Kapitel 10.

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„Ich bin erst neu hier - ich weiß - aber ich bin nicht dumm. Ich habe mich öfters gefragt, was hier eugentlich gespielt wird und habe langsam etwas herausgefunden. Es betrifft jeden von euch, weshalb ich ziemlich froh bin, euch zusammen anzutreffen.", ich fixierte Alex. „Was ist das?" Ich zeigte ihm das Bild von seiner Tasche, wo die Drogen drinne waren. Er schluckte und sah bedrückt zu Justin und Jack. Gerade als jemand antworten wollte, sprach ich weiter. „Was ist das?", ich hielt einen Koks-Beutel hoch. Justin und Jack sahen betreten zuboden, während Jane und Alex mich fixierten. „Und was - in Gottes Namen - soll dass hier bitte sein?!", Ich hielt die Pistole hoch. „Eine geladene Waffe!"
„D-d-das..." stotterte Justin. Es war also seine.
„Okay; Wolltet ihr das?" Fragte ich.
„Was?" Sag mal sind die dumm oder so?
„Das mit dem verticken der Drogen." Fragte ich.
„Anfangs ja." Begann Justin.
„Und dann? Was ist passiert, dass ihr aussteigen wolltet?" Fragte ich nun.
„Wir haben uns mit unserem Boss gezankt. Wir haben uns ursprünglich verabredet, um über unseren nächsten Auftrag zu reden. Wegen ihm haben wir uns auch mit unserem Boss gestritten." Sagte Jane seufzend.
„Was müsst ihr genau transportieren?" Fragte ich.
Alex, Justin, Jack und Jane sahen sich kurz an. Sie schienen unsicher, mir das zu verraten, aber ich wusste zu viel und könnte sie erpressen.
„Einen Laster mit Kokain und Hash." Flüsterte Jane letztendlich.
„Von wo?" Fragte ich.
„Diese Stadt, nicht weit von hier. In der Nähe von Las Vegas." Sagte Alex unsicher.
„Wohin?"
„Long Street 77." Sagte Justin.
„Gibst deswegen irgendwelche Probleme?" Fragte ich, als ich Jane's Blick sah. Sie sah ängstlich und verstört aus.
„Bei den letzten Übergaben haben eir immer wieder dieselben Autos und Typen in der Umgebung gesehen. Nach dem Streit mit Chris.", Sagte Jane. „Chris ist unser Boss."
„Okay, nehmen wir an, dass ihr verfolgt werdet und euch wehren müsst: Wo sind eure Waffen?" Ich sah sie entsetzt an, als Justin auf die Waffe in meiner Hand zeigte.
„In der Nähe gibt es einen Waffenhändler. Da können wir mal rein gucken." Sagte Jane.
„Okay und ihr zeigt mit jetzt eure Autos." Befahl ich.
„Moment mal, Sam. Du bist weder erschrocken, noch verstört oder sonstiges? Was verheimlichst du uns?!" Fragte er. Seine Stimme klang nicht sonderlich freundlich, aber auch nicht wirklich fies. Er klang eher misstrauisch. Kann ich verstehen, Bruda.
„Ihr werdet es noch früh genug erfahren. Aber zuerst stellen wir eure Sicherheit klar und besorgen die Waffen." Sagte ich bestimmerisch. Na das kann lustig werden...

„Du willst meinen Porsche umbauen?! Gehts noch?!" Brüllte Alex.
„Wenn du abgeknallt werden willst; Bitte!" Schrie ich zurück.
„Okay okay. Mach was du nicht lassen kannst, aber wehe er geht schrott.", sagte Alex nervös. „Du machst das bestimmt nicht zum ersten Mal."
„Nein. Ich hab vor vier Jahren angefangen und hab mit 14 Jahren mein erstes Auto umgebaut. Mittlerweile hab ich's drauf und du kannst mir ruhig helfen." Meinte ich streng und deutete auf das Auto. Na dann, Alex, lass uns mal eine Maschine aus deinem Baby machen.

„Okay. Wie wärs, wenn wir jetzt schlafen gehen?" Sagte Jack mit einem Blick auf die Uhr. Es war mal wieder 2 Uhr am Mittwoch.
„Also bock auf Schule hab ich nicht." Sagte Justin genervt und wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Die Autos waren eigentlich soweit es geht fertig, nur noch einige Lackierungen fehlten.
„Können wir hier Schlafen?" Fragte Jane.
„Klar. Einer muss aber mit bei mir Schlafen." Sagte Alex. Jane sah mich auffordernd an.
„Okay, ich mach's. Aber morgen gehen wir nicht zur Schule, oder?" Fragte ich sicherheitshalber.
„Nö. Vielleicht zu den letzten beiden Stunden, um einige Zettel zu holen." Überlegte Jack laut.
„Okay. Wer geht hin? Die anderen bereiten den Rest auf das Drogengeschäft vor." Jane schluckte nach ihrer Aussage.
„Stopp! Wir gehen erst die Waffen kaufen, bevor wir uns auch nur annähern zu der Stadt begeben. Und ich werde mitkommen, damit das klar ist." Knurrte ich.
„Alles klar. Wer geht zur Schule?" Fragte Jane. Als keiner etwas sagte, seufzte Jack und meinte:
„Okay ich geh. Aber nur wenn einer mitkommt."
„Ich komm mit." Sagte Jane und ich gleichzeitig und begannen zu lachen.
„Okay, wir gehen dann wohl gemeinsam dort hin. Zum Glück haben wir alle dieselbe letzte Stunde." Lachte Jack. Wie lustig das war. Nicht.

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