Kapitel 46.

191 12 0
                                    

Isaacs Sicht

„Boss?" Ich klopfte an der Tür zu seinem Büro.
„Hach, der Aussteige-Kandidat." Wizelte er.
„Sehr lustig. Ich hab die Leiche von Dealer 1." Informierte ich ihn. Er kniff die Augen zusammen.
„Du hast ihn umgebracht?", fragte er. „Oder war das deine kleine, heimliche Braut?"
„Welche...ich habe keine Braut!" Ich sah ihn leicht entsetzt an und verzog danach das Besicht.
„Diese mit den lila Haaren. Die hast du doch neulich in einem Café getroffen." Er stand auf und zog die Augenbrauen zusammen.
„Oh, dass...äh...war meine Kumpeline aus der Schule." Log ich. Irgendetwas sagte mir, dass - wenn ich mich nochmal mit ihr treffe - es ernsthafte Probleme geben könnte.
„Ich dachte Bays wäre deine Kumpeline." Er kniff die Augen zusammen.
„Ja, Bays ist in der Gang meine Kumpeline. Sie in der Schule ist es sie." Sagte ich schnell. Keine besonders gute Idee, seinen Boss anzulügen.
„Wie heißt sie denn?" Fragte er mich und fixierte meine Augen.
„Samantha." Haute ich raus. Im ernst, Isi? Du verrätst den Namen deiner Schwester, nur da er denkt, dass das deine Kumpeline ist?
„Ah. Kannst sie ja mal einladen."
„Nein. Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist.", ich sah ihn mit meinem Würd-Ich-Nicht-Tun-Blick an. „Sie würde sofort wenn sie das sieht, zu den Bullen renn. Sie weiß nichts von meinem Leben in der Gang."
„Das ist ja schade. Sie sieht symphatisch aus." Er grinste.
Ich zog die Augenbraue hoch.
„Symphantsich? Wenn du die kennen würdest, würde sich deine ganze Sicht auf Samantha ändern. Sie ist der Teufel in Person." Ich versuchte überzeugend auszusehen.
„Sicher. Ich werde mich dann selber davon überzeugen, wenn du sie vielleicht doch noch einmal mitbringst."
„Hatte ich nicht vor." Murmelte ich.
„Zeigst du mir die Leiche?"

Samanthas Sicht

„Hey, Samö!" Hayden rannte auf mich zu, als ich aus dem Auto stieg.
„Hey, Höden!"
„What's up, Sam?" Fragte sie.
„Nothing. Bin nur etwas aus der übung." Sagte ich und schlug mir die Hand auf den Mund.
„Was?" Fragte sie verwirrt.
„Nichts Nichts." Ich lief neben ihr rein.
„Sam, an deinem Handy ist ein gewisser Isaac?" Fragte mich Mercî.
„Hä?", ich sah sie verduzt an. „Isaac?"
„Ja, er möchte dich sprechen.", informierte mich Mercî. „Ganz ganz dringend. Er nörgelt schon rum, dass du nicht kommst."

Ich schnappte mir mein Handy, welches auf dem Küchentisch lag, nachdem Mercî mir gesagt hatte, wo es lag.
„Ja? Hi? Hier ist Sam?"
„Schön das du auch mal ran gehst." Hörte ich jemanden lachen. Ich kannte diese Stimme und schlug mir die Hand auf die Stirn.
„Chris."

Real life or movie?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt