Kapitel 2 - Albträume

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Buck POV: 

>>Wie geht es dir jetzt?<< hörte ich die vertraute stimme meines besten Freundes hinter mir. Ohne mich auch nur umzudrehen antworte ich trocken mit >>ging mir nie besser<< und gehe somit in die Umkleide. Der Einsatz von eben lässt mich nicht los. Es war ein Junge der sich vor seinen Eltern outen wollte, wie er erzählt hatte. Sie nahmen es nicht gut auf und plötzlich flog ein Glas, dieses traf wohl auch. Kurz darauf rief er von seinem Zimmer aus den Notruf und meinte das er in seinem Zimmer auf ein Glas gefallen sei. Die Wahrheit hat er anscheinend nur mir erzählt. Irgendetwas daran erinnert mich an meine Kindheit. Ich wollte mich damals auch als Bisexuell outen, dass einzige was ich bekommen habe waren 2 Wochen Hausarrest dafür zu denken einfach so "lügen" zu können. Mein damaliger Freund war auch nicht... naja der beste. In Gedanken versunken laufe ich Richtung Schlafraum. Dort angekommen lege ich mich in mein Bett und schließe meine Augen. 

Eddie POV: 

Nachdem Buck mit dem Jungen in den Rettungswagen gegangen ist hörte man sie eine Weile unverständlich reden. Als Buck endlich wieder raus kam war er wie gerädert. Er war in sich zurückgekehrt und still, beides passt gar nicht zu ihm. Im Fahrzeug redete er wenig und wenn doch blickte er uns kurz an, lächelte oder grinste gezwungen und wandte sein Blick dann wieder ab. Nachdem ich ihn fragte ob alles gut sei antwortete er ironisch was erst verdeutlichte, dass es ihm schlecht geht und ging sofort. Mit meinem Blick verfolge ich ihn doch er geht in den Schlafraum und ist somit verschwunden. 

>>Sagt mal ist euch Buck sein verhalten nach dem Einsatz auch aufgefallen?<< frage ich die anderen nachdem ich mich oben zu denen auf die Couch gesetzt habe. >>Naja er war ruhig aber sonst... wirkt er auf mich ganz normal.<< antwortet mir Hen als einzige. Leicht nickend wende ich mich ab und schalte den Fernseher an. Dann habe ich mich wohl getäuscht, denke ich und schaue somit die Nachrichten. Als plötzlich ein Schrei von unten kommt schauen wir uns alle gegenseitig an und gehen dann alle schnellen Schrittes runter. Unten jedoch ist keiner als mir klar wird das die quelle niemand anderes als Evan ist, der anscheinend nicht mehr schläft. Sofort ändere ich die Richtung und drifte zu den Betten ab. Wie erwartet sitzt Buck Kerzen gerade im Bett und atmet viel zu schnell. Da die anderen nichts bemerkt haben, schließe ich die Tür hinter mir. Langsam laufe ich in seine Richtung doch sobald er mich bemerkt schaut er mich an. Nach wenigen Sekunden bemerke ich die Träne die ihm über die Wange läuft. Geschockt aber auch besorgt gehe ich auf ihn zu und nehme ihn fest in den Arm. Er reißt sich zusammen was ich natürlich bemerke, das macht mir deutlich das ich ihm gerade nicht die Sicherheit geben kann die er braucht. >>Soll ich jemandem bescheid geben?<< frage ich sanft, da er vielleicht jemanden braucht der ihm die Sicherheit gibt. Als ich ein leichtes Kopfschütteln von ihm bemerke werde ich doch ein wenig neugierig. >>Buck was ist los? Ich habe das Gefühl, dass du seit unserem Einsatz verschlossener bist.<< auf die Antwort muss ich tatsächlich nicht lange warten denn er Antwortet wie so manchmal nur sehr verschlüsselt. >>Der Junge hat gewisse Erinnerungen in mir geweckt, dass gerade war aber nur ein Traum... kein Grund zur sorge<< versichert er mir doch irgendwas sagt mir das da mehr dahinter steckt. Andererseits möchte ich ihn nicht bedrängen und lasse es ihm somit durchgehen. Vorsichtig frage ich >>Sollte ich gehen?<< schließlich soll er den Freiraum bekommen den er gerade braucht. >>Bitte bleib<< lautet die Antwort von dem blonden und somit bleibe ich sitzen und ziehe ihn enger an mich.                              Nach höchstens einer Minute ist er wieder eingeschlafen und somit lege ich ihn wieder hin und decke ihn zu. In diesem Moment hör ich ein >>Naww<< hinter mir. Natürlich erschrecke ich mich und drehe mich schnell um als ich Chimney, Hen und Bobby hinter mir entdecke atme ich erleichtert aus. >>Gott habt ihr mich erschreckt.<< ist das einzige was ich ihnen sage bevor ich ihnen andeute raus zu gehen. Dies tun sie zum glück und somit gehe ich auch raus und schließe die Tür leise hinter mir. >>Er war der, der geschriehen hatte. Er hatte anscheinend einen echt miesen Albtraum zum Glück ist er wieder eingeschlafen.<< erkläre ich den anderen. Diese jedoch schauten mich überfordert an weswegen ich hinzufügte: >>Er ist nach einem Albtraum mal 2 Tage wach geblieben, weil er sowas wie Angst hatte<< natürlich mache ich ihn nicht schlecht vor den anderen. Doch diese geben sich nicht damit zufrieden. >> Wie?<< >>Wirklich jetzt<< >>was ist "sowas wie Angst" genau<< fangen diese an zu fragen doch bevor alle weiter reden klatsche ich laut in die Hände, wodurch alle still wurden. >>Danke, wenn ihr mich jetzt entschuldigt...und erzählt Buck nicht das ich euch von seinen Albträumen erzählt habe<< diese Aufforderung bestätigten mir alle mit einem nicken. >>Gut<< entgegnete ich ein letztes mal bevor ich endgültig gehe. Oben bleibe ich kurz stehen nehme mir dann aber meinen Joghurt und einen Löffel.                                                                                                                                                                                             >>Tut mir leid wenn wir dir oder Buck zu nah getreten sind<< Hört man Bobby ruhig sagen. >> Schon gut. Buck wird es nicht so gefallen das ihr es wisst bzw. würde er es nicht so vertragen wenn ihr es einfach so sagt oder etwas fragt<< erkläre ich ruhig. Bobby scheint dies zu verstehen. >>Wenn du meinst, ich meine du kennst ihn am besten.<< befürwortet er mich. Ich wollte gerade etwas sagen doch da geht der Alarm an. Sofort stelle ich mein Joghurt weg und renne los.                                                                                                                                                                                    Im Fahrzeug angekommen fehlt etwas.. BUCK! >>Wo zur Hölle ist Buck?<< frage ich in die Runde doch erst jetzt schauen sich alle fragend an. >>Ich bleibe hier falls er wach wird.<< gebe ich von mir und steige somit wieder aus.  

