Kapitel 4 - ein schöner Tag

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Eddie POV: 

Zu Hause schließe ich gerade die Tür auf da höre ich schon Chris und Carla lachen. Dies verstummt als die Tür hintern mir ins Schloss fällt und schon höre ich Chris auf mich zu kommen. >>Dad!!!<< ruft er und damit fällt er mir um den Hals. Ohne zu zögern hebe ich ihn hoch. >>Hey mein kleiner<< begrüße ich ihn genauso freudig wie er mich. Mit ihm auf dem Arm laufe ich in Richtung Wohnzimmer, damit ich mich mit Carla unterhalten kann. >>Hallo Eddie<< begrüßt nun auch sie mich freundlich. >>Hey, vielen Dank, dass du auf Chris aufgepasst hast<< sie wieder rum winkt ab. 

Als sie weg ist setzen wir, Chris und ich, uns auf die Couch. Ein kurzer Blick auf mein Handy zeigt mir das ich eine neue Nachricht von Buck habe. Sofort gehe ich auf den Chat und lese die Nachricht. >Komm nicht vorbei.< mehr schreibt er nicht aber irgendwie verletz es mich. Hätte er das nicht gleich sagen können, oder ist etwas anderes passiert? >Ist okay aber warum?< versuche ich so normal wie möglich zu antworten. Etwas aufgebracht lege ich mein Handy weg, da er Minuten später nicht antwortet oder überhaupt ließt. >>Hey kleiner was wollen wir essen?<< frage ich den gerade an der switch spielenden Chris. >>Deine Pasta schmeckt immer so gut! Essen wir die?<< fragte er mehr als zu antworten doch ich nickte und gehe  damit in die Küche. Gerade in der Küche angekommen rufe ich Buck an doch dieser Anruf wird nicht angenommen. 

Nach dem, auch nicht schlechtem, essen sitzen wir noch auf dem Sofa und schauen Nemo. Ungefähr in der Mitte merke ich, dass Chris immer schwerer wird und eingeschlafen ist. Daraufhin trage ich ihn in sein Bett und gebe ihm seinen Gute-Nacht-Kuss. Damit gehe ich mit meinem Bier in der Hand wieder ins Wohnzimmer. Ein verpasster Anruf von Buck. Ohne zu zögern rufe ich zurück, diese Erklärung ist er mir schuldig. Diesmal hebt er ab. >>Eddie es tut mir wirklich so leid<< beginnt er sofort. >>Schon ok aber hättest ja wenigstens bisschen mehr schreiben können<< entgegne ich. >>Ja ich weiß aber ich hatte wirklich keine Zeit, da war... unerwarteter Besuch<< erklärt er sich schnell doch irgendwie versucht er dies sehr zu vermeiden deswegen lenke ich vom Thema ab. >>Konntest du nach deinem Traum gestern in der Nacht wirklich schlafen?<< frage ich stattdessen irgendwie Erleichterung ist in seiner stimme zu hören. >>Ja ich war noch ein oder zwei mal wach sonst war es ganz ok.<< antwortet er wieder ruhiger und nicht mehr so aufgebracht. >>Eigentlich wollte ich es nicht fragen<< wollte ich wirklich nicht, doch meine Neugierde gewinnt. >>aber der Junge aus dem Einsatz.. es lässt mich nicht los es war als würdet ihr zwei euch seit Jahren kennen.<< versuche ich zu erklären was ich meine und obwohl ich mir sicher bin das es schwer zu verstehen ist was ich meine kann er genau das antworten, was ich wissen will. >>Bei dem ersten Einsatz ist er nicht hingefallen, nein, es waren seine Eltern und auch heute wieder. Es ist als würden wir uns ewig kennen, weil wir das gleiche durch machen oder durch gemacht haben. Es verbindet auf unerklärliche weise und obwohl jeder Mensch anders ist, ist es als wüsste ich genau was er fühlt und was ich tun muss damit es sich für ihn richtig anfühlt.<< nach seiner Erklärung tritt kurze stille ein. Jetzt macht für mich alles einen Sinn. Nachdem Buck aus dem Einsatzwagen kam war er wie gerädert, wegen der Geschichte des Jungen und, wie ich vermute, der Albtraum kam von seinem wieder erweckten Trauma. >>Buck... das ist..<< doch mir fallen keine dafür passende Worte ein. Traurig ist so normal und alles andere hört sich unpassend an. >>Schlimm.<< beendet er meinen Satz und hat mein gesuchtes Wort dabei gefunden. Schlimm trifft es sehr gut. >>Ich fass es nicht.<< gebe ich leise von mir. Doch Bucks' Antwort darauf ist ein ironisches lachen. >>Du vertraust mir am meisten.<< schmunzle ich dann worauf nur ein >>och komm schon bitte zieh es jetzt nicht ins lächerliche.<< kommt, jenes klingt schon ziemlich gedemütigt. >>Tue ich nicht. Ich freue mich darüber, das ist süß<< beruhige ich ihn obwohl der letzte Teil ziemlich unüberlegt ist. Ein Glück, dass er nicht sieht das ich rot werde.

BUDDIEs for everWo Geschichten leben. Entdecke jetzt