Kapitel 2:

68 8 4
                                    

Im Moment habe ich noch Ferien, aber nächste Woche muss ich wieder in die Schule, könnte kritisch mit der Zeit werden, aber ich krieg das schon hin! *heroisch den Arm heb* *auf die Fresse flieg* nevermind. Hier:

„Was?", war das Erste, was ich danach hörte. 

Es war von einem Typen mit weißen Haaren und gruseligen Narben gekommen. Auch die anderen wirkten ziemlich verwirrt. 

Es kam so gut wie nie vor, dass eine neue Säule ernannt wird. Ich war ziemlich verunsichert von dieser Begrüßung, ließ mir jedoch nichts anmerken.

 „Guten Tag."Begrüßte ich sie höflich. 

Als ich ein quietschen hörte, drehte ich mich verwirrt zu der Quelle des Geräusches um. 

Es war eine junge Frau mit rosafarbenen Haaren mit grünen Spitzen, die zu drei Zöpfen geflochten waren. 

„Oh, wie cool! Ich liebe deine Haare! Herzlich Willkommen, oh du bist voll süß!" 

Etwas überrumpelt antwortete ich: „Dankeschön. Ich finde deine Haare auch sehr hübsch." 

Sie wurde rot und strahlte mich an.

 „Ich bin übrigens Mitsuri, die Säule der Liebe!"

Das erklärte einiges. 

„Freut mich Mitsuri."

Sie wollte gerade antworten, da kam ihr ein anderer zuvor.

 „Du bist wirklich naiv Mitsuri. Du kennst sie jetzt seit einer Minute." 

Ausdruckslos starrte ich ihn an. 

Bandagen verdecken den unteren Teil seines Gesichts und eine weiße Schlange lag um seine Schultern. Er starrte zurück und verengte seine Augen zu Schlitzen. 

Niemand blinzelte und wir hätten noch stundenlang so weitergemacht, hätte ein Mann nicht geniest. 

Er entschuldigte sich sofort und eine Frau mit Schmetterlingen in den Haaren gab ihm ein Taschentuch. 

Der Mann hatte rote Haarspitzen und einen Umhang, der an Flammen erinnerte. Er bemerkte meinen Blick.

 „Ich bin Rengoku, die Flammensäule und leider erkältet." 

Ich mochte ihn auf Anhieb. 

Ich nickte ihm freundlich zu und zwang meinen Mund zu einem Lächeln. 

Die anderen Stellten sich jetzt auch der Reihe nach vor und es war vergleichsweise unspektakulär für mich, bis er dran war. 

Schon beim reinkommen war er mir aufgefallen. Weder negativ noch positiv, einfach neutral. 

Er hatte seine schwarzen Haare zurückgebunden und seine blauen Augen erinnerten mich schmerzlich an Alecs. 

„Giyuu Tomioka, ich bin die Wassersäule."

 Mehr sagte er nicht, auch sein Ton war völlig neutral, doch ich zuckte zusammen. 

Wasser. 

Shinobu hatte bemerkt, dass ich zusammengezuckt war und sah fragend zu mir, doch ich winkte ab. Sie lächelte. Der Meister hatte uns inzwischen alleine gelassen. 

Mitsuri und Shinobu griffen sich je einen meiner Arme und zerrten mich davon. 

Erst kamen wir in einem Raum an, wo hunderte von Stoffen und Textilien herumlagen. Shinobu drückte auf einen Knopf und eine junge Frau kam aus dem Nebenzimmer geeilt.

 „Ihr wünscht, Miss Shinobu, Miss Mitsuri?" 

Mitsuri schob mich nach vorne. 

„Das hier ist Raven Nakamura, sie ist die neue Säule, die Säule der Sterne. Sie..." 

Waterstar - Giyuu x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt