toms dunkle wahrheit

409 16 6
                                    

Aber an einem Tag übertreibte sie extrem. Es war bereits alles 9jahre her ich und Bill waren gerade 12 geworden.

'25.9.2001'

Es war ein Tag wie jeder andere. Ich und Bill kamen aus der schule. Normalerweise fing unsere Mutter erst jetzt an zu trinken, da sie immer bis 13uhr schlief und wir um 13.15uhr nachhause kamen. Aber als wir ins Wohnzimmer liefen um sie zu begrüßen lagen bereits 6leere bierflaschen auf der Couch. Und in ihrer Hand eine vodka Flasche. Als sie uns sah rannte sie sofort auf uns zu und schlug Mit einem Gürtel um sich. Sie befahl uns den Fernseher zu reparieren da dieser kaputt war.

Natürlich versuchten Bill und ich direkt unser bestes. Aber ich wurde immer nervöser da sie jetzt schon die 2vodka Flasche in der Hand hatte. Es funktionierte nicht in der Geschwindigkeit die sie gerne hätte weshalb sie jetzt eine leere vodka Flasche auf Bill wurf. Er fiel zu Boden. Ich begann zu schreien und rannte zu ihm. Mein Blick war voller Sorge um meinen Zwillingsbruder. Aber zum Glück öffnete er seine Augen. Direkt hielt er sich den Kopf auf dem deutlich eine platzwunde zu sehen war. Ohne darüber nachzudenken holte ich einen Verband und Band es ihm um den Kopf damit die Blutung gestoppt wird.

Meiner Mutter schien das gar nicht zu gefallen. Sie stand auf und schrie ,,IHR DRECKS KINDER. REPARIERT SOFORT MEINEN FER.." auf dem weg zu uns wurde sie verstummt. Sie hatte bereits die 2 falsche vodka leer, weshalb sie ziemlich wackelig lief. Wärend sie am schreien war verlor sie ihr Gleichgewicht und traf mit ihrer Schläfe auf das Spitze fenstersims. Sofort sprudelte das Blut aus ihr. Bill und ich standen geschockt vor der Leiche unserer Mutter. ,,MAMA" Schrie ich voller Angst um sie.

Trotz ihres Verhaltens sah ich immer noch unsere alte Mutter in ihr. Weshalb ich mir Sorgen machte. Ein Stück von ihr blieb in meinem kopf immer noch die führsorgliche, liebevolle traummutter die ihre kinder über alles liebte und für sie sterben würde.

Mir ging so viel durch den kopf als ich nur auf den leblosen Körper meiner mutter starrte.

Was wird jetzt mit uns passieren? Wo kommen wir hin? Was sollen wir jetzt tun? Ich war so überfordert. Mein Bruder rief den Krankenwagen. Der sofort da war. Wir wurden mitgenommen aber im Krankenwagen wurde uns direkt gesagt das in unserer Mutter keine lebenschance mehr besteht. Ich wusste nicht ob ich weinen sollte oder mich freuen endlich den grauen los zu werden. Das einzige was ich wollte war ein normales Kind zu sein, welches geliebt wird. Aber ich wurde geboren, um von meiner eigenen Mutter gefoltert zu werden.
Nein nicht nur ich sondern auch mein unschuldiger Bruder. Sein Blick war so leer. Die Stille die zwischen uns herrschte war so laut. Es waren Minuten der reinsten Qual. Wo soll ich hinschauen auf die Sanitäter die mich nur mitleident anstarrten. Auf die Leiche meiner Mutter die mich mein Leben lang gefoltert hatte. Die zerstörte Seele meines Bruders, welche so ruig ist aber trotzdem im Moment so viel sagt. Aus dem Fenster um zu sehen wie viele Leute so ein scheinbar perfektes Leben haben ohne es zu wissen und zu genießen. Oder sollte ich auf den Boden schauen um dann wieder in meinen gedanken zu zerfallen.

Im Krankenhaus wurden Bill und ich sofort in ein separaten Raum gebracht um und von unserer Toten Mutter zu trennen. In dem Raum stand viel Spielzeug. Bill und ich saßen auf einem Spielteppich auf dem eine ganze Stadt abgebildet war.

Eine Frau in einem weißen Kittel saß an dem Schreibtisch, welcher ebenfalls in dem Raum stand. Sie tippte diganze zeit etwas in ihren PC wärend ich und Bill nur stumm auf dem Teppich ruhten. ,,spielt ruig ein bisschen! Es dauert noch bis das Jugendamt da ist" sie klang sehr freundlich aber das Wort spielen kannten ich und Bill nur als fangen spielen oder verstecken vor unserer Mutter.  Wir hatten nie Spielzeug und wussten deshalb nicht was wir damit anfangen sollten. Wir waren Kinder die nicht wussten wie man mit Spielzeug spielt.

Nachdem wir das Spielzeug bestimmt 10minuten abstarrten nahm Bill ein Spielzeug Auto und ließ es durch die Stadt auf dem Teppich fahren. Nun nahm ich mir auch ein Auto, welches mir besonders gut gefiel es war rot und hatte schwarze Streifen auf der Motorhaube. Ich ließ es wie Bill durch die Straßen der Stadt fahren.

Die Frau blickte kurz zu uns und lächelte bei dem Anblick. Schnell bekommen ich und Bill Freude an den Spielsachen und so lachten wir und vergassen für eine kleine Weile alles was geschehen war. Wir bekommen nicht mal mit das, das Jugendamt bereits da war. Aber was wir bemerkten war, das unser Vater dabei saß. Sobald wir ihn gehört hatten beendeten wir das spielen und alles kam wieder hoch. Sofort quetschen wir uns ängstlich in die Ecke des Raumes.

Ohne unsere Meinung wurde das komplette Sorgerecht auf unseren Vater überschrieben und er nahm uns mit nachhause. Auf dem weg herrschte absolute Stille. Wir hatten so angst. Aber zu unserer Überraschung war er wie früher. Wir fühlten uns total wohl bei ihm. Er eröffnet die Firma und wir haben hier Freunde gefunden. Wie ein neues Kapitel. Das einzige was sich geändert hat ist das er uns schlug. Aber nur wenn wir richtig scheise gebaut hatten oder bei mir wenn ich eine freundin hatte. Er wusste das ich früher gerne mal nur an Liebe für eine Nacht geglaubt hatte ich war ein Player und er wollte die Mädchen vor mir schützen. Er weiß nicht das ich es mit dir ernst meine!
_______________________________________

Ich wusste nicht was ich sagen sollte es zerbrach mich zu hören, was Tom alles durchmachen musste. ,,später kam heraus das meine mutter unsere Oma gar nicht getötet hatte sondern unsere Oma brachte sich selber um. Das kam aber erst heraus als man Abschiedsbriefe von ihr fand." Mir liefen die Tränen ich konnte es nicht ertragen Tom so zu sehen. Es zerbrach mich. Ich umarmte ihn und sagte bemitleidend ,,es tut mir so so leid" ich weinte. Tom bemerkte es und drückte meinen Kopf fester an seine brust. Jetzt lagen wir einfach nur so da. Ich lauschte seinem Herzschlag, welcher immer ruhiger wurde. Wir lagen noch eine Weile so bis er die Stille unterbrach ,,jetzt bist du dran wer war dieser Junge und warum wolltest du so schnell von ihm weg?" Mir lief wieder eine Träne übers Gesicht aber ich fing an zu erzählen.

verbotene Liebe - Tom Kaulitz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt