Eigentlich wollte ich noch was anderes machen, aber @tomioka_shinoru hat mich motiviert, noch ein Kapitel zu schreiben, here you are:
...Obanai.
Oder der Schlangen-Dude, wie ich ihn getauft hatte.
Warum musste ich ausgerechnet ihn als Nachbar haben?
Man konnte mir wohl ansehen, dass ich nicht allzu begeistert von meinem Nachbar war, da Mitsuri mich anstupste.
„Keine Sorge, er war zu uns allen so. Das legt sich, er ist nur sehr paranoid."
Ich nickte und starrte weiter zu Obanai. Ein weiteres Starrduell begann, bis Shinobu in die Hände klatschte und alle erschrocken zusammenzuckten.
Obanais Schlange verkroch sich in seiner Uniform, worauf er hektisch versuchte, sie aus seinem Oberteil zu bekommen.
Als er sie zu fassen bekam, stolzierte er mit hochrotem Kopf davon, seine Schlange baumelte von seiner Hand.
Sobald er um die Ecke gebogen war, prusteten wir los.
Dann kam ein Schrei von hinter der Ecke: „Ich kann euch hören!"
Kurz war es still, dann lachten wir drei noch lauter los.
Diesmal war es nicht gestellt.
Jedoch wurde ich sofort wieder ernst, als Tomioka um eine andere Ecke bog. Er lief ruhig auf das Haus auf zu, welches sich auf der anderen Seite von meinem befand.
Wirklich?
Ich war eingeklemmt zwischen Obanai und Tomioka, der eine mochte mich nicht und den anderen mochte ich nicht.
Ich verabscheute Giyuu Tomioka zutiefst.
Er war das Wasser.
Frustriert seufzend verabschiedete ich mich von Mitsuri und Shinobu, da es schon dunkel war.
Ich ging in mein neues Zuhause. Es war wirklich noch sehr leer.
Früher hätte ich Fotos von meiner Familie und meinen Freunden aufgehängt, aber das würde mich heute nur an Dinge erinnern, die meinetwegen für immer vergessen bleiben können.
Ich wollte meine Uniform schon ausziehen, dann fiel mir auf, dass ich nichts zum Schlafen hatte, was ich anziehen konnte. Sonst hatte ich immer in einer Uniform geschlafen, da ich jederzeit bereit sein musste aufzubrechen.
Ich öffnete die Tür und stieg die knarrenden Stufen hinunter.
Es war stockfinster.
Verdammt.
Ich könnte meine Nachtsicht aktivieren, aber das würde wieder zu viel Kraft kosten.
Also lief ich über den Innenhof und tastete mich voran, was vermutlich ziemlich bescheuert aussah. So gesehen war es Glück, dass es so dunkel war.
Aber irgendwie auch nicht, denn ich hatte mir den Kopf an irgendwas gestoßen.
Leise fluchend tastete ich meine Stirn ab.
Was ein Mist.
„Was machst du da?"
Geblendet kniff ich die Augen zusammen.
Als ich wieder einigermaßen gut sehen konnte, erblickte ich niemand anderen als Giyuu Tomioka, der aus der Tür seines Anwesens auf mich herunterschaute.
Ich befand mich am Fuße seiner Veranda und hatte meinen Kopf am Geländer gestoßen. Offensichtlich war ich nicht geradeaus gelaufen, wie ich gedacht hatte, sondern zu seinem Haus.
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Waterstar - Giyuu x Oc
FanfictionEine Giyuu x Reader Geschichte. Raven Nakamura verliert ihr altes Leben und versucht, durch das Töten von Dämonen alles zu vergessen. Doch eine ganz bestimmte Säule wirbelt alles wieder auf. Ob sie es schaffen wird, loszulassen und etwas Neues zu ve...