahezu die Kleidung vom Leib, legt natürlich brav alles auf den Stuhl neben der Tür, bevor er sich, wie Nicolas es mag, mit gesenktem Blick vor ihn stellt. Die Beine spreizt er leicht, die Hände hinter dem Rücken. Und trotz der kühlen Luft, spielt Killians Penis schon wieder Stehaufmännchen, als ihn es schon anmacht nackt vor Nicolas zu stehen.
Sie könnten sich doch auch einfach durchs Haus vögeln. Nicht, dass sie das nicht schon getan haben. So wurde immerhin der Flügel, der Küchentisch, die Arbeitsplatte, die Wohnzimmermöbel, die Treppe, die Sauna, die Garderobe, mehrere Fensterbretter und so einige weitere Orte eingeweiht. So eine Wiederholung wäre doch nicht übel, oder? Ein Sexmarathon! Genau! Das muss sich Killian zum Geburtstag wünschen. Das wäre der Ham... „...ch verstanden hast?"

Killian zuckt zusammen aus dem Träumen gerissen und blickt planlos zu Nicolas auf. „Äh, was?"
Die grauen Augen scheinen nicht begeistert von seiner Antwort, dass sich Killian vor Schock eilig die Hand vor den Mund schlägt. Scheiße, jetzt weiß Nicolas, dass er nicht zugehört hat. Mist, dabei wollte er doch so gern etwas vögeln. Jetzt wird er wieder gemein sein. Ganz ganz sicher.
„Nun gut, da du heute offenbar bevorzugst deinen eigenen Kopf durchzusetzen, machen wir das doch gern und hören einander nicht zu. Ja?"
Ach man. Killian könnte sich in seinen viel zu schönen Po beißen, dass er kurz abgeschweift ist. Er versucht es mit einem Hundeblick, doch bleibt Nicolas hart. Der Dom tritt ein paar Schritte auf ihn zu und streicht Killian sanft über die Wange, der sich genießend an die Berührung schmiegt. Das mag Killian. Dass er weiß, dass er Nicolas genau vertrauen kann, auch, wenn er gleich sadistisch vom feinsten seine gemeinen Pläne ausleben wird.

„Dann, du kleiner Teufel. Umdrehen und zeigt mir deinen kleinen gierigen Arsch, wenn du mir jetzt zuhörst. Tust du das denn? Oder soll ich mich nochmal vergewissern, dass deine Aufmerksamkeit bei mir liegt?"
Nach den letzten Worten zischt Nicolas' Hand auf Killians plumpen Hintern, was diesen erschrocken nach Luft schnappen lässt. Das hat er irgendwie nicht kommen sehen. Dabei war das doch irgendwie klar.
„T-Tut mir leid, Sir", bringt der Sub hervor, versucht sich dabei seine Erregung nicht zu sehr anmerken zu lassen. Aber gut, was soll er schon tun? Sein Schwanz häng immerhin steinhart zwischen seinen Beinen. Verbergen klappt da eher nicht so gut.

Ein weiterer fester Blick Nicolas' ist Anweisung genug und Killian dreht sich brav um. Er beugt sich, ohne dass Nicolas es fordern musste, nach vorn und streckt seinem Dom brav seinen Arsch entgegen, in dem er am liebsten jetzt einfach seinen Schwanz hätte. Geht das nicht? So kurz ficken und dann böse sein? Das fänd Killian echt super.

Something Unique || BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt