Kapitel 44.

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Geschockt schlug ich meine Hände vor den Mund. Wieso hatte ich das gesagt?
Beide stoppten während ihrer Bewegung und sahen zu mir.
„I-ich..." stotterte ich, doch jemand packte mich von hinten und zog mich schnell weg.
„Hör auf zu zappeln, Sam!" Quietschte mir die Stimme von Jack ins Ohr.
„Lass mich los!" Schrie ich ihn wie am Spieß an. Losreißen war unsinnig, weshalb ich es aufgab und weiter rannte.
„Wer war das?" Fragte Jack mich im rennen.
„Äh...Chris vielleicht?" Ich sah ihn im laufen an und duckte mich, als jemand in unsere Richtung dah.
„Nein. Der andere.", sagte er. „Der unter Chris."
„Äh...das klingt doppeldeutig." Informierte ich ihn.
„Du weißt was ich meine." Sagte Jack leicht angepisst.
„Ist dich egal." Knurrte ich und rannte zum Rang Rover. Hayden riss die Tür auf und lie§ mich rein, knallte die Tür zu und ließ Jack draußen stehen. Dieser riss die Tür selber auf und kletterte zu uns.
„Danke, Hayden. Sehr sozial von dir." Zischte er. Mercî am Steuer kicherte und wendete schnell, ehe sie aufs Gaspedal drückte und davon fuhr.
Ich schnappte mein Handy und schrieb Isaac schnell eine Nachricht.
Alles okay? Tut mir leid, dass ich nichts machen konnte. Gegen Jack hätte ich mich kaum wehren können. S.
Ich wurde nervös, als er nach mehreren Minuten nicht zurück schrieb. „Mercî, halt an."

Kaum war ich ausgestiegen klingelte mein Handy. Isaac stand auf dem Display.
(S: Samantha, I: Isaac)
S: Ist alles okay?
I: Hättest du mir wenigstens sagen können, dass er sowas wie Karate Kid ist?
S: Tut mir leid. Was ist passiert, als ich schon weg war?
I: Er hat mich zusammen geschrien, was ich mit dir zutun hätte und wie dumm ich eigentlich sei, mich auf dich einzulassen.
S: Und weiter? Hat er dich erpresst?
I: Ich musst ihm sagen, wo du wohnst.
S: Weißt du das überhaupt?
I: Nein. Deswegen musste ich ihm ja auch deine Handynummer geben. Du musst dein Handy ausmachen, wonst ortet er dich.
S: Gott sei dank, Isi. Wo bist du jetzt?
I: Einer von Deadline holt mich ab. Ich habe gesagt, dass ich in einer Prüfelei geraten bin.
S: Alles meine Schuld.
I: Naja. Eher frage ich mich, woher die wussten, dass du da bist. Ich glaube, dass du keinen Kontakt zu den mehr hattest, oder? Du sahst ziemlich ängstlich und angepisst aus.
S: Die haben mich entführt, okay? Chris hat angeblich ein Auge auf mich geworfen. So genau weiß ich das auch nicht, Isaac.
I: Aber?
S: Aber er wird wahrscheinlich nicht aufhören mich zu suchen.
I: Das heißt also, dass...
S: ...Ich wieder abhauen werde. Tut mir leid, Isaac.
I: Aber die Drogendealer?! Ich brauch doch noch deine Hilfe! Sam! Komm schon. Mit denen werden wir locker fertig!
S: Ich helf dir, die Typen zu finden. Versprochen. Aber danach hau' ich ab.
I: Du kannst doch nicht immer fliehen. Ich hab' dich gerade erst gefunden.
S: Das ist halt so, Isaac. Ich vermiss dich jetzt schon, aber-
I: Halt stopp! Ich will das gar nicht hören.
S: Tut mir leid.
I: Okay. Nächster Treff: 16:35 Uhr, morgen am Bahnhof. In der Nähe soll ein Dealer sein Geschäft haben.
S: Ich werde kommen.

Dann beendete ich das Gespräch, schaltete mein Handy aus und drehte mich zum Rang Rover um. „Es kann weiter gehen."

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