[11]

12 5 0
                                    

Hey Newt,
abgesehen von meinen Schuldgefühlen geht es mir momentan echt gut. Hier in unserem Dorf geht es echt voran. Wir haben jetzt sogar eine Schmiede, um die sich ein paar Männer kümmern. Der Herbst rückt immer näher und dementsprechend wird es hier auch kälter. Alle genießen die letzten warmen Tage, gehen noch einmal im Meer baden oder spielen auf der großen Wiese Fußball. Jorge hat die Kinder dazu gebracht. Er und Brenda kümmern sich jetzt immer um die Kleinen, wenn ihre Eltern keine Zeit haben. Denn es gibt immer noch viel zu tun. Vor ein paar Tagen gab es hier einen Sturm, der einige Hütten in der Nähe des Strandes zerstört hat. Diese müssen wir jetzt wieder aufbauen, ehe es wirklich kalt wird. Pfanne, Aris, Harriet, Sonya und ich helfen da jeden Tag mit. Ich habe nichts gegen die Arbeit. Sie lenkt mich von meinen Gedanken ab und so habe ich das Gefühl, wirklich zu helfen. Nur Minho fehlt mir. Er ist jeden Tag in den Wäldern jagen. Ohne sich von uns zu verabschieden, geht er früh morgens los und kommt mit als letzter erst spät zurück. Und auch hier geht er uns aus dem Weg. Er schottet sich von allen ab, redet mit niemandem mehr. Ich mache mir Sorgen um ihn. Das machen wir uns alle. Ich glaube, er vermisst dich mehr, als wir dachten. Und ich überlege wirklich, ob ich es ihm sagen sollte.
Tommy

Hey NewtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt