Kapitel 39.

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„Dein Bruder?! DU UAST EINEN GOTT VERDAMMTEN B-R-U-D-E-R?!?" Brüllte Hayden das Haus zusammen.
„Du bist momentan die einzige, die das wusste."
„Wieso wusste?!" Brüllte Hayden eine spur leiser.
„Weil gleich alle hier antanzen werden.", erklärte ich. „Du hast am besten den Fernseher angeschrien."
„Oh ja, den habe ich auch angeschrien!" Lachte Hayden.
„Merkt man." Murmelte ich und sah diesen halbtoten Pinguin vor mir an, der es immer noch nicht fassen konnte, dass ich einen Bruder hatte.
„Ach du scheiße!" Kreischte Hayden und langsam taten meine Ohren weh.
Wenige Sekunden später donnerte Maik ins Zimmer. Gefolgt von den anderen.
„WER HAT EINEN BRUDER?!" Brüllte er. Sag mal: War heute Schrei-Tag?
„Haha! Du wirst es nie erraten!", kreischte Hayden halb und rollte sich kugelnd über mein Bett. „Gluckgluck. Buhuhuhu."
„Ist die auf Drogen?" Fragte Alex mich.
„Fragst du genau die falsche.", lachte ich. „Dave Franco hat einen Bruder."
„Und deswegen macht sie so einen Lärm?" Fragte Jack und sah mich lächelnd an. Okay. Creepy.
„JA-HAHAHA. GUGU! JAMES FRÖÖÖNCI. FRÖÖÖNCI. JAMS FRÖÖÖN-NCIIIIIIIIIIIIII! ES LEBE JAMES FRANCO!!!!" kreischte Hayden und warf sich rückwärts auf mein Bett und begann, einen Schneeengel zu machen - was nicht so ganz klappte, als im Schnee es klappen würde.
„Ich glaube, wir...sollten-" Justin sah zu Hayden, die sich kugelnd über den Boden rollte. War die etwa schon wieder aufgestanden?
„Äh..." Alex schluckte und sah mich an. Ich lächelte unschuldig.
„Wir sollten...gehen." Mercî schob alle aus dem Zimmer und warf mir einen ungläubigen Blick zu.
Ich zuckte nur mit den Schultern.

„War ich gut?" Fragte Hayden mich, als alle das Zimmer verlassen hatten.
„Wohl etwas zu gut. Und viel zu laut." Lachte ich.
„Bam, ich bin einfach unschlagbar." Jubelte Hayden und grinste.
„Ja, dass bist du."
„Ja."
„Wirklich."
„Ich weiß."
„Ja."
„Hm." Hayden nickte grinsend.
„Okay, Isaac ist mein Bruder." Sagte ich und sofort saß Hayden aufrecht auf dem Bett.
„Ja, weiter. Wieso wollte er dich treffen? Nein, wieso weiß ich nichts davon?! Nein-Nein-Nein! Wieso hast du ihn überhaupt verlassen? Du hast ihn doch verlassen, oder? Oder hab ich was verpasst?" Überlegte Hayden. Ich zog nur eine Augenbraue hoch. Ernsthaft jetzt? Hayden kam wirklich so rüber, als sei sie auf Drogen.
„Also; Ich habe ihn - beziehungsweise meine Familie - verlassen, da ich bei der Gang von Maik mitgemacht habe. Ich wollte Isaac da nicht mit reinziehen und habe den Kontakt komplett abgebrochen.", ich seufzte kurz. „Ich wollte, dass niemand von meinem Bruder weiß, um ihn halt zu schützen."
„Aber dann hat er dich gefunden! Oder?" Fragte Hayden mich.
„Ja, wegen der Prügelei im Bäcker und weil das ins Fernsehen übertragem wurde.", erklärte ich. „Was mich wundert, da er sonst nie Nachrichten gesehen hat."
„Und was wollte er?" Fragte Hayden mich.
„Er hat mir einen Stick gegeben, den ich mir dann gerade angesehen habe.", ich sah zu meinem halbgeschlossenen Laptop. „Und er wollte sich noch mal mit mir treffen. Er schickt mir Ort und Zeit etwa 2 Stunden vorher."
„Wie vorher?" Fragte Hayden veriwrrt.
„Na vor dem Treffen." Lächelte ich. Isaac zu sehen gab mir irgendwie Sicherheit.
„Klingt nach einem Date, nicht wahr?" Hayden lachte. Ein Date mit seinem bruder hat man ja auch nicht alle Tage.
„Ja, total. Ich geh mir etwas zu trinken holen, willst du auch was?" Fragte ich Hayden.
„Ja. Bring mir ein Icetea mit."

Ich lief schnell nach unten in die Küche und suchte Gläser. Dann füllt ich diese auf mit den jeweiligen Getränken - für mich Wasser und für Hayden Icetea.
„Sam?" Ertönte eine Stimme und drehte mich um. Jack stand im Türrahmen.
„Ja?"
„Äh...ich...wollte dich fragen ob-" das klingeln meines Handys ließ mich aufschrecken.
„Warte kurz." Sagte ich entschuldigen und sah auf das Display.
Isaac ruft an.
„Ist was? Du siehst aus als würdest du ein Geist sehen." Jack sah mich besorgt an.
„Da-das ist gaaaaanz wichtig, Jack. Sorry, muss ran gehen." Sagte ich und schlängelte mich ganz schnell an ihm vorbei.

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