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07. ich kämpfe hier

-ˏˋ 7. KAPITEL ˎˊ-
⸺ ICH KÄMPFE HIER ⸺

»SENATORIN AMIDALA, IM königlichen Palast ist so eben jemand eingetroffen, der Euch gerne sehen möchte«, sprach Captain Rex, der so eben neben der großen Picknickdecke stehen geblieben war. Nachdem er den Satz zu Ende gesprochen hatte, erhielt er auch schon sofort die Aufmerksamkeit der angesprochenen. Sie hatte ihren Kopf in seine Richtung gedreht, welchen sie nach oben strecken musste, um Blickkontakt mit ihm zu halten.

Die warmen Sonnenstrahlen, die auf sie herab schienen, kitzelten ihr makelloses Gesicht und mit ihrer Hand schützte sie ihre hübschen Augen vor dem hellen Licht. Fragend wanderte eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, weil sie nicht wusste, wer sie sehen wollte. Anschließend bedankte sie sich bei dem Klonkrieger und nickte leicht auf seine Worte, wodurch er wieder zu den zwei der königlichen Garde ging.

Die Braunhaarige Schönheit nahm Luke auf ihre Arme und erhob sich anschließend von der gemütlichen Decke. Einer ihrer Zofen begann bereits schon die restlichen köstlichen Gerichte in den Holzkorb zu packen, während Sabé das Holzspielzeug einsammelte und schließlich in einen weißen Stoffbeutel legte.

Nachdem auch die Picknickdecke verstaut war, wurde Padmé Amidala zusammen mit ihrer Schwester und ihren beiden Kindern zurück zum königlichen Palast gebracht. Vor dem Eingang erkannte sie bereits von weitem eine Person stehen, die ihr ein breites Lächeln in ihr makelloses Gesicht zauberte. Ihre wunderschönen Augen hell zum leuchten brachten.

Sie gab Sabé die kleine Leia und ging mit schnellen Schritten auf die junge Frau zu. Ihre Hände hielten den Stoff ihres Kleides fest und hoben es ein kleines Stückchen an. »Ahsoka«, kam es über die Lippen der Senatorin und blieb lächelnd vor der angesprochenen stehen. Auch ihre Mundwinkel wanderten in die Höhe und bildeten sich zu einem schmalen Lächeln.

»Es ist so schön dich wiederzusehen«, sprach die Braunhaarige Schönheit und umarmte die ehemalige Jedi, welche nach wenigen Sekunden diese sanfte Umarmung erwiderte. Es war so lange her, als sie sich gesehen hatte. Und in dieser Zeit war so unglaublich viel passiert.

Die Togruta strich mit ihrer flachen Hand über den Rücken ihrer Freundin und erkannte dann die kleinen Schätze hinter Padmé. »Sind das deine?«, wollte Ahsoka Tano wissen und löste sich von der wunderschönen Frau, welche sich augenscheinlich umdrehte. Lächelnd nickte sie auf die Frage und griff nach ihrer Hand, um sie zu ihren Kindern zu bringen. »Das sind Luke und Leia«.

Vorsichtig nahm sie Luke in ihre Arme und betrachtete sein niedliches Gesicht. Aus seinem Mund kamen Babygeräusche, während er mit dem Saum ihres grauen Umhangs spielte. »Ich habe gehört, was geschehen ist. Deswegen bin ich hier, Padmé. Ich möchte dich und Naboo beschützen«, teilte sie der ehemaligen Königen dieses wunderschönen Planeten mit. »Und natürlich auch Luke und Leia«, fügte sie hinzu und blickte von dem kleinen hinüber zu seiner Mutter.

»Anakin⸺ ich meine Darth Vader wird es nicht schaffen. Ich werde nicht zulassen, dass er meine Babys tötet«. Der Brünetten fiel es immernoch dermaßen schwer zu akzeptieren, dass der Anakin Skywalker nicht mehr existierte. Er vollkommen in der Dunkelheit verschwunden war. Das Licht in ihm erloschen war.

Ahsoka blickte nocheinmal auf das kleine Baby in ihren Armen herab und gab es wieder zurück zu seiner Mutter. »Das weiß ich«, entgegnete sie auf die Worte von der ehemaligen Königen Naboos und war fest davon überzeugt, dass sie alles dafür tun würde, damit den beiden kleinen nichts passieren würde.

Die Arme aus Sturmtruppler und etlichen Droiden der dunklen Seite hatte bereits einen Teil des wunderschönen Planeten in ihren Besitz genommen und zerstört. Die Togruta hatte es gesehen, als sie mit einem Transportschiff hier her gekommen war.

Es war eine Frage der Zeit, bis sie den königlichen Palast erreicht hatten und Darth Vader sein schreckliches Vorhaben umsetzen konnte. Ahsoka empfand es als erschrecken, wie schnell sich eine Person ins negative verändern konnte, wenn sie ausreichend beeinflusst und manipuliert wurde.

»Du bist wahrscheinlich hungrig. Wir sollten zusammen etwas essen«, meinte Padmé lächelnd und gab ihren Kindern einen Kuss auf die Stirn, bevor diese von den Zofen ins Innere des Palastes gebracht wurden, damit sie etwas schlafen konnten. Die angesprochene nickte auf den Vorschlag ihrer Freundin und folgte ihr ebenfalls zusammen mit ihrer älteren Schwester in das Gebäude.

Auch die derzeitige Königin hatte sich zu ihnen gesellt, um die nächsten Schritte mit der Senatorin zu besprechen. Sie mussten jede Möglichkeit in Betracht ziehen diesen bevorstehenden Krieg zu überleben. So wenige Opfer, wie womöglich zu bringen.

»Wir sollten vielleicht alle auf Naboo evakuieren solange wir noch können«, teilte Jamillia den anderen anwesenden mit und nahm einen Schluck von ihrem leckeren Getränk, welches sie anschließend wieder zurück auf den reichlich gedeckten Tisch stellte. »Und dann? Naboo wird dennoch zerstört und es wird ihm egal sein, auf welchem Planeten ich mich mit den Kindern befinden werde«, antwortete die Braunhaarige Schönheit.

»Alles wird vernichtet werden. Wir zögern durch das Evakuieren nur den bevorstehenden Krieg weiter hinaus und noch mehr unschuldige Menschen müssen sterben«, sprach sie weiter und stützte ihre Arme auf der Tischplatte ab, nachdem sie ihren befüllten ein kleines Stückchen weiter weg geschoben hatte.

»Ich werde meinen Heimatplaneten nicht aufgeben und zu lassen, dass der Ort, an dem meine Kinder aufwachsen sollen, völlig zerstört wird. Ich kämpfe hier ... für eine bessere Republik«, fuhr die Senatorin fort und blickte einmal kurz hinüber zu ihrer Schwester, die ihr ein liebevolles Lächeln schenkte. Sola war unheimlich stolz auf sie und würde keine einzige Sekunde von ihrer Seite weichen.

»Dann sei es so. Für eine viel bessere Republik«, stimmte die Königin Jamillia der hübschen Frau zu und formte ihre geschminkten Lippen zu einem schmalen Lächeln. »Wir sollten dennoch dafür sorgen, dass die Einwohner in Sicherheit sind und nicht in den Krieg hineingezogen werden«, kam es noch von ihr und befahl einigen Wachen ihrer königlichen Garde diesen Auftrag umzusetzen.

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