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~If I am anything,
I am yours.~

Das Kribbeln in meinem Körper verstärkte sich je mehr wir uns dem Feld näherten.

Als die Männer auf uns aufmerksam wurden, hörten sie auf zu kämpfen und ihre Blicke richteten sich auf uns.

„Ignorier sie und fokussiert dich auf das Ziel.", flüsterte Kate mir zu.

Ein selbstbewusstes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht und und ich stampfte selbstsicher in die Mitte des Feldes.
Genau den Punkt zu, auf dem sich mein Mate gerade befand.

Darco. Dort stand er und sah aus wie ein griechischer Halbgott.
Er war oberkörperfrei und Schweißtropfen flossen seinen Körper hinunter.
Mit stechenden Augen beobachtete er jeden meiner Schritte, doch ich würde nicht nach geben.

Diesmal war er dran.

Nur ein paar Meter entfernt von ihm stand Aiden, der um einiges unspektakulärer aussah.
Auch er beobachtete mich, hatte dabei seinen Blick jedoch leicht gesenkt.

„Was zur Mondgöttin macht ihr hier.", Damien war neben uns aufgetaucht und riss mich somit aus seiner Beobachtung.

„Schatz wir wollten euch mal besuchen kommen und schauen was ihr hier so treibt.", schoß Kate sofort zurück und lächelte ihm zu, während sie über seine Arme strich.

Auch er war Oberkörperfrei und ich konnte ihr es definitiv nicht verübeln.

Sofort spannte sich Damien an.
„Schatz hör auf damit, außerdem möchte ich nicht, dass du hier alleine zwischen den ganzen Männern bist.
Kommt ich bringe euch nach Hause.
Besonders du Alira, wenn du heute keinen Krieg verursachen willst in deinem Outfit, solltest auch du ganz schnell mitkommen."

„Aww Damien ich bin echt gerührt, aber ich denke ich weiß selber am besten, wie ich mit meinem Mate umgehen muss."
Etwas lauter fügte ich hinzu.
„Es interessiert ihn sowieso nicht was ich mache.",
lächelte ich, doch meine Wut über diese Tatsache war mir klar und deutlich anzusehen.

Ich bemerkte wie etwas von der Düsternis, die ich vorhin verdrängt hatte wieder näher an die Oberfläche trat.

Auch Kate und Damien mussten meinen Stimmungswechsel bemerkt haben und traten einen Schritt zurück.

„So wenn das nun geklärt wäre.", ohne sie noch mal anzusehen schritt ich selbstbewusst auf Aiden zu, der zu erstarren schien als er bemerkte, dass ich auf ihn zu kam.

Mir war sehr wohl bewusst was ich anhatte und was dies bei hungrigen Werwölfen auslöste, doch ich ließ mir nichts anmerken und lächelte nur.

„Hey wie läuft das Training?", fragte ich als ich vor ihm stehen blieb, dabei war ich mir sehr wohl bewusst, dass absolut jeder unsere Konversation beobachtete.

Besonders ein Augenpaar brannte sich mit in den Rücken und ich war gewollt mich um zu drehen, um ihm ein triumphierendes Grinsen zu schenken.

Doch ich blieb standhaft und verfolgte den Plan.

„Gu Gut bis jetzt.", antwortete Aiden und versuchte locker rüber zu kommen.
Doch der Schweiß auf seiner Stirn verriet ihn.

Naja noch hatte er nichts zu befürchten.
Auch wenn schon er war schließlich ein Werwolf er könnte sich schon wehren.

Ich wusste es war nicht richtig, Aiden in Gefahr zu bringen nur um Darco wieder näher zu kommen, doch wer hatte gesagt dass das Leben leicht war?

Ich war gerade dabei die Konversation weiter zu führen, als ich das starke Zittern von Aidens Händen bemerkte.

My AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt