Ob Freunde, Familie, Mitschüler oder Kollegen. Sie sind alle sowas von notwendig im Leben. Sie bringen uns Dinge bei, wir lernen aus ihnen und sie sind immer für einen da. Manchmal scheint es, als würde alles schief gehen und als würden sich diese Menschen von dir entfernen, obwohl das nicht wirklich ist, was gerade wirklich passiert.
Genauso wie du, machen sie Sachen durch. Genauso wie du, müssen sie irgendwie die schlechten Zeiten überstehen, auch wenn es unmöglich scheint. Sie brauchen Resilienz. Vielleicht brauchen dich, auch wenn sie deine Hilfe nicht erfragen. Vielleicht wollen sie Klarheit im Leben, aber du musst ihnen zuerst auf den richtigen Weg helfen.
Mal andersrum.
Dir geht es schlecht. Zum Beispiel ist ein Familienmitglied in den eigenen vier Wänden nicht ehrlich zu den anderen. Es fühlt sich an, als würde deine Welt wie ein Kartenhaus im Wind zusammenbrechen. Du fühlst dich bei dir Zuhause nicht mehr sicher und du kannst keinem mehr deine wahren Gefühle anvertrauen, weil du nicht weißt, wer noch was verbirgt.
Du fühlst dich im eigenem Haus eingeengt und musst raus. Aber was bringt es, die Blumen zu schnuppern, die Tiere zu beobachten, auf der Bank zu sitzen und zu warten, bis die Traurigkeit vergeht?
Ein Aspekt zur Stärkung der Resilienz ist simple. Redet mit anderen Menschen. Wenn nicht Zuhause, dann in der Schule, in der Nachbarschaft, mit einem Therapeuten, redet mit der alten Dame die dich jeden Tag von der Bank aus begrüßt, mit einem Arbeitskollegen, was auch immer.
Diese Leute haben dir beim Aufwachsen und beim täglichen Dazulernen zugesehen. Sie kennen dich und du selbst musst nur den ersten Schritt machen um zu sagen ,,Mir geht es nicht gut".
Sie werden deine Probleme Schätzen, Auswerten und dir helfen nach einer Lösung zu suchen. Und wenn nicht, dann sind sie die Lösung. Also ganz easy gesagt, soziale Beziehungen zu fördern ist wichtig, um schlechte Zeiten zu überleben.
Ich persönlich entfache erst meine echten Gefühle zu einem sensiblen Thema, wenn ich mit der richtigen Person rede. Zum Beispiel kommen Tränen zu einem Thema, wo ich mir nie hätte denken können darüber Tränen zu vergießen. Themen, die ich unsinnigerweise in die hinterste Ecke meines Gehirns gestaut habe und mir selbst einredete, dass es ok sei um nicht wie eine Heulsuse zu wirken.
Die Message ist: Wenn man schlechte Zeiten überstehen will, muss man auf soziale Verbindungen zurückgreifen, mit denen man so lang über die Sache, die einen beschwert, reden kann, bis es einen wirklich besser geht. Diese Verbindungen sehen dich nicht als Schwächling, sondern als ein Individuum, der Hilfe braucht.
Und erinnert euch daran: Tränen machen stärker, nicht schwächer.
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The Freedom of being yourself
ChickLitDieses Buch ist wie eine Art Burnbook in dem ich über Sachen lästere, die mich stören, oder allgemein struggles im Alltag für Menschen die aufgrund ihres Aussehens misjudged werden. Hier sind auch viele Storytimes für euch enthalten ! Viel Spaß bei...