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02. ein alter freund

PADMÉ BLICKTE mit einem leicht besorgten Ausdruck in ihren wunderschönen Augen zu ihrer Schwester und nickte dann anschließend Captain Typho zu, damit er weitersprechen konnte. »Es sind keine erfreulichen Nachrichten, Senatorin«, begann er und zierte sich deutlich ihr die Wahrheit zu sagen. Zu sagen, dass nicht nur sie sondern auch ihre Kinder womöglich in Gefahr waren.

Dass Darth Vader sie gefunden hatte und nur darauf wartete den Planeten anzugreifen.

»Sprechen Sie es aus«, befahl sie mit etwas Nachdruck in ihrer sonst so sanften Stimme, »Bitte«, fügte sie noch hinzu und blickte ihn flehend an. Sie wollte es wissen. Musste es wissen, wenn Luke und Leia hier nicht sicher waren. Der Krieg zwischen Naboo und dem Imperium bereits vor der Tür stand. Es unvermeidbar war ihre Kinder woanders zu verstecken.

Vor ihren eigenem Vater.

»Ein feindlicher Jäger hat beinahe den Palast erreicht, bevor zwei unsere N-1-Sternjäger ihn abgeschossen haben. Er ist nicht weit entfernt abgestürzt«, teilte er den beiden jungen Frauen mit und obwohl sich das Ereignis in der Nähe von der Hauptstadt Theed abgespielt hatte, war er dennoch sehr besorgt um die Sicherheit der Senatorin und ihren kleinen Babys.

Der Landsitz der Naberries, der häufig als Sommersitz genutzt wurde, lag zwar auf einer Insel, aber auch in der Nähe vom Regierungssitz der amtierenden Königin Jamillia und dem Raumhafen. Varykino war auch der Ort gewesen, wo sich Padmé gemeinsam mit dem ehemaligen Jedi-Padawan in die Villa zurückgezogen hatte.

Wenig später, nach der Schlacht von Geonosis, vermählten sie sich auch heimlich auf der Terrasse dieser wunderschönen Sommerresidenz. Bei der geheimen Hochzeit waren außer ihnen lediglich Maxiron Agolerga, der Mann, der sie getraut hatte und natürlich die zwei Droiden C-3PO und R2-D2 anwesend.

Beide waren nach den Ereignissen im Jedi Tempel und auf Mustafa nicht ein einziges Mal von ihrer Seite gewichen. Für viele waren es einfach nur Maschinen, die für einen bestimmten Zweck gebaut wurden, aber für Padmé wären sie so viel mehr.

Sie waren ihre Freunde.

»Ich werde dorthin gehen«, meinte sie anschließend und stand von ihren Stuhl auf. Gewohnheitsbedingt strich sie sich ihr Kleid etwas glatt und schenkte Sabé ein leichtes Lächeln, als diese sofort an ihrer Seite war.