Nach knapp 10 Minuten höre ich schritte hinter mir und drehe mich um. >>Hallo, wie kann ich ihnen helfen?<< frage ich freundlich die fremde Person, die plötzlich hinter mir erschienen ist. >>Ich überlege hier anzufangen<< beantwortet mir der große, sehr Muskulöse, Lockenkopf meine frage. >>Sorry aber das kann ich nicht beeinflussen. Sie können hier kurz warten. Mein Cap sollte gleich wieder hier sein, da er ihnen bestimmt weiter helfen kann als ich.<< kläre ich auf woraufhin er nickt und geht. >>Okay dann nicht.<< nuschle ich und wende mich wieder ab, zumindest bis eine nächste eher verschlafene stimme hinter mir zu hören ist. >>er war das?<< fragt Buck verschlafen. >>Keine Ahnung. Er ist einfach hier aufgekreuzt und meinte er wolle hier anfangen<< erst jetzt drehe ich mich zu ihm um. >>Ist aber sofort wieder verschwunden.<< er gibt mir mit einem Nicken zu verstehen das er mit der Antwort etwas anfangen kann. >>Gut geschlafen?<< frage ich damit er nicht sofort wieder geht. >>Ja, wo sind die anderen?<< stellt er als Gegenfrage. >>Eine Katze vom Baum retten<< beantworte ich seine frage. >>Und die Träume? Alles wieder gut?<<  frage ich mit etwas zu besorgtem Unterton. >>Jup alles wieder bestens, danke übrigens << fügt er zum Schluss noch hinzu. >>Wofür? Ich meine ich war doch immer für dich da?<< hinterfrage ich sein danke, da es bis jetzt immer so gelaufen ist. Ich bin für ihn da und dann ist es als wäre nie etwas gewesen. >>Naja dafür dass du nichts von heute so wirklich hinterfragt hast oder mich gezwungen zu reden oder so<< erklärt er sich während er sich durch die Haare streicht. >>Nichts zu danken. Wenn du bereit bist, dann redest du mit mir<< bestätige ich ihm, dass er nie gezwungen sein wird.  Nickend dreht er sich um und geht zu den anderen die gerade gekommen sind. Irgendwas ist komisch, was es ist weiß ich aber noch nicht. Vielleicht verschweigt mir Buck etwas? Aber was Und warum? 

Nachdem alle gegessen haben legen wir uns hin doch schlafen kann ich nicht... meine Gedanken sind immer wieder bei dem Mann und Evan Buckley. 

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Das Lied zu diesem Kapitel finde ich passt gut zu der Situation von Buck also ja ich denke das passt ganz gut.

-1333 Wörter <3



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