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Meine lieben Leser*innen, dieser Oneshot enthält potenziell triggernde Inhalte und sollte nur gelesen werden, wenn man sich wirklich dazu im Stande fühlt.
You matter.
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- Noah
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! Smut
! Bottom, Felix, Top; Hyunjin
! alternatives Universum
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Juli
Lee Felix fuhr jeden Donnerstag mit dem selben Zug um 16:41 von Seoul Hauptbahnhof zurück in sein kleines Dorf, welches sich weit außerhalb jeglicher Zivilisation befand.
Felix lebte auf dem Land und war demnach noch nie ein Großstadtkind.
Er wuchs dort auf, verbrachte seine ganze Kindheit und Jugend dort. Es gab nichts an dem kleinen Dorf was Felix nicht liebte— seien es die alten engen Straßen oder die noch älteren beinahe ruinenartigen Gebäude.
Er wuchs in einer liebenden Familie auf— in einer, die sich jeder wünschen würde.
Felix liebte die Natur und wenn ihm langweilig wurde, lief er die alten stillgelegen Schienen entlang hinein in den Wald und verbrachte seine ganze Zeit in dem rustikalen, in Felix Augen, wunderschönen Zugwagon.
Hier war Felix frei— hier gab es nichts und niemanden außer ihn und die Natur.
Felix und die Natur, Felix und die Bäume, Felix und seine ausgedachten Waldbewohner— Felix und seine Welt, in die er sich flüchten konnte.
Felix hatte nur sich— er war immer allein.
Er hatte sich daran gewöhnt und es war okay.
Man brauchte eine Stunde von Seoul bis in Felix kleines Dorf und in seinem Zug fuhren jeden Nachmittag die selben Menschen, denn es gab kein anderes Dorf in der Nähe und Felix stieg an Endhaltestelle aus.
Felix wusste genau wer wann einstieg und er hatte den Leuten, die jeden Donnerstag mit ihm im Zug saßen, Namen gegeben und sich eine Geschichte zu ihnen ausgedacht.
Felix war ein hoffnungsloser Träumer— so nannte ihn zumindest seine Mutter immer.
Ein Träumer.
Felix flüchtete immerzu in seine Tagträume— weit entfernt von der grausamen Realität und nah genug an etwas sinnvollem.
Sinn— Felix suchte noch immer nach der Bedeutung, fand sie nie ganz und nur schemenhaft in seinen endlosen Träumereien.
Felix war darin auch nur eine bessere Version seiner selbst und in seinen Träumen war er immer alles was er nie sein würde— könnte. Vielleicht war der Traum auch irgendwann sein endgültiger Tod, denn es würde immer nur eine bessere, unrealistische Version seiner erbarmungslosen Realität sein. Jedes mal, wenn er wieder in der Gegenwart ankam, hatte er das Gefühl zu sterben— sterben zu wollen.
Jedenfalls stieg bei der ersten Station immer ein ältere Herr ein— Felix nannte ihn Elvis Presley.
Felix mochte Musik und der alter Herr hatte immer eine Gitarre bei sich. Er vermutete deshalb, dass er Musiker war und vielleicht ein eigenes Studio besaß. Nach Elvis Presley stieg Sumi ein— sie erinnerte Felix an jemanden, die sehr beliebt in der Schule war und viele Freunde hatte.
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Stray Kids One Shots
FanfictionOneshots Im ersten Kapitel erfahrt ihr mehr :) [contains; fluff, smut, kinks, angst, drama] boy x boy